Heine-Schule und Hutten-Schule: Grüne begrüßen die Umwandlungen in IGS

Die Schullandschaft in Halle (Saale) steht vor bedeutenden Veränderungen: Ab dem Schuljahr 2025/26 werden die Kooperative Gesamtschule (KGS) „Ulrich von Hutten“ in und die Gemeinschaftsschule (GemS) „Heinrich Heine“ Integrierte Gesamtschulen (IGS). Die Gesamtkonferenzen der Schulen haben schon zugestimmt. Formell muss bei der Heine-Schule der Stadtrat noch zustimmen, der aber in der Regel dem Ansinnen der Schulen folgt.
Melanie Ranft, bildungspolitische Sprecherin der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Stadtrat von Halle (Saale), erklärt dazu: „Wir begrüßen die geplante Umwandlung der KGS ‚Ulrich von Hutten‘ und der GemS ‚Heinrich Heine‘ in Integrierte Gesamtschulen ausdrücklich. Das Wahlverhalten der Schüler*innen und ihrer Familien in Halle zeigt seit Jahren klar: Es besteht ein großer Wunsch nach einer Schule, die keine frühzeitige Entscheidung über den Bildungsweg verlangt. Gerade in den vergangenen Jahren konnten wir den Bedarf an Plätzen in den bereits bestehenden Integrierten Gesamtschulen trotz erhöhter Kapazitäten nicht vollständig decken. Mit der Erweiterung auf insgesamt fünf Integrierte Gesamtschulen wird Halle zukünftig noch besser aufgestellt sein.“
Ranft betont weiter die Bedeutung längeren gemeinsamen Lernens: „Längeres gemeinsames Lernen ist ein zentrales Anliegen grüner Bildungspolitik. Wenn die richtigen Rahmenbedingungen, wie ausreichendes Personal und passende Schulgrößen, geschaffen werden, können Schulen wieder zu Orten werden, an denen Kinder aus unterschiedlichen sozialen Schichten miteinander und voneinander lernen. Es ist niemandem geholfen, wenn Schüler*innen sich aufgrund von Unsicherheit für das Gymnasium entscheiden, dann aber überfordert sind und die Schule wechseln müssen.“
„Längeres gemeinsames Lernen ist ein zentrales Anliegen grüner Bildungspolitik.“
Dieser Schwachsinn muss endlich aufhören!
Es muss gelten:
Grundschule 1-4
Realschule 5-10
Gymnasium 5-12
Das Leistungsniveau deutscher Schüler sinkt stetig, dank dieser rot-grünen Ideologen.
Du erzählst noch mehr Schwachsinn. Das starre System, was du vorschlägst, wird nicht den unterschiedlichen Entwicklungsständen der Kinder gerecht. Man weiß am Ende der vierten Klasse meist überhaupt noch nicht, ob ein Kind überhaupt Ambitionen für ein Abitur hat, selbst wenn es als fähig fürs Gymnasium eingeschätzt wird. Und das Schulsystem war – abgesehen von der ideologischen Prägung – eine der Stärken der DDR. Dort haben alle bis zur 10. Klasse gemeinsam gelernt, und nur die, die wirklich geeignet und ambitioniert waren, haben Abitur gemacht. Da war auch das Leistungsniveau der Schüler höher als zur gleichen Zeit im Westen.
Egal.
Wenn sie erwachsen und allein sind, gehen sie Viertel nach Drei dem Netz ins Netz.
Jedoch zeigen Studien das Gegenteil. Vor allem Kinder aus armen Familien, die aber die Fähigkeiten und die Intelligenz besitzen, werden sie mit dieser Methode vollkommen verlieren. Jetzt frage ich mich, ob Sie eine Elite haben möchten, die nur aus elitären Kindern besteht und sich dann gar nicht mehr um die Bedürfnisse der Ärmeren kümmert? Dann nehmen wir diesen Vorschlag von Ihnen gerne an.
„…Jetzt frage ich mich, ob Sie eine Elite haben möchten, die nur aus elitären Kindern besteht und sich dann gar nicht mehr um die Bedürfnisse der Ärmeren kümmert?…“
Das ist noch nicht alles. Die Erwartung, dass überdurchschnittlich intelligente Eltern auch überdurchschnittlich intelligente Kinder bekommen, ist ein Trugschluss. Es kriegen auch durchschnittlich und unterdurchschnittlich intelligente Eltern überdurchschnittlich intelligente Kinder (und umgekehrt). Das deutsche Schulsystem ist aber nahezu undurchlässig für Kinder aus „einfachen Verhältnissen“. Und dadurch verliert Deutschland im internationalen Wettbewerb.
Das DDR-System war schon nicht schlecht! Das sollte wieder eingeführt werden! Also
Grundschule 1-4
Realschule 5-10 (früher POS)
Gymnasium 8-12 (früher EOS)
Damit sind wir gut gefahren. Die Schüler sind am Ende der 4. Klasse noch nicht selbst in der Lage zu entscheiden, ob Gymnasium und was da auf sie zukommt. Das ist lediglich der Wille ehrgeiziger Eltern 🙁 Die sehen nicht, dass ihr Kind total überfordert ist, wenn in der Grundschule ein guter Schüler und in der 5. Klasse auf dem Gymnasium der große Einbruch kommt. Das ist frustrierend und demontivierend. Es ist besser, ein guter bis sehr guter Schüler in der Realschule zu sein als ein schlechter auf dem Gymnasium. Ein Wechsel wäre dann ab der 8. möglich, wenn man es will. In dem Alter haben die Schüler dann selbst genug Grips, um das zu wollen oder eben nicht. Hat doch früher auch geklappt!?
Die POS begann mit Klasse 1. Es gab keine Grundschule in der DDR, „Erika“. 😉
Besuchen Sie mal den Tag der offenen Tür an der IGS. Dann reden Sie anders.
Die Grünen haben versagt und haben gar nichts mehr zu begrüßen
Das hat absolut nix mit den Grünen zu tun, war auch unter Kohl,… so. Das ist Bundesdeutsche Bildungspolitik, gegenwärtig FDP, Shark-Watzinger.
Sinnvoll wäre eine Aufteilung nach der 6. Klasse, von Spezialschulen mal abgesehen. Außerdem generell Aufnahmeprüfung fürs Gymnasium!
In der DDR war die Trennung im wesentlichen nach der 8. Klasse. Und zur EOS kam nicht jeder, der (oder dessen Eltern) wollte. Leistung war schon notwendig, später auch soziale Herkunft und Politik.
Und man könnte den Schülern vorher auch schon vertiefende Kurse, zB Sprachen, Mathe… anbieten, aber da brauchts eben auch Personal. Natürlich müssen alle erst mal ordentlich die DEUTSCHE SPRACHE lernen, egal was danach kommt. Und Kurse in deutscher Rechtschreibung wären auch manchen hier anzuraten!
Bildungspolitik ist grundsätzlich Ländersache, war auch unter Kohl,… so.
Die jetzige Bildungspolitik ist Scheiße, alle meckern aber die wählen die Leute immer wieder. Selber schuld
Leider stimmt die Darstellung nicht. Die Gesamtkonferenz der KGS hat dieser Umwandung nicht zugestimmt.
Frau Ranft weiß wohl noch, wie eine KGS funktioniert, ansonsten hätte sie ihren hübsch gegenderten Satz wohl so nicht formuliert:
„Es ist niemandem geholfen, wenn Schüler*innen sich aufgrund von Unsicherheit für das Gymnasium entscheiden, dann aber überfordert sind und die Schule wechseln müssen.“
Eine KGS bietet genau den Vorteil, dass Schüler nur die Klasse wechseln und an ihrer Schule bleiben können, und das geht sowohl aus dem Gymnasialzweig im den Realschulzweig als auch umgekehrt.