„Provinzhauptstadt Magdeburg“ – OB Vogt: Video war eine fehlgeleitete Satire

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31 Antworten

  1. Alt-Hallenser sagt:

    Magdeburg nur Provinzhauptstadt, Halle Teil europäischer Metropolregion. Große Worte 😅

  2. Geht es auch eine Nummer kleiner? sagt:

    „Provinzhauptstadt“

    Er kann ja wirklich gut hochstapeln.

    Magdeburg ist wirtschaftlich stärker als Halle (Saale). Die Landeshauptstadt Sachsen-Anhalts verfügt über größere Industrieansiedlungen, mehr Arbeitsplätze im Dienstleistungs- und Verwaltungssektor sowie höhere Investitionen in Infrastruktur. Halle hat zwar wichtige Universitäten und Chemieindustrie, erreicht aber nicht das wirtschaftliche Volumen von Magdeburg. Der 1. FC Magdeburg spielt in der 2. Bundesliga. Der in HFC der Regionalliga Nordost, der 4. Liga.

    Soviel zum Thema „Provinz“.

    • Werner Tietz sagt:

      Können Sie das bitte mit Quellenangaben bestätigen? Nach einer kurzen Recherche komme ich nämlich auf gegenteilige Erkenntnisse.

      Magdeburg ist wirtschaftlich nicht stärker als Halle (Saale); vielmehr hat Halle in mehreren wirtschaftlichen Kennzahlen die Nase vorn.

      Halle verfügt laut einem Wirtschaftskraft-Ranking über die stärkste Wirtschaftskraft in Sachsen-Anhalt und liegt im Vergleich der deutschen Kreise und kreisfreien Städte deutlich vor Magdeburg. Halle belegt Platz 203, während Magdeburg auf Platz 243 rangiert.​

      Halle ist auch Spitzenreiter als Gründerstadt in Ostdeutschland und verzeichnet einen starken Preisanstieg auf dem Immobilienmarkt mit der höchsten Dynamik unter ostdeutschen Großstädten, was für eine positive wirtschaftliche Entwicklung spricht.​

      Ein Städteranking zur wirtschaftlichen Entwicklung zeigt, dass Halle zu den zehn dynamischsten Städten Deutschlands gehört und Halle als Ausweichstandort und Oberzentrum in Sachsen-Anhalt zunehmend an Relevanz gewinnt. Magdeburg hat ebenfalls Dynamik gezeigt, liegt jedoch etwas hinter Halle.​

      In Sachen Lebenszufriedenheit und subjektiver wirtschaftlicher Wahrnehmung schneidet Halle ebenfalls besser ab als Magdeburg und wird als „Overperformer“ bewertet, obwohl objektiv gesehen beide Städte wirtschaftlich herausfordernde Rahmenbedingungen haben.​

      Die Kaufkraft in beiden Städten ist niedrig, aber Halle liegt bei der Wirtschaftskraft und Dynamik vor Magdeburg.​

      Zusammenfassend ist Halle wirtschaftlich stärker und dynamischer als Magdeburg, auch wenn beide Städte Herausforderungen haben. Magdeburg zeigt aber ebenfalls positive Entwicklungstendenzen, kann an Halle jedoch nicht ganz anschließen

      • Jason sagt:

        Magdeburg hat ein höheres BiP und ist historisch 5x bedeutender als Halle, auch von der Infrastruktur wäre es eine Schande Halle als Landeshauptsstadt zu führen.Der Hafen von Halle ist auch ein Witz

        • Michael W. sagt:

          Die Aussage war gut, selten so gelacht…
          5-mal bedeutender, selten so gelacht.
          Halle als Salzstadt hat durch die Zuordnung zum „tollen“ Bistum Magdeburg wirtschaftlich gefördert und musste hohe Abgabe an das Provinznest entrichten.
          Halle/ Merseburg war und ist schon immer der wirtschaftliche Motor der Provinz Preussisch- Sachsen.

        • Südschwede sagt:

          Durch den Hafen in Magdeburg könnte man im Sommer ohne das Wasser der Saale zu Fuß durchlaufen. Magdeburg hängt schon immer am Tropf, in jeglicher Hinsicht.

    • Werner Tietz sagt:

      Können Sie das bitte mit einer Quellenangaben bestätigen? Nach einer kurzen Recherche komme ich nämlich auf gegenteilige Erkenntnisse.

      Magdeburg ist wirtschaftlich nicht stärker als Halle (Saale); vielmehr hat Halle in mehreren wirtschaftlichen Kennzahlen die Nase vorn.

      Halle verfügt laut einem Wirtschaftskraft-Ranking über die stärkste Wirtschaftskraft in Sachsen-Anhalt und liegt im Vergleich der deutschen Kreise und kreisfreien Städte deutlich vor Magdeburg. Halle belegt Platz 203, während Magdeburg auf Platz 243 rangiert.​

      Halle ist auch Spitzenreiter als Gründerstadt in Ostdeutschland und verzeichnet einen starken Preisanstieg auf dem Immobilienmarkt mit der höchsten Dynamik unter ostdeutschen Großstädten, was für eine positive wirtschaftliche Entwicklung spricht.​

      Ein Städteranking zur wirtschaftlichen Entwicklung zeigt, dass Halle zu den zehn dynamischsten Städten Deutschlands gehört und Halle als Ausweichstandort und Oberzentrum in Sachsen-Anhalt zunehmend an Relevanz gewinnt. Magdeburg hat ebenfalls Dynamik gezeigt, liegt jedoch etwas hinter Halle.​

      In Sachen Lebenszufriedenheit und subjektiver wirtschaftlicher Wahrnehmung schneidet Halle ebenfalls besser ab als Magdeburg und wird als „Overperformer“ bewertet, obwohl objektiv gesehen beide Städte wirtschaftlich herausfordernde Rahmenbedingungen haben.​

      Die Kaufkraft in beiden Städten ist niedrig, aber Halle liegt bei der Wirtschaftskraft und Dynamik vor Magdeburg.​

      Zusammenfassend ist Halle wirtschaftlich stärker und dynamischer als Magdeburg, auch wenn beide Städte Herausforderungen haben. Magdeburg zeigt aber ebenfalls positive Entwicklungstendenzen, kann an Halle jedoch nicht ganz anschließen

    • Skretschi sagt:

      Sie spiegeln den aktuellen Stand (über den es sich auch streiten lässt) wieder. 1990 war das anders. Bei einer anderen Entscheidung vor 35 Jahren würde es auch hier anders aussehen. Ihr „Wissen“ deutet auf eine starke Tendenz zum Geburtsjahr nach 1990 hin. Vogt hat nicht so Unrecht. Aber ein gewisser Hr. Zwegat sagte mal „Es bringt nichts über verschüttete Milch zu reden“

    • Moin sagt:

      Man sollte sich auch mit den Grpndender Abstimmung befassen. Gerade die Dessauer hatten keinen Bock mehr auf Bevormundung durch Halle. Die haben sich nämlich zu DDR Zeiten schon für größer gehalten als sie sind. Alleine die Nähe zu Leipzig, besteht Anbindungen an den Nahnverkehr, Nähe zu Porsche und BMW macht Halle heute vlt attraktiv aber alleine wäre die Stadt verloren. Sportlich? Die paar Erfolgreichen Sportler die Halle natürlich hat gegen erfolgreiche Sportler im Schwimmen, Leichtathletik und Kanu sowie Fußball und Handballvereine, der erfolgreichste Boxstall Deutschlands usw. Magdeburg schafft es alleine, Halle nur mit Leipzig. Das schönere Rathaus, den scjlnsten Dom deutschlands. Händel war vlt in GB bekannter aber Telemann ist der bedeutendereund bessere Komponist
      gewesen.

      Nur leider haben auch wir Entscheidungsträger die dummes Zeug erlauben und die Innenstadt versiegelt haben wollen anstatt lebenswerte Natur. Trotzdem heult der OB von Halle ziemlich viel rum. 35 Jahre danach. Heute interessiert es niemanden mehr. Die Städte machen ihren Weg. Magdeburg hat die größere historische Bedeutung. Aber wenn Halle auch noch LHS geworden wäre mit der Nähe zu Leipzig, wäre MD untergegangen weil sich alles auf Halle konzentriert hätte. Heute hast du zwei Städte die ungefähr gleich sind vom wirtschaftlichen Erfolg her.

  3. Wennemann sagt:

    Die Entscheidung ist längst gefallen, der Blick zurück ist legitim, ândert aber nichts, auch nicht am unfairen Ausbluten Halles durch Entscheidungen der Landesregierung. Die für Investoren und echte Fachkräfte abschreckende Kriminalität, Verwahrlosung und Wohnungsnot in Halle ist Folge der Politik von Wiegand und Nachfolgern, also hausgemacht.

    • blstks sagt:

      Herr Wennemann,
      Wo bitte bleiben die statistischen Belege, für Ihre in sich widersprüchlichen Behauptungen?

      Haben Sie heute schon gemeckert?😅

    • Wario sagt:

      @Wennemann , was bitteschön hat Wiegand mit diesen Entscheidungen zu tun? Waren es nicht eher Politiker und Politikerinnen der Stadt Halle/Saale von CDU und SPD??? Eventuell noch von Linken und Grünen??? Die alles mit unterstützten! Ach wie einfach alles einem „verhasstem „ aber gewählten OB unterzujubeln!! Irgendwie armselig dein Beitrag!!

  4. HallenserGastronom sagt:

    Machen wir zur Feier gleich mal noch 3 neue Dönerladen in der Innenstadt auf. Wer braucht Magdeburg, HippeDiHopp!

  5. Kritiker sagt:

    Was soll das, dieses Fass wieder aufzumachen.

    Ich weiß nicht, ob ich es hier gelesen hatte. Es war am Ende so, dass die Befürworter für Dessau sich auf die Seite MD gestellt haben, weil man sich als Stadt über lange Zeit von der hallesche SED Bezirksleitung gegängelt fühlte.
    Und das saß so tief, dass man dies nicht noch einmal wollte.

    MD spielte als anderer Bezirk keine Rolle für Dessau.

    Und es gab hinter vorgehaltener Hand noch einen Grund. Niedersachen als korrespondierendes BL, von dem viel Personal kam.

    Der Weg von MD nach Hannover war ja deutlich schneller ohne A14, als von Halle. Fliegen war auch noch keine Option.

    Die A14 war erst 10 Jahre später fertig.

    Aber was diese Diskussion bringen soll erschließt sich nicht!

    • Hää sagt:

      Welche Diskussion?

      • Kritiker sagt:

        Verstehst du nicht. Der OB tritt hier bewusst eine Diskussion an. Ziel unbekannt.

        • ganz ruhig sagt:

          Also „hier“ garantiert nicht.

          Er hat seine Meinung anlässlich eines Jahrestags kundgetan. Mehr nicht. Als Kommunalpolitiker kann er das und darf das, aber eine Entscheidung zu einer Änderung (wenn du das unterstellen willst) kann er gar nicht „antreten“. Das erfordert eine Verfassungsänderung.

          Verstehst du das?

  6. Hobbysoziologe sagt:

    Fehlentscheidung?

    Ich mag mir gar nicht ausdenken wie hoch die Mieten heute in Halle wären, wenn der ganze mit reichlich Kohle ausgestattete landeshauptstadtliche Beamtenapparat in Halle und Umland leben würde und wor angepasst die Kultur. Genausowenig wie das Land bei Sket/Enercon oder der Zerschlagung des Solar-Valley bei Bitterfeld eingegriffen hat, hat es sich beim Bombardier zur Stillegung billig erworbenen Waggonbau gezuckt.

    Anstelle sich um eine (selbsttragende) Entwicklung der Stadt jenseits überdimensionierer Wende-Propagandazentren zu kümmern, hat er nichts besseres zu tun als scheinheilig seine Zeit mit einer längst abgefahrenen Neiddebatte zu vergeuden.

    Vogt entwickelt sich allmählich zum schlimmsten politischen Nachwendedesaster unter allen OBs.

    • Hobby-Stadtplaner sagt:

      So gesehen ist ja die Vernachlässigung des ländlichen Raumes super. Das hält die Mieten niedrig.
      In den 2000ern hat Halle einiges an leerstehendem Wohnraum abgerissen. Deshalb ist nicht gesagt, dass der Wohnungsmarkt heute knapper wäre, wenn Halle Landeshauptstadt wäre.
      Dass du der SED-Zeit nachtrauerst, hast du oft genug betont. Aber das Thema Landeshauptstadt hätte.sich Vogt wirklich sparen können.

  7. Anonym sagt:

    Die Entscheidung für Magdeburg war richtig… 👍

  8. Mikele sagt:

    Der eigentliche Fehler war, nach der Übernahme der DDR dort wieder kleine Bundesländer zu schaffen, während man im Westen sich schon länger damit quälte, Bundesländer zusammen zu legen.

  9. Mikele sagt:

    In MV erhebten Rostock und Güstrow und auch Schwerin Ihren Anspruch, eine Beamtenstadt zu werden.
    Rostock war am grössten und stand wirtschaftlich am besten da.
    Es wurde Schwerin, was auch richtig war, denn Schwerin wäre sonst absolut bedeutungslos geworden, wie wahrscheinlich Magdeburg auch.
    Die zentrale Lage von Magdeburg ist schon wichtig. Schwerin ist zu weit weg für Bürger aus dem Osten.

  10. PaulusHallenser sagt:

    „Halle verstehe sich heute als Teil einer erfolgreichen europäischen Metropolregion, während Magdeburg nur Provinzhauptstadt sei, so Vogt in seinem Video.“

    Mit dieser Aussage zeigt Vogt sein wahres Gesicht und das ist ziemlich unappetitlich.

    „Am 28. Oktober 1990 bestimmten die Abgeordneten des neu gewählten Landtages von Sachsen-Anhalt Magdeburg zur Landeshauptstadt. Für viele Hallenser war das ein historischer Einschnitt“

    Das ist mittlerweile 35 Jahre her. Wer damit noch heute immer noch nicht klarkommt, sollte sich mal fragen, wo er im Leben steht.

  11. theduke sagt:

    Ob wirtschaftlich stärker oder schwächer spielt doch für ein Landeshauptstadt keine Rolle. Siehe nur Hessen – Frankfurt ist ja nun wirklich deutlich besser aufgestellt als Wiesbaden und trotzdem nicht Landeshauptstadt.
    Ärgerlich ist eher, dass bestimmte Dinge (z.B. Uni-Lehrstühle (z.B. Verfahrenstechnik etc) ) komplett aus der Region Halle (/Merseburg) abgezogen wurden. Obwohl ja Leuna, Buna etc von MD viel weiter weg ist.

    • Ammendorfer sagt:

      „Frankfurt ist ja nun wirklich deutlich besser aufgestellt als Wiesbaden und trotzdem nicht Landeshauptstadt.“

      Besser aufgestellt ist schon zweifelhaft. Wiesbaden wurde aber Landeshauptstadt per Dekret der Besatzungsmacht. Die Stadt Frankfurt war lange Zeit frei, schon deswegen traditionell nicht als Regierungssitz eines Flächenlandes geeignet.

      „Uni-Lehrstühle (z.B. Verfahrenstechnik etc) ) komplett aus der Region Halle (/Merseburg) abgezogen“

      Verfahrenstechnik kommt nicht nur in Leuna oder „Buna“ (ist Dow in Schkopau gemeint?) zur Anwendung. Aber auch dort kann man mit einem Abschluss aus Magdeburg oder so ziemlich von irgendwo auf der Welt arbeiten.

  12. Jan H sagt:

    Wieso, er hat doch recht. Preuß. Provinz Sachsen, hieß es mal…..

  13. Karl sagt:

    Was soll das Geseire. Die Situation in den Städten ist mittlerweile fast überall prekär bis hoffnungslos. Und Leipzig als Einkaufs- und Kulturstadt tliegt mir nun mal wesentlich näher als Machdeborch.
    Schlimm genug, wenn sich hallesche Abgeordnete im Landtag nicht durchsetzen können.

  14. Markus sagt:

    Als Magdeburger empfinde ich die Worte von Hr. vVogt als recht provokant. Weiß natnicht, inwieweit er es mit humoristische Unzerton gesagt hat. Aber das unsere Fr. Boris darüber gelacht haben soll….wer weiß. Ich hoffe es wird durch solche Aussagen keine neue Rivalität 35 Jahre nach der Entscheidung künstlich und unnötig vom Zaum gebrochen. Für Magdeburg war es eine gute Entscheidung, für Halle aufgrund der Nähe zu Leipzig nicht unbedingt erforderlich. Sachsen-Anhalt wird so oft als Schlusslicht bei verschiedenen Themen betrachtet, dass wir zwei starke Städte brauchen, die zusammenarbeiten und nicht auf Abstandzueinandergehen. Magdeburg hat sich toll entwickelt und Halle auch. Ich mag Halle und bin auch gerne mal dort. Ich habe keine Lust auf Rivalität sondern auf gute Partnerschaft. Eine gesunde Konkurrenz und Wettbewerb hilft beiden, aber alles mit Maß. In erster Linie sollten wir doch Freunde sein.

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