ICE mit 400 Reisenden bei Halle liegengeblieben
Wegen eines Displayschadens im Triebkopf ist am Donnerstagmittag gegen 11 Uhr ein ICE auf der Neubaustreckstrecke über die Saale-Elster-Aue bei Halle-Planena liegengeblieben. Die rund 400 Reisenden mussten rund zweieinhalb Stunden in dem defekten Zug ausharren, bis dieser zum Hauptbahnhof in Halle zurückgeschleppt wurde.
Oh gott, ist das eine moderne Technik. Wenn der Bildschirm schwarz ist, kann der Lokführer da nicht aus dem Fenster gucken und auf Sicht weiter fahren ?
was machen denn Piloten bei Displayschaden, bleiben die da auch in der Luft einfach stehen ?
Nain, das darf er nicht, weil er keine Signale sieht, die dort auch nicht stehen. ETCS kannst du kugeln, da wird dir Unwissendem geholfen.
Fahrt auf Befehl gibt es nur im alten Eisenbahnsystem mit sichtbaren Signalen.
Da haben wir wieder den Segen des „Fortschritts“. Und keiner hat an Redundanz bzw. Rückfallvarianten gedacht? Früher war ja alles soo viel schlechter.
Gibt es doch in Form der Notfalltechnik Bahn. Die zieht den Zug dann zurück.
Redundanz wäre jetzt noch ein zweiter Bildschirm, oder eine Steckbuchse für das Notebook oder das Smartfon des Lokführers?
Manchmal bist du direkt lustig, 10010110. Hast du dir mal überlegt, wie „zuverlässig“ sich ein ICE fahren lässt, wenn man sich bei 300 Sachen auf Lichtsignalzeichen verlassen soll?
„Da haben wir wieder den Segen des „Fortschritts“. Und keiner hat an Redundanz bzw. Rückfallvarianten gedacht?“
Das kommt eben davon, wenn Generation Bildungsnotstand/ Bildschirmdoof langsam die Posten in der Wirtschaft übernimmt.
Er hat doch sicher ein Bordtelefon. früher isser an streckenfernsprecher gegangen und hat sich vom Fahrdienstleiter einen Befehl zur weiterfahrt durchgeben lassen.
Notfalltechnik hin oder her, wenn die erst nach mehr als zwei Stunden da ist, wo die eigentliche Fahrzeit wenige Minuten beträgt, da ist doch etwas im System Bahn faul.