Kommentar: Halle kürzt an den Symptomen, nicht an den Ursachen – und riskiert damit Zukunftsfähigkeit

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46 Antworten

  1. Maier sagt:

    Konkrete Vorschläge, lieber Kommentator?
    Digitalisierung? VISIONEN? Tolles Bullshitbingo

    • Aufmerksamer Beobachter sagt:

      Ich würde es eher Träumerei nennen, dass sein Bullshitbingo was bringen würde. Wenn die Sozialverwaltung digitalisiert wäre (ich würde ja auch gern mal wissen, was die Leute sich da so drunter vorstellen), müsste sie weiterhin eine zum Personal in irrem Faktor stehende Bundesaufgabe mit städtischem Geld bezahlen.
      Juhu, Infrastruktur-Almosen.

    • 10010110 sagt:

      Vollste Zustimmung meinerseits. Wollte einen ähnlichen Kommentar zum Kommentar schreiben, aber du nimmst mir die Worte aus dem Mund.

    • is klar sagt:

      In nem Kommentar zur aktuellen Lage muss nicht zwingend eine dir passende Lösung für alle Weltprobleme, niedergeschrieben sein.

    • Kritiker sagt:

      Richtig! Allgemeines BLA BLA Gewäsch des Kommentators. Nicht wir im Stadtrat entscheiden über den Haushalt, so wie ein Land- oder Bundestag, sondern die Kommunalaufsicht!

      „…..Wo bleibt der strategische Blick nach vorn? Ein nachhaltiger Haushalt ist nicht nur eine Rechenübung. Er braucht Wachstum, Wirtschaftskraft, Innovation. Statt nur zu verwalten, muss Halle wieder gestalten – mit klarer Vision, wie diese Stadt in fünf, zehn oder zwanzig Jahren aussehen soll.“

      Das interessiert die Kommunalaufsicht erstmal herzlic wenig, ganauso wie es sie nicht interressiert, ob viel zu wenig Geld in den Strukturhaushalt durch das FAG fließt!

      Die Einnahmenseite kann man direkt nur durch Steuern und Gebühren steuern, aber nicht durch Rückläufe aus der Wirtschaft und schon gar nicht aus einer offensichtlichen Falschzählungen der Einwohner einer stupiden Landesbehörde. Die Zahlen der gemeldeten schulpflichtigen Kinder passt vorne und hinten nicht zu den angeblich fehlenden Familien.
      Wie viele Aluhutträger verweigern sich mittlerweile zu Auskünften staatlicher Behörden?

      Die Kommunen können sicherlich mehr, ja sicherlich auch mehr Effektivität durch Digitalisierung. Aber auch dort bedarf es zu allererst an Investitionen in Technik und Personal!

  2. Steuerzahler sagt:

    Radikale Kürzung der sogenannten „Freien Künstler“, Einsparungen bei der TOOH, bei der HAVAG, im Sponsoring bei den städtischen Betrieben, Straffung der Verwaltung, Abschaffung des Sponsorings für Firlefanz. Endlich mal aufs Hauptaugenmerk einer Stadt legen und nicht dieses Wischischwa für jede Minderheit, jedes Parteienklientel und keine Freundschaftsdienste mehr. Und ja, aussetzen des Sitzungsgeldes für die Beteiligten (denn das ist ein Ehrenamt!) Und bei den Aufsichtsratsposten ebensolcher Verzicht auf das Sitzungsgeld!

    • Anwohner sagt:

      Du solltest Dich mal über Ehrenamt besser informieren. Das Ehrenamt sieht durchaus Aufwandsentschädigung vor.

    • Mehrwertsteuerzahler sagt:

      Man könnte auch die rechte Partei verbieten. DAS würde richtig Steuern sparen. Aber davon willst du ja wieder nichts wissen… Fang doch mal an, richtig Steuern zu zahlen. Nicht nur die Mehrwertsteuer auf Tabak und Bier

  3. Sagt ja sonst keiner. sagt:

    Erstmal würde ich konsequent Handy-Blocker in den Büros einsetzen und den W-Lan Zugang kappen. So entsteht mehr Zeit und auch mehr Fokus für die zu erledigenden Aufgaben. Es ist kein Geheimnis, dass Arbeitszeit teilweise faktisch abgesessen wird, indem permanent auf das Handy geglotzt wird.

  4. Hobbysoziologe sagt:

    Die Deindustrialisierung hat nunmahl zu einer strategischenn Unterfinanzierung der Kommunen im Osten, wie eben Halle, geführt. Der Schaden kann nicht auf kommunaler Ebenen behoben werden. Alle Anstrengungen auf dieser Ebene führen höchstens auf die Verwaltung von Armut hinaus.

  5. Liberaler sagt:

    Würde man das Bürgergeld abschaffen und Bedürftigen unbürokratisch helfen, wäre schön viel gewonnen. 👍

  6. So schwer ist das nicht, spart endlich sagt:

    Wenn die größten Sparpotenziale aus Kumpanei seit Jahren nicht angefaßt werden, passiert sowas eben.
    Dabei ist klar was passieren muss.
    Die Verwaltung muss dringend verschlankt werden. Viel zu viele Menschen sitzen dort ihre Zeit ab mit viel zu wenig Ergebnis für die Bürger der Stadt. 400 Stellen sind überflüssig.
    Die großen Subventionsbrocken wie Kultur – 45 Mio pro Jahr für die 420 TooH Beschäftigten. Ein Unding. Und neiiin, niemand zieht wegen der TooH Kultur nach Halle, wohl aber aus Halle weg, weil die Infrastruktur verrottet und Steuern und Abgaben überhand nehmen.
    Das leidige HAVAG Problem. 25 Mio Subvention pro Jahr. Die leben seit Jahren über ihre Verhältnisse, hauen Geld raus als gäbe es kein Morgen und verzettlen sich in sinnlosen großspurigen Projekten, die hohe Folgekosten verursachen, aber wenig für die Bevölkerung bringen. Wann kommt hier endlich ein Sparkonzept und Personalabbau in der Verwaltung?
    Auch die Pflichtaufgaben kann man sich anschauen. Die „Hilfen zur Erziehung“ zum Beispiel sind zum Selbsbedienungsladen aller möglichen Anbieter geworden, da kann man kostenbewusster handeln.
    Hinzu kommt das grassierende Förderunwesen, das jede noch so kleine Minderheit mit Geldsegen beglückt. Geht nicht mehr.
    Wenn man das anfaßt, braucht es auch keine Steuererhöhungen.
    Dazu wäre endlich wieder eine wirtschafts- und kundenfreundliche Politik wichtig. Irgendwie sind Wirtschaft und kaufende Kunden in den letzten Jahren etwas geworden, was man am liebsten aus der Innenstadt verdrängen würde. Klappt. Aber dann bitte nicht über sinkende Gewerbesteuereinnahmen heulen.

    • Peter Fechter sagt:

      Das wollen die Stadträte und die Stadträtinnen gar nicht, das ist deren Klientelpolitik und die Hobbyfinanzierung, wie zum Beispiel „Women in Jazz“, „Radio Corax“, „WUK“, „TOOH“, die ganzen linken und grünen Wokenprojekte und vieles mehr. Jahrelang schon sitzen die Gleichen im Stadtrat und haben sich da Strukturen aufgebaut, diese müssen gepflegt werden. Einer hat Kindergärten in die Insolvenz getrieben, der sitzt immer noch im Stadtrat! Andere wollen Steuern abschaffen, denn diese sind für die eigene Firma nicht gut. Ein Filz was da los ist und keiner ändert wirklich was.

  7. "Stattdessen soll nun der Bürger die Zeche zahlen " sagt:

    Genauso ist das! Endlich sagt das mal jemand laut. Sehr gut, Herr Meyer!

    • 10010110 sagt:

      Der Bürger zahlt sowieso die Zeche. Ob nun indirekt über Steuern oder direkt über Gebühren, ist egal. Die meisten unmündigen Konsumschafe lassen sich sogar freiwillig ausnehmen, in dem Glauben, sie bekämen was geschenkt. Nur beim Staat sind auf einmal alle ganz besonders wachsam und kritisch. Im englischen Sprachraum gibt es die Redewendung „There is no such thing as a free lunch“. Es gibt nichts geschenkt, irgendwer bezahlt immer.

  8. siehste sagt:

    Immer derselbe Unsinn.
    Immer dieselben schöngeistigen aber scheinheiligen Kommentare.

    Ja, Halle hat ein – strukturelles von der Landespolitik – verursachtes Problem.

    Es ist offensichtlich, nur wird immer darum herum geredet.
    Halle ist die einzige Großstadt, der man Eingemeindungen verwehrt hat.
    Halle im Wirtschaftsraum Halle-Leipzig wird konsequent von Magdeburg ausgebremst.
    Es durfte nicht wachsen, während das ohnehin schon große Leipzig seine Fläche verdoppelte.
    Auch bei den Landeszuweisungen – wie wir wieder aktuell erfahren – kommen am Ende immer die niedrigsten Zuweisungen für Halle heraus.

    Sogar beim Zensus soll Halle schrumpfen, nur wie erklärt sich, dass Mieten, Preise für Grundstücke und Immobilien in Halle am höchsten sind? Wie soll das bei einer schrumpfenden Kommune möglich sein?
    Auch alle anderen Kennzahlen sprechen dafür, daß Halle größer als Magdeburg ist, z.B. Geburten und Einschulungen … All das ist kein Zufall.

    Das was Halle ausmacht, wird noch in Frage gestellt, z.B. die Universität mit der Uni-Medizin.
    Gleichzeitig wird in Magdeburg eine neue Uni installiert. Allein für die Neue Medfak in Magdeburg sind Unsummen geflossen. Trotzdem scheiterten sie, schreiben tiefrote Zahlen.
    Und trotzdem soll jetzt dort ein neues Klinikum für 1 Milliarde gebaut werden. Das ist unfassbar!

    Sachsen Anhalt ist zu klein und zu arm für 2 Universitäten.

    Deshalb zeigt die einzige Richtung, die Halle wirklich voranbringt, weg von Magdeburg.
    Das ist das wirkliche Problem, was gelöst werden muß.
    Packt es an und geht mit den offensichtlich schrägen Auswüchsen in diesem Bundesland vor den Bund. Dieses Schmierentheater muß ein Ende haben.

    Unter gleichen Bedingungen hätte Halle Magdeburg längst abgehängt.

  9. zagcl4oe sagt:

    1. Streichung sämtlicher Kultur- und Sportunterstützung, der DFB hat genug Kohle, sollen die komplett die Kosten für Sicherheit übernehmen. Kostet dann das Ticket 5000€ gehen weniger hin und die Kosten für Sicherheitsdienst sinken…wird sich dann schon einpendeln, der Rest kann das Ergebniss in der Zeitung lesen
    2. digitale Parkraumbewirtschaftung mit Scan-Autos, da kann man ein paar Stellen einsparen und gleichzeitig viel mehr Autos (1000 Autos/h) überprüfen
    3. flächendeckend Überwachungskameras installieren – mit der Leipziger Str. beginnen, dann für Müllsünder saftige Bußgelder und Entsorgungsgebühren erheben. Minimum 350€. Vorteil: erst mal nimmt man viel ein, dann werden die Menschen ordentlicher und die Reinigungskosten sinken – Geld gespart
    4. sinnloses Sponsoring von „Volks“festen komplett streichen, stattdessen dafür Eintritt verlangen

    Aber keine Sorge, wird alles nicht passieren. Das Stimmvieß will mit Brot und Spiele bei Laune gehalten werden, daher werden die Steuern an Stellen wo es nicht soo schnell auffällt, Schritt für Schritt erhöht.

  10. PaulusHallenser sagt:

    Mal wieder ein typischer Thomas-Meyer-Kommentar. Eine große Aufzählung der Dinge, die auf keinen Fall gemacht werden dürfen, dafür aber keine substanziellen Vorschläge zur Lösung der finanziellen Schieflage der Stadt. Stattdessen gibt es nur nebulöses Geschwafel von „Visionen“.

  11. Belladonna sagt:

    Ich habe mir die Kommentare durchgelesen. Was sehe ich als einfacher Bürger. Kaputte Bürgersteige. Verlassene Läden. ( Shoppen in Halle ist sehr semi..), In Leipzig tobt das *Konsum* Leben. Evtl sollte Halle sich festlegen, was es überhaupt ist. Es wird nie Leipzig, nie Dresden. Das Zukunftscenter wird es nicht besser machen, sondern einen neuen Kostenbrocken verursachen. Also, was ist die Identität, und wie kann man diese unterstützen, fördern.

    • Radneuerfinder sagt:

      Halle will auch nicht Leipzig oder Dresden sein.
      Dresden ist von der Geschichte und Kultur eine andere Kategorie, Leipzig ist Messestadt.

      Dafür ist Halle schöner als Leipzig.
      Halle kann massiv wachsen, wenn das Land nicht ständig dazwischenfunken würde.

      Selbst hier im Forum sind viele Magdeburger unterwegs.
      Das sind die Schwarzmaler und Meckerer.

  12. Paula sagt:

    Diese Probleme hat nicht nur Halle sonder in ganz Deutschland läuft so einiges verkehrt.
    Es ist Zeit endlich mal nur an uns Deutschland zu denken.
    Ich glaube im Ernstfall denken andere nicht an uns oder hilft uns
    Meiner Meinung werden wir doch nur aufgenommen

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