Linke zum Schülershof: Wiegand hat nichts verstanden

Die Umwandlung des Schülershofs in einen Schulhof für das benachbarte Neue Städtische Gymnasium sorgt weiter für Zoff. Die Stadtverwaltung hatte im Rahmen der Beigeordnetenkonferenz deutlich gemacht, dass ein abgezäunter Schulhof auf dem Schülershof nicht machbar ist. Der Bereich ist als öffentliche Verkehrsfläche gewidmet, eine Klage gegen die Entwidmung wäre erfolgreich. Deshalb hält die Stadt an dem Vorhaben fest, keinen abgezäunten zweiten Schulhof zu errichten.
Bei den Linken sorgt das für Kritik, die Stadtverwaltung ignoriere schlichtweg Probleme. Auch zu Vorschlägen, dem aufkommenden Platzproblem durch gestaffelte Pausenzeiten zu begegnen, lehnt die Stadtratsfraktion ab. „Die Gespräche zwischen Schulleitung und Verwaltung haben deutlich gemacht, dass versetzte Pausenzeiten nicht möglich sind, da dies das Schulkonzept nicht zulässt. Es ist unglaublich, dass in diesem konkreten Fall Parkflächen schwerer wiegen, als das Wohl der Schülerinnen und Schüler“, so die Linke in einer Erklärung. „Dem Stadtrat und der Schule jetzt mitzuteilen, dass es keinen zweiten Schulhof geben wird, ist für uns inakzeptabel. Ganz klar müssen hier die Hausaufgaben von der Verwaltung und nicht von der Schule gemacht werden. Man kann nicht alles aussitzen und warten, dass andere Lösungen finden, so wie es der Oberbürgermeister gern tut. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg, das wissen auch die Stadtverwaltung und der Oberbürgermeister.“
Neueste Kommentare