Mikrozensus zum Tag der Muttersprache: 90,7% der Einwohner sprechen ausschließlich Deutsch zu Hause, 3,7% gar kein Deutsch
Wie das Statistische Landesamt anlässlich des Internationalen Tages der Muttersprache am 21. Februar mitteilt, sprachen 121 000 Einwohnerinnen und Einwohner in Sachsen-Anhalt zu Hause Deutsch und mindestens eine weitere Sprache. Der Anteil der sogenannten Mehrsprachlerinnen und Mehrsprachler entsprach damit einem Anteil von 5,6 % der Gesamtbevölkerung (2 151 000 Personen).
79 000 Menschen aus Sachsen-Anhalt (3,7 % der Gesamtbevölkerung) sprachen nach ersten Ergebnissen des Mikrozensus 2023 zu Hause kein Deutsch, sondern eine oder mehrere Fremdsprachen. Bei 90,7 % (1 952 000 Personen) der in Privathaushalten lebenden Menschen wurde in den eigenen 4 Wänden ausschließlich Deutsch gesprochen. Fast alle Personen, welche zu Hause kein Deutsch sprachen, sondern sich ausschließlich in einer anderen Sprache verständigten, hatten einen Migrationshintergrund. Darunter gehörten 68 000 zur ausländischen Bevölkerung mit eigener Migrationserfahrung. Das entsprach einem Anteil an der fremdsprachigen Bevölkerung von 86,6 %.
Von den Einwohnerinnen und Einwohnern, die zu Hause neben einer Fremdsprache auch Deutsch sprachen, hatten 111 000 einen Migrationshintergrund. Hiervon waren 75 000 Ausländerinnen bzw. Ausländer mit eigener Migrationserfahrung. Das entsprach einem Anteil an der Bevölkerung, die neben Deutsch mindestens noch eine weitere Fremdsprache nutzte, von 61,8 %.













„Fast alle Personen, welche zu Hause kein Deutsch sprachen, sondern sich ausschließlich in einer anderen Sprache verständigten, hatten einen Migrationshintergrund. “
Ach wirklich. Gut das die Experten vom Statistischen Landesamt das raus gefunden haben.
Kein Wunder. Doitzsch stirbt aus, weil immer mehr Sprachen kombiniert werden. Aus Doitzsch und Englisch wird Denglisch z.B.
So ist der Lauf der Zeit. So wie wir unsere Sprache kennen war die vor hunderte Jahren nicht
Detlef, das sind ganz normale sprachliche Entwicklungen. Oder wie stellst du dir vor, wie französische Lehnwörter ins Deutsche gekommen sind? Vergleich mal, wie Goethe geschrieben hat, dann wie Luther und dann wie Walther von der Vogelweide. Walther vd Vogelweide versteht man ohne weiteres gar nicht. Tatsächlich hat man diese Entwicklungen durch das Einführen einer Standardsprache, Rechtschreibung und Schulpflicht stark verlangsamt. Sonst hätten wir Goethe schon nicht mehr verstanden.
Außerdem ist das Denglisch in der Jugendsprache zu verorten. Das verliert mit dem Älterwerden an Bedeutung und jede Generation hat ihre eigenen Wörter, die jeweils die vorherige Generation schon nicht mehr versteht.
„Detlef, das sind ganz normale sprachliche Entwicklungen.“
Das mag in der Vergangenheit so gewesen sein, wird sich aber in Zukunft ändern. Wer die Demographie und die Einwanderungszahlen betrachtet, wird logischerweise zu dem Schluss kommen, dass die deutschen Muttersprachler in 20-30 Jahren eine Minderheit sind. Das wäre ein Novum in der Geschichte und ist blosse Mathematik und nichts weiter.
Naheliegenderweise wird man dann Englisch als Verkehrssprache einführen, Vorstösse dazu gibt es heute schon. Deutsch wird dann nur noch eine Regionalsprache in abgelegenen ländlichen Regionen sein, während in Grosstädten und im Beruf durchweg Englisch gesprochen wird. Die indigenen Deutschen werden sich anpassen müssen.
Ggfls. wird man dann auch den Landesnamen „Deutschland“ anpassen, da er nicht mehr die „gesellschaftliche Realität“ (wie man immer so schön sagt, wiederspiegelt. Central European Republic, wäre eine Möglichkeit.
Deutschland wäre damit endgültig abgeschafft, so wie ein Eichenwald, in dem es keine Eichen mehr gibt.
Ich glaube, Sprache wird heutzutage viel mehr durch Werbung bzw. gezielte Manipulation der Massen verändert als durch natürliche Veränderungen. Das Denglisch, was heute gesprochen wird, hat sich ja durch die Omnipräsenz angloamerikanischer Lebensweise und Konsumgewohnheiten seit dem 2. Weltkrieg hier durchgesetzt. Und asoziale Medien verstärken diesen Effekt gleich noch, weil dämlicher Kackscheiß in Sekundenschnelle um die ganze Welt geht.
„gezielte Manipulation der Massen“
Verschwörungstheorien gibt es nicht erst seit der Erfindung des Fernsehens oder des Internets.
Das ist keine Verschwörungstheorie. Werbung/Marketing zielen auf eine Manipulation der Menschen ab, das ist allgemeiner Konsens. Und am besten geht das, indem Begriffe erfunden oder eingeführt werden, die eindeutige Assoziationen herstellen. Als relativ aktuelles Beispiel wurde der Begriff „App“ durch die Firma Apple in den deutschen Wortschatz eingeführt für Programme, die auf Smartphones laufen und mittlerweile für sämtliche Computerprogramme verwendet werden. Vorher war es völlig unüblich „App“ zu sagen. Es gibt noch unzählige weitere Beispiele.
Und was ist das Ziel dieser Manipulation? Was machen die Massen jetzt dadurch anders?
Ich habe auch schon lange vor dem Smartphone den Begriff „Applikation“ im Zusammenhang mit Software (auch so ein manipulatives Wort!) gekannt. Aber ich glaube auch nicht an Verschwörungstheorien…
Imho kommt App von ‚Application‘, denn die jeweiligen Programme sind eben Applikationen.
Ob sich Apple nun deswegen so genannt hat, ist mir schnuppe.
Beschäftige dich mal mit Edward Bernays Buch „Propaganda“ … statt brav die Flöhe nachzuplappern, die andere Dir ins Gehirn gesetzt haben!
Ein paar weitere Stichworte: Gaslighting, Kognitive Dissonanz.
Und noch ein Lesetip: „Warum kluge Köpfe sich so leicht manipulieren lassen“ (Suchmaschine deines Vertrauens benützen!)
Viel Spaß beim Horizont erweitern!
Hat Edward Bernays Buch die Frage beantwortet, was das Ziel der Manipulation ist?
Du hast vergessen, das Satire-Flag dranzumachen. So könnten Leute wirklich glauben, was du da schreibst.
Mikrozensus, das Schätzwerk, was aus Steuergeldern bezahlt wird.
Du sprichst verwaschen.