Neue Ausschreibung gestartet: Sachsen-Anhalt sucht 895 Lehrer

Die Unterrichtsversorgung in Sachsen-Anhalt ist mangelhaft, liegt bei nur 94 Prozent. Nun hat das Land eine weitere umfangreiche Ausschreibungsrunde zur Einstellung von Lehrkräften gestartet. Dazu sind insgesamt 895 Stellen ausgeschrieben worden.
Bildungsministerin Eva Feußner: „Mit diesem weiteren Schritt unserer Personaloffensive zielen wir darauf ab, trotz einer bundesweit schwierigen Fachkräfte-Situation Menschen für den Lehrerberuf in Sachsen-Anhalt zu begeistern. Zudem streben wir mit einer am Montag beginnenden Sonderausschreibung und flexibleren Zugangsvoraussetzungen an, weiteres Personal als Unterstützungslehrkräfte zu gewinnen und damit die zuletzt angespannte Lage der Unterrichtsversorgung zu verbessern.“
Das Land wird bei den Ausschreibungen dauerhaft zusätzlich von Personalberatungsagenturen unterstützt, die gezielt nach Lehrkräften aus dem Ausland und Seiteneinsteigerinnen und -einsteigern zur Einstellung in den Schuldienst des Landes suchen.
Schulform | Anzahl der ausgeschriebenen Stellen |
Grundschule | 160 |
Förderschule | 98 |
Sekundarschule | 293 |
Gemeinschaftsschule | 141 |
Gymnasium | 114 |
Gesamtschule | 28 |
Weiterführende Schulen | 13 |
Berufsbildende Schule | 48 |
Gesamt | 895 |
Unter den ausgeschriebenen Stellen befinden sich 451 Stellen, für die eine Zulage gezahlt werden kann, weil sie schwer besetzbar sind. Des Weiteren sind 29 Stellen regional ausgeschrieben.
Hintergrund:
Die Bewerbungsfrist endet am 31. Januar 2022. Die Corona-Pandemie beeinflusst den Ausschreibungsprozess nicht: Um sich als Lehrkraft zu bewerben, ist ausschließlich das Online-Portal für die Einstellung als Lehrkraft (matorix) zu nutzen.
Die großen Ausschreibungen ergänzen die Dauerausschreibungen, die zu Beginn und zur Mitte eines jeden Monats veröffentlicht werden und die die Möglichkeit bieten, sich jederzeit als Lehrkraft in Sachsen-Anhalt zu bewerben.
Quereinsteiger nicht zu vergessen.
bloß nicht! nur queereinsteiger*innen.
Dann sucht mal fleißig, so wie seit Jahren. Bestimmt werden jetzt wie durch Zauberhand hunderte Lehrer auftauchen.
Die Lehrer sitzen schon länger zu Hause und warten und warten und warten auf ihren Abruf.
Kann doch Keindorf Handwerker einsetzen.
Ja, mit deren Didaktik- und Methodikkenntnissen wird das ganz bestimmt was. Aber vlt haben wir dann eine neue Generation Klempner oder Elektriker, die das dann nicht mehr in einer Berufsausbildung lernen müssen. Dann zahlt aber auch keiner mehr beim Herrn K. in die Kasse ein.