Neue Chance zur Integration der rund 6.400 Afghanen in Sachsen-Anhalt

Sachsen-Anhalts Integrationsbeauftragte, Staatssekretärin Susi Möbbeck, begrüßt die Entscheidung von Bundesinnenministerin Nancy Faeser, die Integrationskurse auch für Asylsuchende aus Afghanistan zu öffnen.

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Dieser Schritt wird durch die Einstufung Afghanistans als Herkunftsland mit guter Bleibeperspektive ermöglicht.

Um an einem Integrationskurs teilnehmen zu können, wird in der Regel ein dauerhafter Aufenthalt vorausgesetzt. Personen im Asylverfahren erhalten nur dann Zugang zum Integrationskurs, wenn sie aus einem Herkunftsland mit guter Bleibeperspektive kommen. Dies war bislang bei Afghanistan nicht der Fall.

Da viele Afghaninnen und Afghanen  einen Schutzstatus erhalten und die unsichere Situation in Afghanistan zudem eine kurzfristige Rückkehr nach Afghanistan insgesamt nicht möglich macht, unterstützt die neue Bundesregierung mit der Öffnung der Integrationskurse die Integration von Afghaninnen und Afghanen, die ohnehin zumindest mittelfristig in Deutschland bleiben.

Integrationsbeauftragte Susi Möbbeck: „Sprache ist der Motor für die gesellschaftliche und berufliche Integration. Die Entscheidung des Bundesinnenministeriums, die Integrationskurse für Afghaninnen und Afghanen zu öffnen, wird sich auch positiv auf Sachsen-Anhalt auswirken. Asylsuchende aus Afghanistan haben künftig eine größere Chance, frühzeitig anzukommen und am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben. Dies bietet auch eine neue Chance für unseren Arbeitsmarkt.“

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Ab dem heutigen 17. Januar 2022 können Asylsuchende aus Afghanistan die Teilnahme an einem Integrationskurs beantragen. Susi Möbbeck bittet daher die Beratungsdienste und Bildungsträger in den Landkreisen und Städten, Asylsuchende aus Afghanistan gezielt zu informieren und Kursangebote für diese Zielgruppe bereitzustellen. Das Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung wird in Kürze ein mehrsprachiges Infoblatt veröffentlichen, damit das erweiterte Kursangebot bestmöglich genutzt wird.

Hintergrund:

In Sachsen-Anhalt leben mehr als 6.400 Personen mit afghanischer Staatsangehörigkeit. Personen mit afghanischer Staatsangehörigkeit bilden die viertgrößte Gruppe unter den in Sachsen-Anhalt lebenden Ausländerinnen und Ausländern. Knapp 500 Afghaninnen und Afghanen befinden sich zur Zeit noch im Asylverfahren.

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Keine Antworten

  1. Konsument sagt:

    Gut. Ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung.

    • Dande sagt:

      Von unserer Seite aus, der Schritt muss aber auch von den Afhganen gemacht werden und das nicht nur halbherzig.

      • Konsument sagt:

        Was heißt „von unserer Seite aus“? Bist du Teil der Regierung? Und was genau befürchtest du, würden „die Afghanen“ nur halbherzig machen? Und warum?

  2. Krypton sagt:

    … das wird den Hatern und patriotischen Postern nicht gefallen, oder vielleicht doch, da kann man wieder bisschen verbal rumzündeln und vom eigenen Elend ablenken

  3. Pro! sagt:

    Richtige Entscheidung. Die Chance kann dazu führen, dass die Leute neue Perspektiven bekommen und das jahrelange unfreiwillige Nichtstun endet.

  4. G-1 sagt:

    Es sind neue Kunden für Lauterbach seine Impfung.

  5. Antifa Halle sagt:

    Migranten, sicher viele illegale dabei, sind inzwischen wichtiger als Ungeimpfte für diese Clownregierung…

    • Klara sagt:

      Komischer Vergleich. Und was sollte die Regierung für die Ungeimpften deiner Meinung nach tun?

      • Antifa Halle sagt:

        „Und was sollte die Regierung für die Ungeimpften deiner Meinung nach tun?“
        Unsere Freiheiten herausrücken, was ist denn das bitte für eine Frage, liebe Klara?

      • Triptychon sagt:

        Mehr Integrationskurse für Ungeimpfte!

  6. Hekdi sagt:

    Nur wer sich outete integriert und nicht straffällig wird darf bleiben, so einfach ist das.

  7. Gerecht verteilen sagt:

    Bitte in Dölau, Kröllwitz, Frohe Zukunft und rund ums Reileck ansiedeln.

    • Haxe sagt:

      Und im Dautzsch

    • Gerecht verteilen sagt:

      Die, die für die Bundeswehr und damit für Deutschland gearbeitet haben, die sollten auf jeden Fall bei uns Asyl bekommen. Die darf man nicht im Stich lassen.
      Ob die jemals bei uns Fuß fassen ist schwer zu sagen.
      Aus der Steinzeit in unsere Gegenwart, da brauchen diese Leute dringend Unterstützung

      • Jim Knopf sagt:

        Die SPD & die Grünen wollten Deutschland am Hindukusch verteidigen.

        Was das gekostet hat und das Ergebnis ist bekannt.

        Die Kosten laufen weiter..

      • NiceM sagt:

        Die Afghanen welche für die Nato-Streitkräfte gearbeitet haben, sind oft schon aus dem Land raus. Zur Dienstzeit war deren Bezahlung deutlich über dem der Afghanischen Besoldung.

  8. Hekdi sagt:

    Oh ja genau solche Fachkräfte sucht unser Land dringend

  9. Yeah sagt:

    Ich kann mich gar nicht einkriegen vor Freude.
    „Integrierte“ Messerstecher. Yeah.

  10. Bin mir nicht so sicher sagt:

    Ich komme aus dem Land, wo es viele davon gab. Lebenslang musste ich leider über die Schulter schauen, als ich abends nachhause gegangen bin. Ich weiß was ich bei den Leuten (Männer vor allem) beachten soll. Und ich gebe es weiter an meiner Tochter. Die Blondinen sind besonderes beliebt.. Wissen sie auch was ihre Töchter beachten sollen, wenn so viele Afghanen da sind?

  11. Gerhard G. sagt:

    Ich finde ja, dass sich alle Deutschen so langsam mal in den afghanischen Usus integrieren, das ist sicher der praktischere Weg und außerdem wird es ohnehin in nicht allzu ferner Zukunft in diese Richtung gehen für sämtliche Europäer.
    Widerstand ist zwecklos und tut nur weh an einschlägigen Stellen.

  12. Barsoi sagt:

    Das sind doch auch Windhunde. Oder ?

  13. Sehr gut sagt:

    Man sollte den Afghanen auch noch deutsche Pässe hinterher werfen, dann könnte die linksgrüne Presse auch mal von „deutschen“ Messerstechern berichten. Die müssten dann nur noch etwas die Vornamen von Abdullah etwa in Andreas ändern, aber das kriegen die Haltungsjournos schon hin ohne mit der Wimper zu zucken.

  14. kitainsider sagt:

    Zukünftig reicht eine eidesstattliche Erklärung für die Staatsbürgerschaft. Frau Faeser hat gerade erst angefangen.

  15. Tagesschau sagt:

    Wer bitteschön glaubt denn noch, dass die sich hier integrieren wollen?
    So naiv ist ja nicht mal mehr der verstrahlteste Tagesschau Konsument.

  16. Tag der offenen Tür sagt:

    Immer rein ins gute Germoney. Ist noch genug Platz da.