Neue Schulen und Erweiterungen für Halle
Der Stadtrat hat am Mittwoch die neue Schulentwicklungsplanung beschlossen. Angesichts steigender Schülerzahlen werden mehrere neue Schulen gebaut beziehungsweise erweitert.
So wird die Johannesschule auf 6 Züge erweitert. Die Grundschule „Rosa Luxemburg“ in Halle-Neustadt soll in die Trakehner Straße in ein saniertes Gebäude umziehen und fünf Züge erhalten. Die Gesamtschule „Marguerite Friedländer“ wird auf 6 Züge erweitert.
Eine neue Schule bekommt Heide-Nord, im Grasnelkenweg soll eine Gesamtschule mit fünf Zügen entstehen. Dafür wird ein Schulgebäude saniert. Zum Schuljahr 2026/27 ist die Eröffnung geplant. In Halle-Ost will die Stadt zudem ein neues Gymnasium mit vier Zügen bauen, der Standort steht aber noch nicht fest.
Das Giebichenstein-Gymnasium „Thomas Müntzer“ und das Christian-Wolff-Gymnasium sollen ebenfalls um einen weiteren Zug erweitert werden. Zudem sollen Lösung für den gestiegenen Raumbedarf an der Gemeinschaftsschule Kastanienallee entwickelt werden.
Im Rahmen der Debatte haben aber auch Redner in Richtung Land die Forderung erhoben, mehr für die Ausbildung neuer Lehrer zu tun.
Wenn ich das lese, denke ich an die flächendeckenden Schulschließungen und die dadurch erfolgten Fusionen, mit all den Problemen und Vernichtung von Unterrichtsmitteln. Jetzt baut man neue Schulen und kauft teure neue Unterrichtsmittel. Geld ist ja jetzt genug da. Ich fasse es nicht. Aber all das geschieht nach meiner Zeit!!
Wahr gesprochen
Das fällt mir noch dazu ein: „Wir bauen auf und reißen nieder, so gibt es Arbeit immer wieder.“
Hätte man in der Verwaltung mal behutsamer gehandelt. Aber das ist wohl zuviel verlangt
Für die Fusionen und Schließungen ist aber das Land verantwortlich. Die schreiben vor wie viele Schüler eine Schule haben muss. Wird dass von den Städten und Gemeinde nicht eingehalten/umgesetzt, dann macht dass das Land selber.
Kazan, richtig, das Land gibt den den Ton an. Genau wie bei der Anzahl der Lehrer..diese waren vor 30 Jahren genug da und neue Lehrer wurden nicht eingestellt nur die Ausbildung wurde bezahlt obwohl man in den Personalakten genau nachlsen kann, wann jeder Lehrer in den Ruhestand geht. Das wurde einfach ignoriert, um Geld zu sparen und jetzt fehlen die Lehrer, komisch. Ausgebildet in unserem Land und dann in die alten Länder gegangen.
Siehs mal von der Seite der tudenten und neulehrer; es war das Beste, was sie in dieer Situation machen konnten. Die misere fing ja bei vielen schon mit dem Referendariat an, was nicht in Sa-anh abgeleistet werden konnte. Da waren dann eben die Umländer interesssanter, und von der Hickhackerei um Bezahlung und Verbeamtung mal ganz abgesehen. Das war eben dort ganz und besser gelöst; da bleibt man oder geht hin. Bullermann und Konsorten haben jedenfalls ganze Arbeit geleistet…
Nun erkläre mir noch jemand, woher die dazugehörigen Lehrer genommen werden, da eh schon zu wenig da sind.
Werden die jetzt gebacken? Oder erfolgt die Abdeckung mit Quereinsteigern, unterstützt von ausgebildeten Lehrern?
Die Lehrer werden vermutlich mit „tollen“ Programmen von woanders weggelockt, was höchstens im Ansatz gelingen dürfte, der Rest wird wie üblich mit Quereinsteigern abgedeckt, so gut es geht. 30 Prozent Unterrichtsausfälle durch Lehrermangel werden sich verfestigen oder sogar noch höher werden. Kurzsichtige Politik, die nicht mal in der Lage ist, jedes geborene Kind für den kommenden Schulbesuch ca. 6 Jahre später bei den Planungen zu berücksichtigen. Sonst sind die Ämter doch auch alle vernetzt, aber solche einfachen Zusammenhänge zu automatisieren, daran scheitern unsere „Experten“ schon. Und die Coronamaßnahmen verschärfen alle bisherigen Probleme noch mal.
Nun ja, Bildungsrepublik halt.
Tja Volker, das kommt wenn man keine Statistik führt und einfach von heute auf morgen entscheidet, was man braucht und was nicht. Man will nicht mehr planen, nur weil man das wohl in der DDR getan hat und das Problem Schule und Lehrer gab’s da nicht. Da waren eben ganz selbstverständlich Schulen da, in die dier Kinder gehen konnten. und zwar jedes Jahr
„Man will nicht mehr planen, nur weil man das wohl in der DDR getan hat“
Wahrscheinlich kann von den Nicht-mehr-Ossis keiner mehr planen, weil diese Altersgruppen schon das „deutschesbunde“ Unbildungssystem durchlaufen haben.
Warum sollte ein Politiker 6 Jahre vorausplanen? Er/sie ist doch nur für 5 Jahre gewählt, und bei dem heutigen Kurzzeitgedächtnis des Wahlvolkes muss man sich doch nicht wundern. Als es vor Jahren hieß „den Unis wird Geld gekürzt!!“, da hat sich kein Elternteil aufgeregt… aber heute wird gejammert, wenn dem Kevin-Johannes kein Unterricht geboten wird, oder keine Ganztagsbetreuung durch fehlende pädagogische Mitarbeiter.
Ja da muss ich dir völlig recht geben das stimmt
Mehr Schulen ist zwar gut. Aber wie wäre es mit der Moderniesierung der bestehenden Schule. Es gibt genügend Sekundarschulen, deren gebäude zerfällt und wo Schüler drin Unterricht haben. Aber die Stadt kaum etwas hinein investiert. An diesen Schulen sollte mal was gemacht werden, nicht nur neue Bauen oder nur erweitern. Bestand erhalten, bitte aber mit AUgenmaß.
Es gibt ganze drei Sekundarschulen in Halle… Eine davon wird gerade saniert, sie anderen wurden