Neues Ausbildungsjahr in Sachsen-Anhalt hat begonnen: 3900 Azubis pendeln in andere Bundesländer

In Sachsen-Anhalt gibt es mehr Auspendler als Einpendler unter den Auszubildenden. Fast 3.900 Nachwuchskräfte pendeln täglich zu ihrem Ausbildungsplatz in andere Bundesländer. Das sind 100 junge Menschen mehr als vor fünf Jahren. Nach Sachsen-Anhalt pendeln rund 2.100 junge Menschen. Das sind 50 Nachwuchskräfte mehr als vor fünf Jahren. Auffällig ist, dass für den Wunschberuf oder -arbeitgeber mehr junge Männer täglich sich mit dem Auto oder dem öffentlichen Nahverkehr auf dem Weg machen. Von den 3.900 Auspendler sind 2.400 männlich und 1.500 weiblich. Nicht anders sieht es bei den Einpendlern nach Sachsen-Anhalt aus, von 2.100 sind 1.400 männlich und 800 weiblich.
TOP 3 der Branchen
Drei Schwerpunktbranchen zeichnen sich bei den Auspendlern ab. Das sind das verarbeitende Gewerbe (700), der Handel/Instandhaltung/Reparatur von Kraftfahrzeugen sowie das Gesundheits- und Sozialwesen (jeweils 600). Bei den Einpendlern sieht es ähnlich aus: verarbeitende Gewerbe, Baugewerbe, Handel/Instandhaltung/Reparatur von Kraftfahrzeugen sowie das Gesundheits- und Sozialwesen (jeweils 300).
Pendelnde nach Regionen
Hauptsächlich kommen die Nachwuchskräfte aus den Regionen des Stadtgebiets Leipzig (400), Nordsachsen (200), Wolfsburg, Leipzig, Kyffhäuserkreis und Berlin (jeweils 100) nach Sachsen-Anhalt. Die meisten jungen Nachwuchskräfte aus Sachsen-Anhalt pendeln ins Stadtgebiet Leipzig (600), gefolgt von Nordsachsen, Berlin, Wolfsburg (jeweils 200).
Dazu sagt Markus Behrens, Vorsitzender der Geschäftsführung der Regionaldirektion Sachsen-Anhalt-Thüringen der Bundesagentur für Arbeit: „Das Pendlerverhalten zeigt deutlich: Junge Menschen sind bereit, für die richtige Ausbildung Kreis- und Landesgrenzen zu überschreiten. Diese Mobilität eröffnet Chancen für Regionen mit einem starken Ausbildungsangebot – stellt jedoch ländliche Gebiete vor die Herausforderung, Nachwuchs in der Region zu halten. Umso wichtiger ist es, die Attraktivität der beruflichen Ausbildung vor Ort zu stärken: durch gut erreichbare Berufsschulen, zeitgemäße Arbeitsbedingungen und klare Perspektiven nach der Lehre.“
In Halle gibts keine attraktiven Ausbildungsberufe, alle schreien Fachkräftemangel aber dann wird dir nichts vernünftiges angeboten, wir stehen auf dem Abstellgleis. Aber baut mal euer „Zukunftszentrum“…
Danke für die Erlaubnis.
Vielleicht gibt es irgendwann auch bei euch wieder Arbeit…
Was hat bitte das Zukunftszentrum mit den Ausbildungsplätzen zu tun?
Und was ist dir denn Unvernünftiges angeboten worden?
Um nicht zu sagen, Herr Behrens bringt es auf den Punkt:
In Sachsen-Anhalt ist der Hund begraben und es sollte so schnell wie möglich die Flucht ergriffen werden.