OB-Kandidat Andreas Wels zu Waffenverbotszonen: Schaufensterpolitik – lieber stärkere Videoüberwachung
Derzeit wird hitzig über das Für und Wider sowie die Erweiterung von Waffenverbotszonen diskutiert. Eine Initiative fordert die Abschaffung, die CDU-OB-Kandidatin Kerstin Godenrath will dagegen weitere. Das sieht Andreas Wels, Kandidat der Wählergemeinschaft „Hauptsache Halle“ für das Amt des Oberbürgermeisters, anders.
„Die Ausweitung der Waffenverbotszonen greift aus meiner Sicht viel zu kurz und erzielt nicht die gewünschten Effekte und führt somit nicht zu einer signifikanten Erhöhung des Sicherheitsgefühls der Hallenserinnen und Hallenser. Das ist demzufolge reine Schaufensterpolitik“, sagt Wels.
„Neben existierenden Waffenverbotszonen und entsprechender Bestreifung durch Polizei und Ordnungsamt ist vielmehr eine stärkere und gezielte Videoüberwachung an Kriminalitätsschwerpunkten ein wirksames Mittel, um abzuschrecken und Täter schnell zu identifizieren“, so Wels. „Das unterstützt die Strafverfolgungsbehörden in ihrer Arbeit und erhöht die Wahrscheinlichkeit, Gefahrenpotentiale an den bekannten Hotspots aufzulösen. Zudem kann eine Überwachung mit moderner Videotechnik dazu beitragen, dass Polizei und Ordnungskräfte die Bestreifungseinsätze effizienter abstimmen können.“
Mein OB Kandidat für Halle ! Ich wähle ihn
Per Video am besten!
Was nun?
Sagen wir so: Ein Rechtsaußen, der null Verwaltungserfahrung hat, keinen Haushalt lesen kann, absolut niemanden im Team hat, der Verwaltung kann und dann noch permanent die amtierenden Verwaltungsmitarbeiter schlechtmacht und in seiner künftigen Belegschaft absolut verhasst wäre. Ja, das hätte zumindest Comedy-Potenzial.
Aber mir ist die Stadt ehrlich gesagt zu lieb, als dass ich einen derart überforderten Unkundigen ohne Sach- und Fachwissen in so ein Amt wählen würde. Leider gibt es viel zu viele, die so eine Wahl für ein nettes Spiel halten. Aber: Einen Facebook-Account zu führen ist dann leider doch nicht ganz dasselbe wie eine Großstadt. Auch wenn Herr Wels das vermutlich wirklich glaubt.
„derart überforderten Unkundigen ohne Sach- und Fachwissen“ – das riecht nach HONK. Und Dörte meinte: ‚Die PARTEI schickt Stadträtin Dörte Jacobi zur OB-Wahl ins Rennen: „sonst nur Honks und Selbstdarsteller” ‚
https://dubisthalle.de/die-partei-schickt-stadtraetin-doerte-jacobi-zur-ob-wahl-ins-rennen-sonst-nur-honks-und-selbstdarsteller
Daher die Frage!
Dann seit ihr schon zwei!
https://www.duden.de/sprachwissen/sprachratgeber/seid-oder-seit
Die Behauptung ist so substanzarm, dass ein anderer Kandidat einfach die Begriffe Videoüberwachung und Waffenverbotszonen im Text tauschen könnte und ohne richtige Begründung das Gegenteil behaupten könnte.
Wie wäre es einfach mit Grenzsicherung und somit Kontrolle über die Zuwanderung?
Seit 2015 ist der Weihnachtsmarkt besser gesichert als die deutsche Außengrenze.
Mir erschließt sich sich diese Waffenverbotszone sowieso nicht. Sagt sich dadurch jetzt jemand, der sonst immer eine Messer dabei hat: “ Och, da ist jetzt eine verbotene Zone, ich muss da aber in Edeka, dann lass ich es heute mal zu Hause!“ ? Oder fragt jetzt der eine mit der Pistole: “ Leute, ich will hier in die Zone, kann ich die Pistole hier vorne in dem Körbchen ablegen?“
Wird man noch Schließfächer an der Grenze der Waffenverbotszone installieren?! Wäre doch praktisch, wenn wir unsere Waffen dort solange lagern könnten, wie wir innerhalb der Zone sein wollen!
Das Ganze ist als OB-Wahlkampfthema sowieso voll daneben. Kein OB wird über die Einführung oder Abschaffung von Waffenverbotszonen entscheiden.
Generelles Messerverbot im öffentlichen Raum. Der Begriff Küchenmesser sagt doch schon alles.
Andreas Wels’ Vorschlag, auf stärkere Videoüberwachung zu setzen, weckt bedenkliche Erinnerungen an Zeiten, in denen Überwachung zur Kontrolle und Einschüchterung der Bevölkerung missbraucht wurde.
Die Jahre 1933 bis 1945 haben gezeigt, wohin übermäßige staatliche Überwachung führen kann – zu Misstrauen, Einschränkung von Freiheiten und Angst.
Statt auf eine lückenlose Beobachtung zu setzen, sollten wir Maßnahmen ergreifen, die tatsächlich präventiv wirken und das Sicherheitsgefühl stärken, ohne Grundrechte zu untergraben. Waffenverbotszonen sind hier ein sinnvoller Schritt, um Sicherheit zu schaffen, ohne in die Privatsphäre der Bürger einzugreifen.
Schon in Straßenbahnen und Zügen auf den Weg in die wunderschöne Innenstadt Halles sollten die Menschen physisch kontrolliert werden.
🥰😍👆🏻
Solche Waffenverbotszonen sind sowieso ein Witz für sich. Da macht sich keiner was draus
Was soll man daraus machen? Eierkochen?
Ich auch!
Videoüberwachung im öffentlichen Raum, noch mehr Schaufenster.
Er kennt hoffentlich die datenschutzrechtlichen Rahmenbedingungen dafür!
Ich vermute mal, er kennt sie nicht.
Video bewirkt bestenfalls mal etwas abschreckendes, verhindern kann es nix. Da helfen nur richtige Menschen vor Ort, bestreifungen, mobile Wachen. Und natürlich entsprechende Strafen bei ertappten Tätern. Kein Du-du, oder gar Einstellung von Ermittlungen und Verfahren, und erst recht keine KuschelJVA.
Einfach mal informieren bevor man hier Unfug zum Datenschutz absondert. Nach den einschlägigen europäischen Richtlinien und dem Bundesdatenschutzgesetz gelten für die Videoüberwachung durch Polizei und Sicherheitsbehörden Ausnahmeregelungen.
Herr Wels sollte Kommunalpolitik als Praktikant bei Herrn Geier erlernen, bevor sich beweisen möchte.
Und wer wird die Kameras überwachen, die Videos auswerten? Nur einfach mehr Kameras aufhängen bringt nämlich absolut NIX.
Also sollen unbescholtene Bürger dauerhaft überwacht werden, um ein paar Täter dingfest zu machen? Dann sind Stichprobenkontrollen durch Polizeistreifen deutlich besser geeignet und machen nicht alle zu gläsernen Bürgern.