Physiotherapie-Praxen in Halle sollen Schutzausrüstung bekommen
Die Physiotherapie-Praxen in Halle sollen ausreichend Schutzausrüstung bekommen. Das fordert die Stadtrats-Fraktion von Hauptsache Halle. Die Praxen sind weiter offen, um lebensnotwendige Behandlungen, wie Lymphdrainage oder Manuelle Therapie durchzuführen. Die Tätigkeit sei aufgrund der Corona-Pandemie hochriskant und es fehle an entsprechender Schutzausrüstung, meint man bei der Fraktion. Die Stadt Halle (Saale) müsse dafür Sorge tragen, dass diese Einrichtungen die notwendigen Dinge in ausreichender Menge zur Verfügung haben, unter anderem Schutzmasken und Desinfektionsmittel.
„Der Missstand, dass kaum Mittel zum Schutz vor dem Virus erhältlich sind, darf nicht zu Lasten der Praxisinhaber und ihrer Patienten gehen“, meint Andreas Wels, Vorsitzender der Fraktion Hauptsache Halle. Die Stadtverwaltung sei nun aufgefordert, hier Abhilfe zu schaffen, damit die Physiotherapie-Praxen weiterhin ihren Dienst am Menschen ausüben können. Wels Frau hat selbst eine solche Praxis.
Sehr geehrter Herr Wels, sehr geehrter Stadtrat, wie sieht es mit der Bereitstellung von Mundschutz und Desinfektionsmitteln für Apotheken, Arztpraxen und Pflegedienste aus? Wir als Apotheke versorgen seit Beginn der Krise all diese unter großem Aufwand mit der nötigen Schutzausrüstung. Wenn es Ihnen möglich ist Schutzausrüstung und Ähnliches zu besorgen, wäre dann nicht eine Verteilung an alle „ Systemrelevanten Berufsgruppen „ wichtiger, als lediglich an Physiotherapien ???
Über eine sinnige Verteilung würden sich alle Unternehmen freuen.
Wenn Politik (mit Privatinteresse) auf freie sachverständige Ohren trifft ! Der Lehrer Wels wieder !
Die ganze Ausrüstung bringt nichts, wenn man diese nicht richtig anwendet. Gerade die ein oder andere Apotheke verlegt sich ja eher auf Eigenschutz und verteilt dabei die Keime ganz fleißig und mit Begeisterung.
Führt da das Gesundheitsamt Schulungen für die Empfänger durch?
Die Stadtverwaltung ist kein Beschaffungsorgan!