Protest gegen 35 neue Häuser in Kröllwitz – muss Wald dran glauben?
Einen wichtigen Beschluss zum Bau neuer Einfamilienhäuser in Halle-Kröllwitz will der Stadtrat heute fassen. Es geht um den Aufstellungsbeschluss für den Bebauungsplan.
Schon seit Bekanntwerden der Pläne zur Errichtung von 35 Einfamilienhäusern protestiert eine Bürgerinitiative, unter anderem weil ein kleines Wäldchen gefällt werden soll und weil die Straße für den Verkehr gar nicht ausgelegt ist. Im Planungsausschuss sprach der Linken-Stadtrat Thomas Schied gar von einem „Monolog des Investors“ statt einem von Oberbürgermeister Bernd Wiegand versprochenen Dialog mit den Anwohnern.
Die Umweltschützer von Fridays for Future Halle und Extinction Rebellion haben nun auch noch einmal gegen das Projekt protestiert, weil Naturraum zerstört wird. Und auch in der Einwohnerfragestunde des Stadtrats werden noch einmal die Gegner des Vorhabens ihre Stimmen erheben.
Guckt die euch doch an, die dort protestieren wohnen weder dort noch wollen sie dort bauen, sie wollen stänkern.
So einen Schwachsinn habe ich seit 10 Jahren nicht mehr gelesen.
Ja, weil
1.) dein Nickname völlig neu ist und erstmalig hier dabei ist
2.) du nie etwas richtig liest
3.) du eh nur stänkern willst.
Kannst Du überhaupt verstehend lesen? Nicht? Achso, da haben wir ja den Hauptgrund!
So einen Schwachsinn habe ich seit 20 Jahren nicht mehr gelesen.
Es waren auch Meschen der Bürger*innenInitiative anwesend, die dort wohnen……
Lustiges Wort 🙂 Bürger*innenInitiative
nur warum ist da innen i klein und das Initiative I groß 😮
Nein, sie wollen erhalten. Und keine Angst, einige wohnen schon dort. Du bist vielleicht einer von denen, die ohne Sinn und Verstand Häuser bauen würde, egal wohin , Hauptsache es stehen welche.
Die Stadt ist kein Wald. Dendrophile können ja in die Heide ziehen. Hütten stehen schon einige dort.
1.: Kröllwitz ist keine Stadt.
2.: Wenn durch Siedlungserweiterung immer mehr Wald kaputtgemacht wird, dann ist klar, dass es keinen Wald mehr gibt. Aber irgendwo muss ja mal eine rote Linie sein, die man nicht mehr überschreiten darf, sonst gibt es irgendwann nur noch „Stadt“ und nirgendwo mehr Wald.
Da ist aber keine „rote Linie“! Habe extra nachgeschaut. Nichts zu sehen!
Finde es immer noch besser, es wird im Stadtgebiet gebaut, als 50 km weiter in der „Pampa“.
Willst wahrscheinlich auf Bäumen wohnen wie ursprünglich
Geile Idee!
Erinnert jetzt auch von der Größe an den Liebich, lustig das sowas immer gleich endet.
Das „Wäldchen“ ist Brachlandwildwuchs und kein Naturschutzgebiet.
Na und? Weiß doch keiner – außer Dir, offensichtlich!
Die „Anwohner“ sind „Brachlandwildwuchs“, da keine Uranwohner.
Der Natur ist es übrigens völlig wurscht, wie unwissende und nichtsbegreifende Zweibeiner sie nennen.
War mir bisher nicht bekannt, dass nur NSG eine ökologische Funktion haben und „Brachlandwildwuchs“ nicht. Danke für den Erkenntnisgewinn!
Man kann so lange immer mehr Häuser in die beliebten Viertel (viel Grün, relativ wenig Einwohner pro Qkm, interessante Architektur) bauen, bis diese dann nicht mehr beliebt sind, weil – zu wenig Grün, zu viele Einwohner pro Qkm und viele langweilige Neubauten.
Ist wie am Prenzlauer Berg – die heute dort wohnenden besserverdienenden Schwaben wundern sich, wo der kultige Kiez hin ist, den sie einst vorfanden und weswegen sie sich dort eingekauft hatten.
Genau.
Nach dem Stadtratsbeschluss sind abgeholzte Bäume durch Neupflanzungen zu ersetzen das solltet ihr doch wissen
Großartig. 3 Meter hohe Setzlinge, gepflanzt in kleinen Kisten entlang eines Zementgehweges und einer asphaltierten Straße. Und die Stadt zählt als Ersatzbäume, die nicht einmal im Bereich der zerstörten Wälder gepflanzt werden. Schauen Sie sich nur Steintor an, wo die Stadt behauptet, 50 neue Bäume gepflanzt zu haben, aber nicht einmal im Umkreis von einem halben Kilometer findet man so viele neue Bäume.
Jetzt mal bitte nicht kleinlich sein. Die Meerheit der Hallenser findet den Steintor-Platz als im Umbau vollends gelungen! 🙂
Behaupten die, die vom Umbau profitiert haben und dumme Nachplapperer natürlich.
Nö, die Meerheitler! Stell dich doch hin und frage sie doch. Mach dich zum Vollobst mit deiner Haltung. Du wirst in Scham versinken!
„Meerheitler“ erzeugen höchstens Mehrheiterkeiten.
Sind die Wasserspiele da ein Meer?
Die brauchen lange bis sie die gleiche Größe erreicht haben, werden üblicherweise auf nicht versiegelten Flächen gepflanzt (d.h. beheben nicht die zusätzliche Versiegelung) und sind oft bald vertrocknet.
Aber das in der Heide ständig neu gepflanzt wird habt ihr doch mitbekommen. Alles neue Bäume, die müssen nicht am steintor stehen ihr Schlauberger
…dass in der Heide wegen Trockenheit und Stürmen großflächig Bäume abgestorben sind und überall abgeholzt wird, könntest du evtl. mitbekommen haben, falls dein Horizont weiter reicht als bis zur eigenen Wohnungstür.
„Ständig neu gepflanzt“ von Freiwilligen, die zu Pflanzaktionen aufgerufen werden und gar nicht so schnell die Verluste zahlenmäßig ausgleichen können, geschweige denn, dass die Neupflanzungen in den nächsten 30 bis 50 Jahren nenneswerte Ausgleiche für die Verluste bilden können…
Da, wo Bäume gefällt werden, sollten die Ersatzpflanzungen selbstverständlich auch wieder hin, sonst gibt es in den Wohnvierteln irgendwann nur noch Steinwüsten.
Das tolle an der Heide: man kann an derselben Stelle aller drei Jahre wieder neue Bäume pflanzen!
That’s Maaaagic!!!
Mach das doch besser, du Schlauberger!
„Mach das doch besser, du Schlauberger!“
Wieso, die beschriebene „Magie“ ist doch nun wirklich nicht zu toppen – die Stadt kann Mustergültigkeit zeigen und verplempert trotzdem nicht immer weitere Flächen für nichtsnutziges Grünzeuch. Klare win-win-Situation.
*ironie off*
Man könnte die Anpflanzungen auch pflegen. Bei Bedarf bewässern, zum Beispiel. Wenn es einem wirklich wichtig ist. Aber unser Oberbürgermeisterpaar will offenbar nur die Schlagzeile: „XYZtausend Eichen gepflanzt.“ (XYZ>2999)
Obiger Schlauberger „HalleVerkehrt“ macht sich darüber noch lustig, agitiert hier im Forum aber immer übers Finger-Ziehen! Sowas ist kein wirklicher Beitrag zur Klimastabilisierung! Sowas ist verkehrt herum!!!
Der Protest von Fridays for Future Halle und Extinction Rebellion ist absolut berechtigt. Beispielgebend sind das sogenannte Waldstraßen-Viertel oder Bebauungen in Halle-Dölau: Trotz zahlreicher Proteste von Anwohnern wurde schließlich gebaut. Das Ergebnis: Flächendeckende Versiegelung des Bodens, von Architektur kann eigentlich keine Rede mehr sein (es schmerzt regelrecht hinzuschauen), kein Grün, mehr Autoverkehr, keine kulturelle, gesellschaftliche Infrastruktur, dass man ein schon von einer aus Gewinn-Gier inkaufgenommenen Ghettoisierung sprechen kann. Warum lassen wir uns unsere Stadt kaputt machen?
Waldstraßenviertel war übrigens schon seit 1978 dort versiegelt. Und der Rest war Acker…
1978? Da waren doch noch die Verbrecher an der Macht. Naja, dann kann das ja nichts Ordentliches sein. Im Unterschied zum Jetzt: alles peinlich genau nach demokratischen Verfahren. Das ist was ganz anderes. Nur die betroffenen Anwohner sind die Meckerspechte. Alle anderen finden das gut. Und unser OB hat den Generalplan im Kopf. So muß das auch sein.
Man kann ja auch Zehngeschosser, oder noch höherbauen, exclusive ausgestattet, vielleicht mit Indoorpool, Sauna, Infinitipool auf dem Dach, …, und als Eigentumswohnungen verkaufen
Was ist wichtiger ? Der scheiß Wald oder EFHs? Ich denke , da es nur noch wenig freie Grundstücke gibt,sollen dort Häuser entstehen.
Ihre „Logik“ können Sie behalten.
„Was ist wichtiger ? Der scheiß Wald oder EFHs?“
Der „scheiß Wald“ sorgt dafür, dass selbst Unbegabte wie du Sauerstoff erhalten, den man zum Leben braucht (und sogar zum Schreiben solch abgründiger Kommentare wie deinen).
Ich wußte nicht , daß im Wald, an den Bäumen, Sauerstofflaschen hängen.XXX
Du weißt allgemein nichts bis gar nichts, aber vielleicht trollst du auch nur einfach billig.
Und für Umweltschützer: Ich kann auch nichts dafür, daß du in einem Betonblock wohnst.
M.Ney, Dein Auto fährt auch ohne Wald, stimmts ? Dein überhebliches, sinnfreies Gequatsche, ist einfach nur peinlich und zeitraubend!
Tatsache ist, dass es für freies Bauen von EFH ansonsten faktisch kaum noch Fläche gibt. Nur noch Sievert und Co. 35 individuelle EFH belasten das Stadtgebiet weniger als irgendwelche Großindustriehütten. Man hätte ja auch ein Wäldchen im Hirschviertel pflanzen können. Grün in der Innenstadt ist wichtiger als am Rand.
Na prima dann pflanzt doch verdammt noch mal bäume
Die Anwohner wollen nur ihre eigene Ruhe schützen. Eine sehr egoistische Meinung im Stadtrat!
Ja Tom, mein Auto fährt ohne Wald. Und warum? Weil es kluge Menschen gab, die Straßen dafür gebaut haben und das grüne Zeug abgeholzt haben. Ansonsten würdest du noch mit Karte und Wanderstock im Wald herum irren um von A nach B zu kommen!
Selbst, wenn es so wäre, die Gegend nur weitestgehend vor Verlärmung zu schützen, was wäre so schlimm daran? Egoistisch ist das nicht, sondern weitsichtig, für das Allgemeinwohl nützlich und eigentlich eher fast schon Notwehr.
Dort ist es wohl eher der Egoismus der schon lange dort Wohnenden. So eine Art St.Florians-Prinzip…
„Selbst, wenn es so wäre, die Gegend nur weitestgehend vor Verlärmung zu schützen, was wäre so schlimm daran?“
Manche hier scheinen erst zufrieden zu sein, wenn auch noch der letzte Winkel in Halle aus Lärm, Beton und Gewusel besteht.Das sind dann vielleicht dieselben, die es im Urlaub in die schönsten Naturparadiese zieht.