Schulsozialarbeit: Halle unterstützt Aktionsbündnis
Die Stadt Halle unterstützt ein Aktionsbündnis zur Schulsozialarbeit. Due Beigeordnete für Bildung und Soziales, Katharina Brederlow, hat am Donnerstag im Jugendhilfeausschuss symbolisch eine Unterstützerliste unterschrieben. Verschiedene Mitglieder des Ausschusses folgten.
Die Schulsozialarbeit sei wichtig, so Brederlow. Ein Wegfall würde einen unwiederbringlichen Verlust bedeuten. Deshalb sei man für die flächendeckende Versorgung aller Schulen mit Sozialarbeitern.
Das Aktionsbündnis haben die GEW LSA, der Landeselternrat, der Landesschülerrat, die LIGA der Freien Wohlfahrtspflege und die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung ins Leben gerufen. Gefordert wird, die Schulsozialarbeit und die Netzwerkstellen langfristig, nachhaltig und flächendeckend in Sachsen-Anhalt zu verankern. Das bestehende Förderprogramm läuft Ende Juli 2020 aus. „Um erfolgreiches Lernen für alle Kinder und Jugendlichen zu ermöglichen, ist es notwendig, die sozialpädagogischen Angebote dauerhaft fortzuführen und weiter auszubauen. Lehrende, Schülerinnen und Schüler, Eltern und Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeiter brauchen Planungssicherheit und Perspektiven für die Zukunft“, heiß es im Aufruf des Aktionsbündnisses. Die Landesregierung solle umgehend ein Konzept zur nachhaltigen Implementierung der Schulsozialarbeit vorlegen. Der Landtag solle zudem im Haushalt Vorsorge treffen, um eine flächendeckende Versorgung aller Schulen mit Schulsozialarbeiter sowie den Erhalt der Netzwerkstellen zu gewährleisten.
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