Smartbench auf dem Markt in Halle ist meistgenutzte in ganz Deutschland
Seit fast einem Jahr steht die sogenannte „ibench“ auf dem Markt in Halle. Und in diesem Zeitraum hat sie sich zu der erfolgreichsten Smartbench in ganz Deutschland entwickelt. Rund 4.250 Ladungen für mobile Endgeräte sind in diesem Zeitraum durchgeführt worden, also fast 12 Ladungen am Tag. Damit ist sie die am meisten genutzte Aufladestation aller rund 100 in Deutschland zur Verfügung stehenden Smartbenches.
Die Sitzbank hat in der Sitzfläche eingelassene Solarmodule, die das Aufladen mobiler Endgeräte via USB-Anschluss als auch per Induktionsladefläche selbst bei schlechten Wetterbedingungen ermöglichen. Zudem ist die „ibench“ mit LED-Licht beleuchtet und kann Ladestand und Auslastung angeschlossener Geräte anzeigen.
Die Idee für die Bank hatte Wolfgang Kupke vom Verein der Freunde der Stadtbibliothek. Die Stadt hat dann zur Finanzierung die Saalesparkasse ins Boot geholt.
Gab es nicht vor mehr als einem Jahr die Idee vom Konzept „Vernetzte Stadt“? Kann mich dunkel an eine Auftragsvergabe mit ca 400.000 € erinnern. Was ist dabei rausgekommen? Nur eine Parkbank mit Stromanschluss für Handy? Hat das Konzept in den Personalwirren der TOO die Anschlüsse verloren?
Deine „dunkle“ Erinnerung scheint dich zu täuschen. Wessen Idee die Bank war und woher das Geld dafür kam, ist dem Artikel zumindest andeutungsweise zu entnehmen. Falls du nicht googeln willst oder kannst:
https://dubisthalle.de/smart-bench-digitale-bank-auf-dem-marktplatz1
https://dubisthalle.de/halle-bekommt-smartbench-auf-dem-marktplatz
Ich habe vom Konzept „Vernetzte Stadt“ gesprochen, das im Nachgang an die gescheiterte Bewerbung zur Europäischen Kulturhauptsadt auf den Weg gebracht wurde.
Und du hast gefragt, ob die „Parkbank“ (um die geht es hier) etwas ist, was mit diesem Konzept zu tun hat. Hat sie nicht. Weder von der Idee, noch von der Finanzierung her.
Was für ein zweifelhafter „Erfolg“. Muss man sich diesen Scheiß jetzt mit solchen Pressemitteilungen schönreden?
Ist doch heute allgemein üblich, die wirklichen Probleme nicht anzugehen und stattdessen kleine Vorzeigeprojekte zu erzeugen und anschließend hochzujubeln.
Wirklich wichtig wären Sitzgelegenheiten an jeder Bahn- und Bushaltestelle, optimalerweise noch mit einem Wetterschutz oben drüber. Wie oft muss man die älteren Leute sehen, die sich notgedrungen auf den Rand des Betonabfalleimers setzen. Eine Zumutung ist sowas – aber Hauptsache digitaler Schwachsinn auf dem Markt.
Wenn man schon meint und propagiert das die Menschheit ohne den, völlig richtig benannten, „digitalen Schwachsinn“ nicht mehr lebensfähig sei, dann doch bitte kostenloses WLAN im gesamten Stadtgebiet für alle.
Wie hoch wäre denn die theoretisch mögliche Maximalkapazität an Ladungen pro Tag (Laden auf mind. 80%, von 20%-Akkureststand bei üblicher Akkuspeicherleistung)? Und sind alle Smartbenches in Deutschland das gleiche Modell? Von wieviel deutschlandweit aufgestellten Bänken dieser Art reden wir außerdem? 100? 500? 2000?
Aber egal, für mich zumindest klingen 12 Ladungen pro Tag nun nicht unbedingt nach besonders viel, ebensowenig wie 4.250 Ladungen im Jahr. Wenn das schon reicht, um die meistgenutzte Smartbench in Deutschland zu sein …
Die Antwort, wieviele dieser Smartbench es in Deutaschland gibt, steht im Text.
„Damit ist sie die am meisten genutzte Aufladestation aller rund 100 in Deutschland zur Verfügung stehenden Smartbenches.“
Jetzt musste ich erstmal nachlesen.
https://bernd-wiegand.de/2017/05/16/halle-saale-vernetzte-stadt-das-thema-fuer-eine-bewerbung-zur-kulturhauptstadt-europas-2025/
Bern hat Illusionen über die Hallenser. Obwohl, sie sitzen gern zusammen und schwatzen, gründen Kommissionen, Beiräte, Ausschüsse, Komitees. Sie nennen das stolz „Demokratie“. Kohl sagte mal „Entscheidend ist, was hinten rauskommt,“
@farbspektrum, Kohl hat viel gesagt und ganz viel versprochen, ehrlich war er dabei nicht!
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/helmut-kohl-seine-luege-von-den-bluehenden-landschaften-a-1209558.html
Und was ,,entscheidend bei seinen Spenden Affären hinten rausgekommen ist, hat er trotz vielen ,, Ausschüssen“ mit ins Grab genommen!
Ob Herr Wiegand nicht nur beim Thema ,,vernetzte Stadt “ auch so ,,ehrlich“ ist ?
Es kommt auf den Ausspruch an und der stimmt. Es kommt nicht darauf an, was und wie lange geschwätzt wird, es kommt darauf an, was dabei herauskommt. Und da kommmt selten etwas heraus.
Wenn ich mir nur wieder die Querelen um einen Bootssteg für die Wasserrettung ansehe,
„Wenn ich mir nur wieder die Querelen um einen Bootssteg für die Wasserrettung ansehe,“
Strenggenommen geht es nicht um den Steg, sondern um die Nichteinhaltung des festgelegten Naturschutzes bei den Bauarbeiten.