Sondersitzung mit HFC, OB und Stadtrat zur finanziellen Situation

Wegen der angespannten finanziellen Situation beim Fußball-Drittligisten Hallescher FC wird es am kommenden Montag ein Treffen mit der Vereinsführung, Oberbürgermeister Bernd Wiegand sowie den Vorsitzenden der Stadtratsfraktionen geben. Das hat OB Wiegand am Dienstag zur Beigeordnetenkonferenz angekündigt.
„Die wirtschaftliche Situation scheint dramatisch zu sein“, sagte Wiegand. Schon vor einem Jahr habe er auf mögliche Probleme hingewiesen. Die Sponsoren seien in Erwartung auf detaillierte Zahlen. Auch die Stadt habe ein erhebliches Interesse an der Lösung der Finanzprobleme. Schließlich sei der HFC Hauptmieter im Stadion. Bei dem Treffen wird es unter anderem darum gehen, ob sich die Stadt finanziell an der Clubrettung beteiligen kann.
Derzeit habe die Stadt offiziell keinerlei Kenntnisse zur Situation. Wiegand ging in diesem Zusammenhang auch auf Medienberichte ein, wonach er den Rücktritt des HFC-Präsidenten Michael Schädlich gefordert habe. Dies sei nicht so.
Tom Wolter, Mitbürger, sagte: „Wenn aus dem Liquiditätsengpass eine langfristige Schwächung des HFC entstehen würde, wäre das auch für die Stadt nicht nützlich.
Aber eine bedingungslose Bereitschaft zur Hilfe gibt es nicht.“
Eric Eigendorf (SPD): „Vernünftig. Wir müssen miteinander statt übereinander reden. Ein HFC in Schieflage tut auch der Stadt nicht gut. Die Kuh muss vom Eis.“
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