Stadt lässt die Erhaltungssatzung für Gartenstadt Gesundbrunnen überprüfen
Die Stadt Halle (Saale) lässt die umstrittene Erhaltungssatzung Nr. 55 für die Gartenstadt Gesundbrunnen überprüfen. Dafür finden zwischen Dezember 2024 und Februar 2025 durch das Planungsbüro „Gruppe Planwerk“ unter anderem Vor-Ort-Begehungen statt, werden Fotos gemacht und das Gebiet kartiert. Mit der Überprüfung der Erhaltungssatzung, nach der Rückbau, (Nutzungs-)Änderung und Errichtung baulicher Anlagen genehmigungspflichtig sind, Stadtratsbeschluss aus dem Mai 2024 um.
Hintergrund: setzt die Stadtverwaltung einen Die Gartenstadt Gesundbrunnen ist eine in den 1920er und -30er Jahren im Rahmen des gemeinnützigen Wohnungsbaus der Weimarer Republik entstandene Wohnsiedlung im Süden der Stadt. Bis heute ist sie ein attraktive und lebenswerte Wohnsiedlung. Ihre besondere Qualität und Identität ergibt sich insbesondere durch die aufgelockerte, gartenstädtische Zeilenbauweise mit ihren roten Sattel- beziehungsweise Walmdächern und den Vorgärten sowie durch den Pestalozzipark als zentrale öffentliche Grünanlage.
Um die Identität der Gartenstadt Gesundbrunnen zu erhalten, hatte der Stadtrat im Jahr 2004 eine sogenannte Erhaltungssatzung beschlossen. Aufgrund neuer Anforderungen für das Leben und Wohnen im Stadtteil ergeben sich nun neue Fragestellungen für die künftige Siedlungsentwicklung. Um dafür stadtbildverträgliche, klare und verbindliche Lösungen zu finden, wird die Neubewertung durchgeführt.
Die gesamte Bearbeitung erfolgt in enger Abstimmung mit der Stadtverwaltung und unter Einbindung der Politik und der Anwohnerinnen und Anwohner. Über den weiteren Planungsfortschritt und die Beteiligungsmöglichkeiten informiert die Stadt regelmäßig.
Klima geht vor Parkplätze. Parkplätze sind Klimakiller.
Ach ja? Erzähl mal mehr! Gibt es da etwa neue Erkenntnisse?
Und wo sollen die angeblich so tollen E-Autos geladen werden? Die sind doch klimaneutral und der Staat will den Kauf fördern. Das geht auf dem eigenen Grundstück, aber ein paar ,,Grüne vom Fach“ wissen das ja besser. Es ist einfach zum Kotzen
Gar nicht. E-Autos nehmen genauso viel Platz weg wie Verbrenner-Autos. Dann muss man eben in eine Gegend mit mehr Platz ziehen oder einen Parkplatz weiter weg anmieten. In der Altstadt kann man auch nicht in jeder Gasse parken. Auch keine E-Autos.
Aktivistin und Faschistin klingen nicht nur ähnlich …..
… sie haben auch ein ähnliches Geschlecht.
und dann … lasst den Beton fließen!
Parkplätze im Vorgarten kommen. Solar und/oder Wärmepumpe werden wir wohl nicht sehen. Das bleiben wohl nur vorgeschobene Gründe.
Solar sieht man schon bei einigen. Einfach mal beim spazieren gehen nach oben schauen.
Ist laut Satzung verboten. So schaffen wir die Energiewende. Alles bleibt wie vor 100 Jahren. Ganz toll
Ist laut Satzung nicht verboten. Es ist nur wie jede andere bauliche Veränderung genehmigungspflichtig. Und offensichtlich genehmigungsfähig.
Das erzählt dir deine BI aber nicht, denn für die ist das Energiethema nur vorgeschoben, die wollen nur Stellplätze.
Die Stadt geht ja als Vorbild voran und versiegelt in Größenordnung Flächen.
Jedoch dürfen die Anwohner die grüne Lunge schaffen !?
Die Satzung in ihrer ursprünglichen Form sollte den Charakter der Gartenstadt, also die Gärten in den Innenhöfen schützen.
Das Thema Vorgärten kam jedoch erst einige Zeit später hoch, wo es die Stadt dann zur Argumentation genutzt hat.
Den Anwohnern fehlt Planungssicherheit für die Wärmeversorgung und auch für die Planung der eigenen Mobilität inkl. zugehöriger Stellflächen, vom Rollstuhl über Fahrrad und Seniorenmobile bis zum eAuto, welches man auch am Haus laden möchte.
Klar kann ich als vermeintlicher „Aktivist“ sonstwas fordern zumal es diese nicht betrifft, doch die Anwohner müssen mit den Entscheidungen letztendlich leben.
Um PaulusHallenser zu paraphrasieren: Die Anwohner können jederzeit ihr Haus verkaufen (oder vermieten) und in eine Gegend umziehen, wo man seinen (Vor-)Garten nach Belieben verunstalten kann. Dank eines Autos ist die Wohnortwahl ja unproblematisch, denn man kommt schnell überall hin.
10010110,
nein, das ist in diesem Fall der absolut falsche Weg.
Man sollte eher die Gesetze so ändern, so dass jeder auf seinem Grundstück machen kann, was er will. In den USA zum Beispiel klappt das ja auch und ist dort Teil der individuellen Freiheit.
Du warst noch nie in den USA.
Auch die USA haben ein Baurecht.
Und auch in den USA bzw. dort noch mehr passen Autos nicht in zu kurze Vorgärten.
Ich mein, ich gönne es dir, dass dein Nachbar das machen kann, was er will. Aber mit bisschen Nachdenken ist so ganz liberal halt doch nicht so schön, wenn die Schrottpresse auf dem Nachbargrundstück die ganze Nacht läuft.
„Die gesamte Bearbeitung erfolgt in enger Abstimmung mit der Stadtverwaltung und unter Einbindung der Politik und der Anwohnerinnen und Anwohner“
Wahlkampf ist eröffnet.
Ohr habt wohl nicht s besseres zu tun
Nein