Tag der Deutschen Einheit – CDU-Stadtratsfraktion in Halle (Saale) erinnert an Mut der Bürgerinnen und Bürger von 1989 und ruft zu Dialog und Zusammenhalt auf

Die CDU-Stadtratsfraktion Halle (Saale) erinnert am heutigen Tag der Deutschen Einheit an den Mut und die Entschlossenheit der vielen Bürgerinnen und Bürger, die im Herbst 1989 auch in Halle auf die Straße gegangen sind.
Höhepunkt der Proteste in Halle war der 6. November 1989, als rund 100.000 Menschen friedlich auf dem Marktplatz für Demokratie, Freiheit und Rechtsstaatlichkeit demonstrierten. Damit war Halle neben Leipzig, Dresden und Berlin ein zentraler Ort der friedlichen Revolution in der DDR.
„Der 3. Oktober ist ein Tag der Freude. Wir feiern und gedenken der Wiedervereinigung unseres Vaterlandes. Gleichzeitig mahnt uns dieser Tag, unsere Demokratie und unsere Freiheit gerade in diesen herausfordernden Zeiten zu leben und zu schützen. Wir müssen im Gespräch und im Dialog mit allen Teilen der Gesellschaft unser Land zusammenhalten und gemeinsam an den Herausforderungen unseres Landes arbeiten“, erklärt der Vorsitzende der CDU-Fraktion, Christoph Bernstiel.
„Wir denken an diesem Tag aber auch an das entschlossene Handeln von Bundeskanzler Helmut Kohl (CDU) und Bundesaußenminister Hans-Dietrich Genscher (FDP). Mit ihrer klaren Haltung, ihrem diplomatischen Geschick und dem Mut, entschlossen zu handeln, als sich die historische Chance bot, haben sie maßgeblich dazu beigetragen, dass aus der friedlichen Revolution von 1989 die deutsche Einheit werden konnte“, so Bernstiel weiter.
Für die CDU ist der 3. Oktober auch immer ein Tag, um an die vielen Opfer der SED-Diktatur zu erinnern und ihr Andenken zu ehren. Mit dem am Mittwoch, 24. September 2025, im Stadtrat beschlossenen Antrag der CDU-Fraktion zur Benennung des städtischen Schülerwohnheims in „Schülerwohnheim Heiko Runge“ soll auch damit das Gedenken an die Opfer der innerdeutschen Grenze bewahrt werden. Die CDU-Fraktion dankt dem Stadtrat ausdrücklich für dieses Votum.
Heiko Runge lebte mit seiner Familie in Halle-Neustadt. Gemeinsam mit einem Freund versuchte er im Dezember 1979 im Harz die innerdeutsche Grenze zu überschreiten und in die Bundesrepublik zu gelangen. Bei diesem Versuch wurde der 15-jährige Schüler erschossen.
Und wie wird der damalige Mut der Bürger heute gewürdigt ?
Hohe Preise in allen Bereichen des Lebens , Pfandflaschen sammeln für Rentner , ein gespaltenes Volk, Hochrüstung für einen naheliegenden Krieg gegen wem auch immer und und und .Ich kann die Lobeshymne der Politiker nicht mehr hören Die glauben doch nicht selber an ihr Geschwätz .
Die damaligen Bürger ,die Mut zeigten, schweigen heute.
„Hochrüstung für einen naheliegenden Krieg gegen wem auch immer“
Wie immer sind deine Ergüsse mehr als bezeichnend…naja…für dich.
Die damaligen Bürger, wie Sie diese benennen, wollten raus aus der Diktatur und hin zur DM.
Diejenigen welche damals warnten, wurden runtergeschrien weil ja Kohl das Geld hat damit gebratene Tauben angeflogen kommen.
Wer das DDR-Gebiet 1989 mit heute vergleicht kann ganz einfach feststellen was sich alles verbessert hat.
Vielleicht sind sie ja zu jung um einen solchen Vergleich anzustellen.
Es ist bezeichnend, wie die offizielle Gedenkpolitik in einer selbstgefälligen Parallelwelt verharrt, während sie die brennenden Realitäten des heutigen Deutschlands systematisch ignoriert. Die CDU beschwört den „Mut von 1989“, während sie die mutlose Politik verklärt, die genau jene Errungenschaften der Einheit heute systematisch untergräbt.
Von welchem „Zusammenhalt“ kann überhaupt die Rede sein in einem Land, in dem:
· Rentner gezwungen sind, Pfandflaschen zu sammeln, während die Energiepreise explodieren
· Die soziale Spaltung durch ungebremste Teuerungen täglich wächst
· Militärischer Säbelrasseln an die Stelle echter Friedensdiplomatie tritt
Die hohlen Phrasen vom „Dialog“ wirken wie Hohn, wenn gleichzeitig demokratische Proteste der heutigen Bürger pauschal diffamiert oder ignoriert werden. Wo ist der Respekt vor dem Mut derjenigen, die heute auf die Straße gehen, um vor sozialem Kollaps oder Kriegstreiberei zu warnen?
Statt leerer Rituale bräuchte es:
1. Ein Ende der Heuchelei, die historischen Mut preist, während aktuelle Proteste marginalisiert werden
2. Eine ehrliche Bestandsaufnahme der sozialen Verwüstungen seit der Einheit
3. Den Mut, die tatsächlichen Probleme beim Namen zu nennen – statt sie in wohlfeilen Gedenkreden zu verstecken
Die wahre Ehrung der DDR-Opfer bestünde darin, eine Politik zu beenden, die neue soziale Abstürze produziert – und nicht in der Benennung von Wohnheimen, während die Regierung gleichzeitig die Renten verfallen lässt.
Am 6. November war kein Mut mehr nötig. Das war einen Monat vorher noch anders. Am 6.11. standen sehr viele auf dem Markt, die sich vorher nicht getraut haben und die genau wussten, dass es jetzt kein Risiko mehr dargestellt hat.