Vorarbeiten für das Zukunftszentrum: Delitzscher Straße ab 30. Juni zwischen Riebeckplatz und Hauptbahnhof gesperrt – Fernwärmeleitungen werden verlegt

Wichtige Vorarbeiten für die Umgestaltung des Riebeckplatzes durch die Stadt Halle (Saale) finden in der Delitzscher Straße vom Montag, 30. Juni, bis voraussichtlich zum 8. August 2025, statt: Die Energieversorgung Halle Netz GmbH führt im Auftrag der EVH GmbH, beides Unternehmen der Stadtwerke Halle-Gruppe, in der Delitzscher Straße zwischen Riebeckplatz und Hauptbahnhof die Strom- und Fernwärmeinfrastruktur aus, um die zukünftige Energieversorgung für das Zukunftszentrum und die angrenzenden Netzgebiete zu sichern und langfristig zu optimieren. Die Arbeiten markieren damit den Startschuss für die Erschließung des Zukunftszentrums für Deutsche Einheit und Europäische Transformation auf dem Riebeckplatz. Insbesondere der Ausbau der Fernwärmeleitungen in diesem Bereich trägt aber auch zur Verbesserung der Versorgungssicherheit und Energieeffizienz im gesamten Stadtgebiet bei. Dies stellt einen weiteren wichtigen Schritt in der nachhaltigen Stadtentwicklung der Saalestadt dar.
Für die Arbeiten muss die Delitzscher Straße zwischen Riebeckplatz und Hauptbahnhof vom 30. Juni bis 8. August 2025 für den Kfz-Verkehr voll gesperrt werden.
Umleitungen werden ausgeschildert / Straßenbahnverkehr nicht betroffen
Für den Kfz-Verkehr sowie für Busse der OBS und die Nachtbuslinie 91 und X2 -Buslinie der HAVAG ist die direkte Zufahrt zum Riebeckplatz über die Delitzscher Straße aus Richtung Osten während der Bauzeit nicht möglich. Umleitungen werden ausgeschildert. Es gibt zwei Umleitungsrouten: Die erste führt über die Volkmannstraße, Berliner Straße, Freiimfelder Straße wieder auf die Delitzscher Straße. Die zweite führt über die Rudolph-Ernst-Weise-Straße, Raffineriestraße zur Europachaussee. Der Straßenbahnverkehr bleibt von den Arbeiten unberührt.
Strategischer Fernwärmeausbau
Die Fernwärmeversorgung ist ein zentraler Baustein für die Wärmewende und trägt entscheidend zur Reduktion von CO2-Emissionen bei. Durch den Anschluss an das Fernwärmenetz profitieren die Hallenserinnen und Hallenser von einer zuverlässigen, umweltfreundlichen und zukunftssicheren Energieversorgung, die alle aktuellen und zukünftigen regulatorischen Anforderungen an eine klimaneutrale Wärmeversorgung erfüllt. Weitere Fernwärmeausbaugebiete sind im Wärmeatlas dargestellt.
Sehr interessant. Die EVH führt etwas aus. Aber was um Gotteswillen denn?
Irgendwie ist das Gebäude unvollständig. Es wirkt oben so abgeschnitten.
Da müsste mindestens noch ein 30 m hoher Antennenmast drauf, alternativ könnte man auch eine Freiheits- oder Bismarckstatue oben drauf setzen.
Für dieses Leuchtturmprojekt mit seiner wegweisenden und modernen Architektur, geprägt von den klaren Linien und der Integration in das wunderbare Ensemble anderer wertvoller Bauwerke, quasi als Tor zur Stadt und Zentrum europäischer Transformation, funktioniert nur ein überdimensionales, goldenes Windrad auf dem abgeschnittenen Dach.
Riebeckplatz und Hochstraße 😳 Herzlichen Glückwunsch an die Baurzellenplaner 🤦♂️
Zukunft Zentrum für was?
Was hat das für einen Sinn?
Fragt mal die Hallenser, 80% dagegen!
Du lügst – 100%!
Einfach mal Hirn einschalten und sich mit Ideen einbringen. Wenn man sich wirklich mal mit dem Projekt befasst (z.B. sich das Solidarnoszzentrum in Ggansk anschaut) und nicht nur immer alles mies macht, könnte was Konstruktives entstehen. Weiß auch nicht, woher du die 80% Gegner her nimmst- aber erstmal Fake News verbreiten. Passt ja gut in die Zeit von „alternativen“ Fakten. Woher kenne ich das bloß …?
Startet mal ne Umfrage. Dann wirste das sehen. Aber das verstehst du nicht.
Wo liegt Ggansk? Ich gehe davon aus, dass du Gdansk oder auch Danzig meinst…
Ich habe keine Zeit und keine Lust mir diese Reise anzutun, sag du uns dich einfach, was in das ZZ rein soll bzw welchen Zweck es hat! Unsere Politiker schaffen das ja nicht, die Stadtbevölkerung dementsprechend zu informieren. Danke in Voraus…
Du musst nicht hinfahren. Hier, mit lookaround kannst Du Dir das anschauen (und es ist echt beeindruckend)
https://maps.apple/la/UuU_5LBtEThM-3
Dieses Rostrote Ungetüm? Oh Gott.. ein nicht fertig gewordener Ozeanriese. Die Umgebung sieht ja auch nicht grad gepflegt aus.
Ein Vorgeschmack auf unseren Prunkbau?
Jepp, ein nicht fertig gewordener Ozeanriese. Das ist, äh, ebetue
Huch.
Das ist, äh, eventuell Absicht und hat etwas mit der Lenin-Werft zu tun, deren originaler Eingang dort noch steht und die Teil des Ganzen ist?
Aber was erzähl ich den Fröschen vom Ozean…
War das etwa dein persönlicher Covfefe-Moment? 😆
Na, dass ich NACH dem Abschicken bemerke, dass etwas nicht stimmt, passiert immer mal. Aber versehentliches Abschicken mitten im Text, zum Glück noch eher selten.
Und über mich wurde noch nicht der begründete Verdacht geäußert, funktionaler Analphabet zu sein, im Gegensatz zum größten Dealmaker aller Zeiten.
Wenn ich meine Freunde in Halle frage, blicken alle mit Vorfreude auf das Zukunftszentrum. Natürlich ist das keine repräsentative Stichprobe, aber deine Behauptung von 80 % Gegnern ist schlichtweg aus der Luft gegriffen. Und die Kommentare von ‚Du bist Halle‘ spiegeln lediglich die Meinung einer bestimmten Bubble wider.
Bei aller Liebe…Aber wie kann man ein solches Zentrum an einem verkehrstechnisch so sensiblen Punkt der Stadt bauen?! Bereits kleinste Störungen lösen Chaos in der ganzen Stadt aus und nun soll auch noch der Besucherverkehr bei gleichzeitigem Rückbau der entlastenden Hochstraße aufgenommen werden? Von einem Verkehrskonzept habe ich noch nichts gelesen. Du? Für das Ding hätte sich sicher ein anderer Platz am Rande der Stadt gefunden.
Ich muss täglich 2x durch die Stadt und bin von dem Unsinn nur noch bedient.
„Das bacuht niemand, da kommt niemand! Höchstens Schulklassen.“
„Aber das Chaos durch den Besucherverkehr, der über die Hochstraßen kommt!“
Baustellenplaner
Zukunftszentrum, toll, die haben hier doch schon mit der Gegenwart zu kämpfen.
Ich frage mich, welche Persönlichkeit auf solchen Mist kommt.
Warum es ist doch noch nicht alles genehmigt. Jetzt wird sich alles hinter dem Zukunftszentrum versteckt. Es ist nur noch krank was in dieser Stadt passiert. Einige Leute verwirklichen und andere müssen über die Klinge springen.
Versteckt? Du kannst es hier lesen und sogar kommentieren.
Winter
Beruhige dich mal…. das wird alles super!
Baufreiheit schaffen für den „Sargdeckel“ wer bezahlt das bzw werden die Baukosten für die Fernwärmetrasse auf die mittlerweile ziemlich hohen Preise für Fernwärme aufgeschlagen?
Stadtwerke profitieren natürlich von der Versorgung des Gebäudes.
das sind die ersten Sperrungen und Verkehrschaos, wartet ab, dass Chaos wird größer, wir werden uns noch wundern, alles für den ZZ sinnlosen Bau
Du wirst es überleben in deiner Kate auf dem Dorf. Bleib einfach dort drin, wie bisher auch.
Macht doch erst einmal die Baustellen fertig, die seit Ewigkeiten brach liegen. Die Merseburger Straße sollte vom Riebeckplatz bis Rosengarten gemacht werden. Mit der Kreuzung Damaschke Straße sollte bereits im letzten Jahr Dezember weiter begonnen werden. Da warten alle heute noch darauf. Ich wundere mich schon lange nicht mehr warum Halle keine Landeshauptstadt geworden ist wenn ich das alles sehe🙈😠Ich glaube allerdings nicht das das veröffentlicht wird.
Glaube ich auch nicht.
Genau das ist das Problem! Alles wird angefangen, nichts zu Ende gebracht. Eben Deutschlandtempo.
… wie du darauf kommst, dass vor 35 Jahren jemand auf die Idee kam, dass 2025 die Damaschkestraße nicht rechtzeitig fertig wird und deshalb Magdeburg als Hauptstadt auserkoren hat.
Hast Recht gehabt, dein Name wurde unkenntlich gemacht, also quasi nicht veröffentlicht.
Einfach köstlich, die ewigen Schwarzseher, Dauermotzer und die ständig Frustrierten.
Und was bist du, Gotzo?
Niemand braucht dieses Gebäude. Wer soll es besuchen? Zumal das ausgewählte Umfeld das schlechteste Bild von Halle vermittelt.
Das Gebäude wird mehr oder weniger ein Museum. Somit ist klar, wer es besucht: Schulklasse und alle anderen, die etwas über Geschichte, Wiedervereinigung und Probleme lernen wollen. Und ja, der Riebeckplatz ist nicht ansehnlich. Deswegen finde ich es richtig, dass Stadt und Land gleichzeitig auch in dessen Umgestaltung investieren.
Kann man es nicht lassen wie es ist !
Wer soll denn in das Gebäude gehen oder sich dafür interessieren?
Du sollst nicht in ein Gebäude gehen, es sei denn zu einem Vorstellungsgespräch.
Das braucht kein Mensch. Verschlingt nur Millionen und produziert nichts. Da ist das Verkehrschaos vorprogrammiert, wenn die Brücke oben wegfällt.
Das verschlingt keine Millionen, im Gegenteil: Pro Tag werden 767123€ erwirtschaftet – nach 261 Tagen sind die Baukosten wieder drin und nach knapp 2 Jahren ist die Stadt schuldenfrei. Jede Stadt sollte so ein Zentrum bauen – da wäre Deutschland in wenigen Jahren schuldenfrei!
Ich habe nirgends gelesen, wie hoch der Eigenanteil der Stadt Halle für das ZZ ist.
Die 200 Mio € Baukosten werden vom Bund getragen. Für den Umbau des Riebeckplatzes gibt die Stadt 8 Mio € und das Land 29 Mio € aus – so zumindest der Plan. Betreiben soll das Gebäude für 40 Mio € im Jahr allein der Bund.
Einige Leute hier scheinen Fragen nach Kosten und Nutzen dieses Gebäudes zu haben. Deswegen bin ich mal so frei und teile hier, was sich im Internet über das Projekt finden lässt.
Finanzierung:
Ersteinmal ist festzuhalten, dass die Kosten für das Gebäude an sich 2022 mit 200 Mio € veranschlagt wurden. Die gesamten Kosten trägt der Bund. Das Land Sachsen-Anhalt gibt für den Umbau des Riebeckplatzes 29 Mio € aus, die Stadt trägt 8 Mio €. Der Gesamthaushalt der Stadt Halle wurde im November 2024 für das Jahr 2025 mit einem Volumen von über 1 Mrd. € beschlossen. Ob die 8 Mio € über 5 bis 10 Jahre Bauzeit jetzt ins Gewicht fallen, kann sich ja jeder selbst überlegen. Die Betriebskosten sind mit ca. 40 Mio € pro Jahr veranschlagt, die zu 100% vom Bund betragen werden.
Aber für wen ist das alles?
Nutzung: Das ZZ ist im Endeffekt nichts anderes als ein Museum und Lernort. Im ihm sollen wissenschaftliche Tagungen stattfinden. Schulen können Ausflüge dahin machen, um die Schüler über die deutsche Teilung, Wiedervereinigung und ihre Probleme zu informieren. Wie bei anderen Museen auch, können natürlich auch alle anderen Menschen in Deutschland es besuchen. Man baut nichts anderes als ein architektonisch aufwendiges Museum. So wurden Müssen schon seit Jahrhunderten gebaut – lediglich der Baustil ändert sich mit den Zeit. Ob ins Gute oder Schlechte, ist natürlich jeden selbst überlassen 😉
Was bedeutet das für die Stadt? Nun, letztlich einiges an Veränderungen. Ich denke mal wir sind uns alle einig, dass der Riebeckplatz in seiner jetzigen Form für die Stadt unzumutbar ist. Als Tourist kommt man von Hbf bzw. Busbahnhof in die Stadt und muss vorher diesen lauten, grauen, dreckigen Kreisel durchlaufen. Hauptproblem sind mangelnde Grünflächen, die Brücke darüber und die Straßenbahnen. Alles zusammen wird gerade zur Hauptverkehrszeit unangenehm laut. Hinzu kommt in der Nacht das Kriminalitäts- und Sicherheitsproblem. Ich hoffe die Stadt hat das erkannt und steuert mit Hilfrufsäulen, guter Beleuchtung und Kameraüberwachung dagegen.
Am Ende ist es also eine Frage an uns, die Bewohner der Stadt: Wollen wir, dass der Riebeckplatz in seinem jetzigen Zustand verbleibt und das Erste ist, was Besucher der Stadt sehen, oder wollen wir ihnen ein anderes Bild bieten? Ist das die 8 Mio € wert? In meinen Augen schon. Bedeutet das viele Einschränkungen für den Autoverkehr? Leider ja, aber letztlich gebe ich zu bedenken, dass Städte nicht für Autos gebaut wurden, sondern für Menschen, um in ihnen zu wohnen – nicht durch sie hindurchzufahren. Verkehrsinfrastruktur ist extrem teuer, sowohl in Bau als auch Wartung. Wer sich also ernsthaft Sorgen um die klammen Kassen der Stadt macht, sollte dafür kämpfen, dass so wenig Kfzs wie möglich durch die Stadt rollen. Alleine für den Straßenverkehr haut die Stadt 2025 über 140 Mio € auf den Tisch. So viele Parkgebühren und Strafzettel kann die Stadt in einem Jahr gar nicht bekommen.
Das ist doch völliger Mist! „Städte sind nicht für Autos gebaut…“ Was will man mit so einer Aussage anfangen? Die Lebenswirklichkeit vieler Menschen, die durch fleißige Arbeit so ein ideologisches Monster (wie viele Schulen und Kitas könnte man davon bauen/sanieren) überhaupt erst möglich machen, ist aber, dass sie zur Arbeit fahren müssen und Öffis häufig keine Lösung sind. Die bezahlen genug Steuern und haben ein Recht auf eine vernünftige Infrastruktur. Das gegeneinander ausspielen von Menschen in der Stadt ist total nervig und übergriffig! Das Thema mit der „autofreien Innenstadt“ wurde in dieser demokratisch eindeutig beantwortet. Das müssen endlich die ewigen Besserwisser auch akzeptieren. Durch die Hintertür wird das Ziel von Einigen in der Stadtpolitik offensichtlich weiter verfolgt und propagiert. Das reicht nun!
Wer bitteschön hat denn die Stadwerke beauftragt, irgendeine „Wärmewende“ herbeizuführen?
Was soll der Unsinn?
Willst du das Zukunftszentrum mit Kohleöfen beheizen?
Es wirkt zunehmend befremdlich, wie leichtfertig ein über Jahrzehnte bewährtes Verkehrssystem rund um den Riebeckplatz in Frage gestellt wird. Die Nord-Süd-Brücken sind nicht etwa Relikte vergangener Zeiten, sondern ein essenzieller Teil des Verkehrsflusses – Tag für Tag nutzen tausende Fahrzeuge diese Verbindung, um Staus zu vermeiden und das Zentrum zu entlasten.
Statt diese funktionierende Infrastruktur zu modernisieren und verkehrsplanerisch weiterzudenken, sollen die Brücken nun ersatzlos abgerissen werden – mit dem vagen Versprechen, irgendwann in ferner Zukunft „andere Lösungen“ zu schaffen. Mehr noch: Zwischenzeitlich wurde sogar ernsthaft erwogen, die Fahrbahnbrücken in Fußgängerbrücken umzuwandeln. In einem Bereich, in dem faktisch kein nennenswerter Fußgängerverkehr in Nord-Süd-Richtung existiert. Wer regelmäßig dort unterwegs ist, weiß: Diese Idee ignoriert völlig die tatsächliche Nutzung und den Bedarf vor Ort.
Auch der geplante Bau des „Zukunftszentrums“ auf einem der letzten zentral gelegenen Parkplätze wirft Fragen auf. Der Parkplatz diente bislang nicht nur Pendlern, sondern auch Reisenden und mobilitätseingeschränkten Menschen als direkte Anbindung an den Hauptbahnhof. Statt Alternativen zu schaffen, wird hier erst einmal ersatzlos gestrichen – während die Großbaustelle weiter Raum beansprucht.
Städtebauliche Entwicklung ist wichtig. Aber sie muss sich an der Realität orientieren – nicht an Reißbrett-Visionen. Infrastruktur, die funktioniert, wird mutwillig aufgegeben, bevor echte Alternativen geschaffen wurden. Ein solches Vorgehen ist nicht fortschrittlich, sondern kurzsichtig.
„über Jahrzehnte bewährtes Verkehrssystem“
Völlig klar.
Wird das Verkehrssystem denn überhaupt in Frage gestellt?
Ach nein, wird es gar nicht.
Gut geschrieben! Das Ganze ist ideologiegetrieben, anders kann man sich das nicht mehr erklären. Wie gesagt, ein Verkehrskonzept, auch für die zusätzlichen Besucherströme, gibt es nicht. Das ist Politikversagen und wird nicht zu einer „lebenswerten“ Stadt beitragen. Die Verkehrsströme werden sich andere Möglichkeiten suchen und es werden sich noch einige in dieser Stadt umgucken.