Vereine aus Halle protestieren vor dem Stadthaus für einen Haushaltsbeschluss
Derzeit gibt es Proteste vor dem Stadthaus gegen drohende Kürzungen bei Jugend, Bildung, Sport und Sozialem in Halle. Wird heute der Haushalt vom Stadtrat abgelehnt, stehen zahlreiche Vereine und Jugendclubs ab Januar ohne Geld da und müssten schließen – weil dann sämtliche Freiwillige Aufgaben gesperrt sind.
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Ich verstehe nicht, warum die protestierenden Vereine auf Steuergelder angewiesen sind. Ich zum Beispiel bin Mitglied eines Tennisvereins, der sich ausschließlich über Mitgliedsbeiträge finanziert.
Vielleicht sollte die protestierenden Vereine mal darüber nachdenken, ihre Aktivitäten über Mitgliedsbeiträge zu finanzieren und nicht erwarten, dass die städtischen Steuerzahler für Privatangelegen zahlen.
Klar, Kinder und Jugendliche können das von ihrem Taschengeld bezahlen. Bedürftige von ihrem Bürgergeldsatz. Scherzkeks.
Eines geht eben nur. Entweder Sport machen im Verein oder nicht.Punkt.
Die Bürgergeldbezieher brauchen einfach nur den/ die Hunde abgeben und dessen Ausgaben den Kindern zugute kommen lassen.
Einfach mal ganz nüchtern eine KI schreiben lassen:
Gemeinwohlorientierung statt Eigennutz
Ein Tennisverein arbeitet vorrangig für seine Mitglieder. Jeder, der mitmachen will, zahlt seinen Beitrag – davon profitieren die Mitglieder direkt.
Soziale Vereine hingegen arbeiten nicht für ihre Mitglieder, sondern für die Gesellschaft als Ganze, etwa indem sie Jugendlichen helfen, Perspektiven zu entwickeln, Konflikte zu vermeiden oder Anschluss zu finden.
Damit übernehmen sie Aufgaben, die allen zugutekommen – auch denen, die keine Mitglieder sind.
Prävention und gesellschaftlicher Nutzen
Jugendarbeit verhindert soziale Ausgrenzung, Kriminalität und Zukunftslosigkeit.
Jeder Euro, der in Prävention fließt, spart der Gesellschaft später oft ein Vielfaches an Sozial-, Polizei- oder Justizkosten.
Deshalb investiert der Staat hier, weil es langfristig günstiger und sinnvoller ist, als spätere Probleme zu reparieren.
Gleichberechtigter Zugang statt Mitgliedsbeitrag
Viele Jugendliche, die Angebote solcher Vereine nutzen, können sich Mitgliedsbeiträge schlicht nicht leisten.
Damit alle Kinder und Jugendlichen – unabhängig vom Einkommen der Eltern – teilhaben können, braucht es öffentlich finanzierte Angebote.
Es geht also nicht um „Privatvergnügen auf Kosten der Steuerzahler“, sondern um Bildung, Integration und Chancengleichheit.
Auftrag und Partnerschaft mit der Stadt
Solche Vereine sind Partner der Stadtverwaltung, nicht Bittsteller.
Sie setzen mit öffentlichen Mitteln Projekte um, die sonst die Kommune selbst organisieren müsste – meist sogar effizienter, weil sie näher an den Menschen dran sind.
Steuergeld hier einzusetzen ist also eine kluge Art, öffentliche Aufgaben auszulagern.
Der Trog ist leer…
Na und wenn ein Haushaltsbeschluss dann steht, der sämtliche freiwillige Aufgaben kürzt? Dann haben sie ihren Beschluss und stehen trotzdem ohne Geld da. 😛
Laternenfest erhalten, eine Million Euro, ist wichtiger. Stelle in der Stadtverwaltung für „social media“ ist wichtiger. Alles eine Frage der Prioritäten!