Weihnachtsrevue: Herr Fuchs kritisiert in der Show den Maritim-Leerstand
Jedes Jahr in der Weihnachtsrevue im Steintor hält Herr Fuchs alias Helmut Rosenkranz einen kleinen Monolog zu aktuellen Themen. In diesem Jahr nimmt er dabei in humoristischer Weise den Leerstand des Maritim-Hotels unter die Lupe. Das Land hatte das Hotel als Asylunterkunft angemietet. Seit April steht es leer. Doch bis September 2018 muss dafür noch Miete gezahlt werden, fast 9.300 Euro am Tag.
„Drüm wünscht Herr Fuchs euch frischen Schwung, auch weiterhin Begeisterung, und jedem von euch ein Prmille, von jenem Mietpreis ab April, den die Staatsrepräsentanten, seit dem Auszug der Migranten aus dem Maritim in Halle, so als hätten sie nicht alle, und obwohl sie das nicht derfen, sinnlos aus dem Fenster werfem“, heißt es in dem Gedicht des Fuchses, was das Publikum mit lautem Applaus bedachten – natürlich die erwachsenen Besucher. „Mit den vergoldeten Millionen, die diesem Leerstand innewohnen, da könntet ihr jetzt sündig prassen und auf Hawaii die Sau rauslassen.“
Die Weihnachtsrevue im Steintor geht etwa 100 Minuten. Insgesamt 39 Vorstellung gibt es in der Vorweihungszeit, 98 Prozent aller Tickets sind verkauft. TV Halle wird die komplette Show zudem an den Weihnachtsfeiertagen ausstrahlen.
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