Wohnen und Einkaufen auf dem Schlachthof: SPD stellt Forderungen für Zustimmung zum Bebauungsplan – Investor soll sozialem Wohnraum sowie Räume für Kultur und Begegnung schaffen
 
            Planungs- und Wirtschaftausschuss haben bereits der Aufstellung eines Bebauungsplans für den alten Schlachthof zugestimmt. Ein Investor will hier Wohnraum schaffen, aber auch ein kleines Einkaufszentrum. Am heutigen Mittwoch soll der Stadtrat darüber befinden. Doch die SPD stellt zuvor einige Forderungen und knüpft daran ihre Zustimmung.
Eric Eigendorf, Vorsitzender der SPD-Fraktion Stadt Halle (Saale), erklärte hierzu: „Wir sagen Ja zum Start des Bebauungsplanverfahrens, aber nicht Ja und Amen zum vorliegenden Konzept. Die Verwaltung wählt das transparente Vollverfahren mit früher öffentlicher Beteiligung. Das ist gut. Diese Hinweise müssen dann aber konsequent in den ersten Entwurf einfließen. Kritisch sind die vorgesehenen 20 Prozent zentrenrelevanter Sortimente. So entstünde am Schlachthof ein Kaufkraftmagnet außerhalb der Innenstadt. Gerade die Innenstadt darf nicht weiter ausgedünnt und ausgetrocknet werden.“
„Wir begrüßen, dass das Gelände nach jahrelangem Leerstand wieder einer Nutzung zugeführt werden soll. Der Aufstellungsbeschluss enthält viele richtige Ansatzpunkte, etwa den Erhalt der Baudenkmale, die Öffnung von Wegen und die Prüfung von klimarelevanten Maßnahmen. Entscheidend ist für uns jedoch, dass diese Ziele verbindlich werden: Wir erwarten eine rechtsverbindliche Festschreibung von sozial gefördertem Wohnraum in angemessenem Umfang und klare Verpflichtungen des Investors, Räume für Kultur, Begegnung und öffentliche Nutzung zu schaffen“, so Prof. Dr. Christine Fuhrmann, kulturpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, abschließend.
 
																			 
																			












„klare Verpflichtungen des Investors, Räume für Kultur, Begegnung und öffentliche Nutzung zu schaffen“
Dann wird sich gewundert, wenn sich Investoren zurückziehen. Sozialer Wohnungsbau okay, aber andere öffentliche Nutzung?
genau, tobt euch richtig aus mit Auflagen und tollen neuen Ideen. da warten die Investoren nur drauf, auf neue Kostentreiber. Ist ja jetzt nicht so das alles kurz vor dem Zusammenfallen steht und andere Interessenten stehen schon Schlange. Meine Fresse, ey.
Typisch SPD !
So vertreibst du jeden privaten Investor!
Eine Partei die beim Bürgergeld nichts großes verändern will, wen wollen die so hinter dem Ofen vorlocken?
Vielleicht kommt ja Rene Benko aus Österreich mit seiner Sigma Gruppe!
Ernsthaft, allein der Tonfall: „Wir heißen gut, wir erwarten, wir fordern…“ und sonst? Was sonst? Stampfen wir schmollend auf den Boden und sagen beleidigt nein.
Hoffentlich findet sich ein diplomatischer Umgang denn so ziemlich alles ist besser, als was sonst dort passiert: Nichts und Verfall.
Am Gravo hätte man sich auch gewünscht, dass nicht nur Schluchten auf engem Raum mit HochmietWohnungen entstehen.
Man könnte sich auch in einen Stuhlkreis setzen und erstmal über die Gefühle reden…
Die SPD „fordert“ … wie witzig ..
Das ist der Sinn und Zweck politischer Parteien.
Ernsthaft muss man sich fragen, warum dort noch ein Nahversorgungszentrum entstehen muss. Nur, weil es Rendite bringt, kann eigentlich kein Grund sein.
Na doch. Rendite ist immer gut!
Es muss dort kein Nahversorgungszentrum entstehen.
Genau zwischen Berliner Straße und Delitzscher Straße passt sehr gut eine Nahversorgung hin.
zudem auch gut erreichbar
Ähm, okay.
„Wir erwarten eine… klare Verpflichtungen des Investors, Räume für Kultur, Begegnung und öffentliche Nutzung zu schaffen“. Das sollte ja wohl dem Investor überlassen bleiben, wen oder was er da rein nimmt. Ich würde mir das jedenfalls nicht vorschreiben lassen! Nicht jeder will Kultur und Begegnung haben. Öffentliche Nutzung wäre mit einem Einkaufszentrum gegeben. Das wird die umliegenden Einwohner freuen.
Wer selbst nichts vollbringt, f o r d e r t … ich kanns nicht mehr lesen!!
Jeder muss was vollbringen oder soll stille sein. Ist das deine … … Forderung?
Frei nach dem Motto: Wir sagen wie und was – du bezahlst (unsere Vorstellungen).
Die Spezialdemokraten bei ihrer Lieblingstätigkeit: Gängelung, Bevormundung, Verbote. Aber selbst nichts zustandebringen.