Zahl der Covid 19-Sterbefälle in Sachsen-Anhalt im vorigen Jahr um die Hälfte gesunken, Hauptanteil weiterhin Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs
2022 verstarben nach Ergebnissen der Todesursachenstatistik 1 007 Frauen und 1 170 Männer an den Folgen einer Erkrankung mit SARS-CoV-2 (COVID-19).
Das waren 5,8 % aller Sterbefälle und wiederholt die dritthäufigste Todesursache nach Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs. Die Zahl der Sterbefälle an Covid-19 ging gegenüber dem Vorjahr um 43,8 % zurück.
Wie das Statistische Landesamt Sachsen-Anhalt mitteilt, kamen 2022 insgesamt 18 317 Frauen und 18 964 Männer zu Tode. Das waren insgesamt 8 Personen weniger als 2021 und 4 982 Personen (+15,4 %) mehr als vor der Corona-Pandemie 2019.
Die Haupttodesursachenklasse stellten 2022 – wie auch in den Jahren zuvor – mit 38,2 % aller Todesfälle die Krankheiten des Kreislaufsystems. Daran starben insgesamt 7 708 Frauen und 6 547 Männer und damit insgesamt 674 Personen mehr als 2021.
Allein an ischämischen Herzkrankheiten, wozu auch der Herzinfarkt zählt, verstarben 5 285 Personen. Herzinfarkt führte bei wesentlich mehr Männern (1 166 Sterbefälle) als Frauen (735 Sterbefälle) zum Tode. Dagegen waren von zerebrovaskulären Erkrankungen, wozu auch Schlaganfälle gerechnet werden, mehr Frauen (994 Sterbefälle) als Männer (878 Sterbefälle) betroffen. An Hypertonie (Bluthochdruck) verstarben ebenfalls mehr Frauen (1 722 Sterbefälle) als Männer (878 Sterbefälle). 1 588 Frauen und Männer des Landes verstarben an Herzinsuffizienz (Herzmuskelschwäche).
Als zweithäufigste Todesursachenklasse waren die Neubildungen mit 22,8 % (3 725 Frauen; 4 777 Männer) vertreten, darunter mit 22,2 % an allen Todesfällen die bösartigen Neubildungen („Krebs“). Am häufigsten traten hier bösartige Neubildungen im Bereich der Verdauungsorgane mit 33,4 % aller an Krebs Verstorbenen auf, gefolgt vom Lungenkrebs mit 18,8 %. Bei 15,8 % der 2022 an Krebs verstorbenen Frauen wurde Brustkrebs als Todesursache festgestellt. Das durchschnittliche Sterbealter aller an einer Krebserkrankung Verstorbenen betrug 74,2 Jahre und lag damit um 4,4 Jahre niedriger als im Durchschnitt aller Verstorbener.
Mit 1 874 Verstorbenen bzw. 5,0 % aller Sterbefälle folgten an 4. Stelle die Krankheiten des Atmungssystems. Diese wurden maßgeblich durch den Grippemonat Dezember beeinflusst. Während im Durchschnitt der übrigen Monate 136 Sterbefälle verzeichnet wurden, waren es im Dezember 383 Todesfälle.
Für 1 752 Frauen und Männer des Landes waren psychische und Verhaltensstörungen die Todesursache. Diese wird insbesondere durch Demenzen (ohne Alzheimer-Erkrankung) und Alkoholismus geprägt. An einer Demenz aus der Kategorie verstarben 947 Frauen und 512 Männer.
Endokrine, Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten folgten mit 1 694 Todesfällen bzw. 4,5 % aller Verstorbenen an 6. Stelle. Diese Kategorie wurde insbesondere von der Todesursache Diabetes mellitus („Zuckerkrankheit“) mit 1 324 Verstorbenen geprägt. Dicht dahinter folgten mit 1 666 Verstorbenen bzw. ebenfalls 4,5 % aller Sterbefälle an 7. Stelle die Krankheiten des Verdauungssystems. Hier fielen wiederum die Leberkrankheiten auf. 7 von 10 an diesem Leiden Verstorbenen waren männlichen Geschlechts. Von den Krankheiten der Leber waren 2/3 alkoholbedingt.
Die Zahl derer, die an einem nichtnatürlichen Tod verstarben, stieg um 106 Sterbefälle gegenüber 2021 auf 1 441. Das entsprach einem Anteil von 3,9 % aller im Berichtsjahr Verstorbenen. Dabei erlagen mit 903 Sterbefällen deutlich mehr Männer als Frauen an Verletzungen und Vergiftungen. Unter den nichtnatürlichen Sterbefällen waren 970 unfallbedingt und 355 suizidal.
Die Haupttodesursache in der Altersgruppe der über 75-jährigen Männer und Frauen waren die Krankheiten des Kreislaufsystems mit 44,8 %, gefolgt von den Neubildungen mit 17,7 % und COVID-19 mit 6,5 %. An den Folgen einer Demenz oder Alzheimererkrankung schieden 7,2 % aller im Alter von über 75 Jahren aus dem Leben. Bei den unter 75-Jährigen waren hingegen die Neubildungen mit 34,2 % die Haupttodesursache. Erst an 2. Stelle folgten mit 23,4 % die Krankheiten des Kreislaufsystems. Krankheiten des Verdauungssystems folgten knapp dahinter mit 7,6 % an 3. Stelle. Für 6,0 % der unter 75-Jährigen waren Atemwegserkrankungen für den Tod verantwortlich. Verletzungen und Vergiftungen waren mit 27,4 % die häufigste Todesursache bei den unter 35-Jährigen.
Corona ist vorbei und ist nur noch von unterster Interesse.
Zum Glück sind die meisten geimpft.
Es muss mehr geimpft werden. Du siehst es ja an den Todeszahlen.
Auf jeden Fall, die Ausfälle wegen Atemwegserkrankungen müssen unbedingt ausgebaut werden.
Genug Internet für dich für heute. Computer aus, deutsche Sprache an.
Die meisten davon, sind auch immer Krank !
Manche haben es bis heute nicht überwunden, dass alles vorbei ist.
Du zum Beispiel?
Wenn du mich jetzt sehen könntest, würdest du sehen, dass es nicht vorbei ist. Und Hatschi
Haste aus gekulpt? Dreh dir ne Kippe mit mit Tabak Krümeln und zisch dir ne Büchse Ratskrone in die Birne !
Eine impfhilfe gibt es nicht