Zum Internationalen Tag des Ehrenamt: 800.000 Sachsen-Anhalter engagieren sich freiwillig
Das Ehrenamt ist weit mehr als eine wertvolle Unterstützung im Alltag – es ist ein Kernbestandteil unserer demokratischen Gesellschaft. In Sachsen-Anhalt engagieren sich rund 800.000 Menschen freiwillig, und jeder einzelne Einsatz schafft etwas, das man nicht verordnen kann: Vertrauen, Zusammenhalt und das Gefühl, füreinander Verantwortung zu übernehmen.
Gerade in ländlichen Regionen unseres Landes, wo soziale Angebote oft dünn gesät sind, tragen Ehrenamtliche entscheidend dazu bei, dass Menschen Anschluss finden, sich beteiligen und ihre Stimme erheben können. Dafür stehen wir als AWO ein. Sowohl am Internationalen Tag des Ehrenamts am 5. Dezember als auch an allen anderen Tagen.
27 Millionen Menschen engagieren sich in Deutschland ehrenamtlich, fast 37 Prozent. Das haben die zentralen Ergebnisse des 6. Deutschen Freiwilligensurveys ergeben. In Sachsen-Anhalt sind es 30,9 Prozent der Bevölkerung (Stand 2024). Das ist die niedrigste Quote von allen 16 Bundesländern. Vor fünf Jahren waren es in Sachsen-Anhalt noch 37,7 Prozent. Der Trend ist überall rückläufig, in Sachsen-Anhalt aber besonders stark.
Das Ehrenamt steht unter Druck. Bürokratie, knappe Finanzierung, fehlende Unterstützung und der Rückgang langfristiger Engagements erschweren die Arbeit vieler Freiwilliger. Es braucht weniger Hürden, mehr Anerkennung, verlässliche Förderung und Orte, an denen Engagement überhaupt erst möglich wird.
Begegnungsstätten der AWO sind dabei wichtige Orte: Hier kommen unterschiedliche Generationen, Lebenswelten und Meinungen zusammen. Hier erleben Menschen, dass sie etwas bewirken können – und das stärkt nicht nur das soziale, sondern auch das demokratische Miteinander.
Das Beispiel von Christine Pfaff aus der AWO-Begegnungsstätte in Tangermünde zeigt, wie viel ein einzelner Mensch bewegen kann. Ihr Einsatz schafft nicht nur Gemeinschaft – er öffnet Türen, baut Vorurteile ab, macht Dialog möglich. Genau diese Begegnungen sind es, die demokratische Kultur im Alltag lebendig halten.
Ehrenamt ist gelebte Demokratie. Und eine Demokratie funktioniert nur dann gut, wenn Menschen sich einbringen können, ernst genommen werden und Räume haben, in denen sie miteinander in Kontakt kommen. Die AWO setzt sich dafür ein, diese Räume zu schützen und zu stärken – für ein solidarisches, offenes und demokratisches










Ist das hier eine subile Werbemitteilung oder was? Der Artikel macht zuerst einen neutral berichtenden Eindruck und kommt dann mit so einem Satz, als wäre es schon am Anfang völlig klar gewesen, dass die AWO hier aus persönlicher Perspektive schreibt. Das ist schlechter journalistischer Stil.
Du solltest Journalist werden.
Wenn sich von 2,135 Mio Einwohneren knapp 30,9% engagieren, sind das knapp 660.000 Menschen und keine 800.000.
Vielleicht werden Neugeborene und Kleinkinder bei der Bevölkerung mitgezählt, aber nicht unbedingt in der Statistik zum Ehrenamt. Womöglich sogar erst Personen ab 14 Jahren. Könnt ja sein.
Also sind 17,5 Prozent der Sachsen-Anhalter unter 14? Puh, demographische Krise noch mal abgewendet.
Wie kommst du darauf?
Gesamtbevölkerung: 2.135.597
Personen unter 15 Jahren: 261.660
(jeweils Stand 31.12.24)
macht: 12,2%
unter 14 sind dann noch etwas weniger
Also war deine Erklärung für die Differenz zwischen 660.000 und 800.000 Menschen falsch
Und in Halle bitte nicht das Heinrich-Pera Hospiz und die Freiwilligen Agentur mit ihren vielen Projekten und Ehrenamtlichen vergessen.
Die AWO ist nicht allein 😉
Eine Ehrenamtliche, die allen Kollegen für Ihren Einsatz DANKE sagt und ALLEN Menschen friedvolle Weihnachtstage und ein GESUNDES Neues Jahr wünscht.
Ehrenamtlich sind auch die Mitglieder der Halleschen Straßenbahnfreunde oder des Schützenvereins Halle-Neustadt oder der Citygemeinschaft. Ich finde es befremdlich, dass beim Ehrenamt immer nur irgendwelche „Sozialvereine“ erwähnt werden.