Zwei Verletzte bei Unfall auf der Europachaussee
17.07.2020; 16.30 Uhr; Halle (Saale), Europachaussee Richtung Ammendorf Nähe Reideburger Landstraße
Ein PKW VW befand sich im Überholvorgang eines Fahrzeuges, als ein entgegenkommendes Fahrzeug bemerkt wurde. Der VW scherte wieder in den ursprünglichen Fahrstreifen ein und touchierte dass zu überholende Fahrzeug, kam von der Fahrbahn ab und fuhr in die Böschung. Auf der Seite liegend kam der PKW zum Stehen. Beide Insassen wurden verletzt (1x schwer, 1x leicht).
Das entgegenkommende Fahrzeug hatte eine Gefahrenbremsung eingeleitet, ein nachfolgender Wagen fuhr auf.
Bei dem Unfall wurde auch ein Verteilerkasten beschädigt, eine Fußgängerampel hierdurch außer Betrieb gesetzt.
Tja Europachaussee, eben doch etwas eng gebaut, nicht an die Zukunft gedacht damals, nur Geld gespart. I h habe schon öfter beobachtet, dass dort versucht wird zu überholen. Meist ist aber gar nicht die Möglichkeit zu überholen. Man sollte das Überholen per Schilder verbieten. Viele fahren die Strecke viel zu schnell und unaufmerksam. Da wird es noch öfter krachen. Tut endlich was und redet nicht nur. Jetzt wird wieder stundenlang beraten, unglaublich in Deutschland ehe da reagiert wird.
Nun ,da muß ich Dir Recht geben , Ortseingangsschild 50 kmh währe Normalität , aber es wird gerast ohne Ende es ist mir selber schon 4x geschehen, das Fahrer auf meiner Seite entgegengekommen sind .Diese Kurfenreiche Strecke ist doch Abnorm. Geschwindigkeitsbegrenzung sofort. Die Kreuzungsinsel in Richtung Merseburger wurde schon 6x umgenietet.
Kammer da überhaupt überholen? Tage zuvor hat mich dort auch einer überholt, unglaublich. Da sind doch nur 2 Spuren, wie eilig haben es denn manche nur?
Dumm, dümmer, am dümmsten…
Die Fußgängerampel ist an der europachaussee an einer Stelle, wo überholen aus gutem Grund verboten ist. Kurve, Fussgänger…
Hoffentlich kann sich der Fahrer im VW nie wieder ein Auto leisten.
Ansonsten sollte die Polizei dort öfter das Tempo kontrollieren. Aber seit dort ein Motorraddepp mit Tempo 200 einen Polizisten und sich selbst totgefahren hat, ist selten was von denen zu sehen. Dafür aber abends/nachts die Rennen zu beobachten.
Also bitte etwas mehr bei der Wahrheit bleiben.
Dortwurde die Geschwindigkeit kontrolliert und genau diese Stelle hat sich die Polizei ausgesucht um die Temposünder anzuhalten, weil es da so schön eng ist!
Ja , zu Tode gekommen sind beide, der Raser und der Polizist.
Dieser aber meines Erachtens durch eigeneUnfähigkeit, die Situation richtig einzuschätzen.
Bei dieser Geschwindigkeit sollte man schon den Bremsweg im Hinterkopf haben.
Da springt man eben nicht ohne weiteres auf die Fahrbahn um die Kelle zu schwingen.
Da laß ich den Dödel doch lieber sausen!, der andere nachfolgende Mitbeteiligte ist ja einfach weitergerast und abgehauen.
Deshalb hat der Polizist eine nicht unerhebliche Mitschuld an der Tragödie.
Das ist absolutes Victimblaming!
Da rast einer mit mehr als der doppelten erlaubten Geschwindigkeit rum, kracht in einen Polizisten, der an einer Fahrbahneinengung, die man aus 500m Entfernung sehen kann, zur Kontrolle bereitsteht und seine Anhänger haben dann noch die Dreistigkeit, den Polizisten die Schuld zuzuweisen. Eine bodenlose Frechheit!
Demnächst sind Opfer von Schusswaffen selbst schuld, weil sie der Kugel nicht ausgewichen sind….unglaublich!
Null Einsicht bei diesen Verbrechern. Und ja, ich benutze den Begriff absichtlich.
Ich bin weder ein „Anhänger“ noch sonst etwas.
Aber ich habe eine Meinung! zu dem von dir genannten Vorfall.
Zur Kenntnis der Geiferer, seit 1968 den Lappen Klasse 1+5, Fahrpraxis auf „MOPPED“,PKW, LKW und immer noch unfallfrei im Straßenverkehr unterwegs.
Sagt dir MAZ 537 mit Schwanenhalsauflieger etwas? grins
Ach guck einfach hier rein https://www.bauforum24.biz/forums/topic/19208-erdgas-trasse-russland-dokumentarischer-bericht/?&page=31#comments
Bin also km -Millionär, inklusive einige Jahre Rallysport im ADMV. Vielleicht sehen wir uns mal in Teicha?
Ich würde auch gerne einen „bezeichnenden Begriff“ für dich verwenden, das läßt meine Erziehung leider nicht zu.
mfg….
Hättest Du dich mal an deinen ersten Satz gehalten. Wenn der Typ nur sich aus dem Rennen genommenen hätte wäre es sicher noch tragisch genug aber er hat einen völlig unschuldigen Polizisten getötet. Solche Raser werden ja zum Glück mittlerweile entsprechend wegen Mord verurteilt was genau die richtige Bewertung solcher Vorfälle ist. Also noch mal zum mitschreiben, der Polizist war hier das Opfer und trägt sicher keine Schuld.
Lesen, vor allem verständnisvolles, wollen Einige hier nicht , oder?
So greift halt der Pawlowsche Reflex, es braucht es nur ein Triggerwort um loszuplärren!
Ich weise dem Opfer mitnichten eine Schuld zu, daß verbitte ich mir!.
Und doch hat er hat durch sein übereifriges unprofihaftes Verhalten die Prämisse für den Ausgang gesetzt.
In Fachkreisen wird das auch als „taktisch unkluges Verhalten“ gewertet.
Ich übrigens auch für eine generelle Beschränkung der Geschwindigkeit auf Autobahnen, 81 mp/h wären angemessen. Für Bundesstraßen halte ich 50 mp/h für sinnvoll.
Da kann man so herrlich Cruisen und auch noch reagieren, wenn Dummies wieder einmal nicht in den Spiegel gucken und einfach rüberziehen nachdem sie km-weit hinter einem LKW gebummelt haben
„Deshalb hat der Polizist eine nicht unerhebliche Mitschuld an der Tragödie.“
+
„Ich weise dem Opfer mitnichten eine Schuld zu, daß verbitte ich mir!“
= ????
@ Rumpelrolf 19. Juli 2020 um 10:31 Uhr
[……………………]
In diesem Fall eine Klarstellung nach meinem bescheidenen Wissensstand .
unmittelbare Schuld (Täter) , mittelbare Schuld (Beteiligter)
Ich bin ja kein Jurist (denke hier werden sich gleich einige wirkliche oder möchtegern Juris) dazu melden.
Biete aber folgende Lektüre an: https://tinyurl.com/y5yht73z
Mal hier keine Fake News aufstellen. Die Stelle um die es in dem Beitrag geht ist einspurig pro Seite und meilenweit von der Stelle mit dem tödlichen Unfall entfernt. Die Messstelle mit dem Unfall ist mehrspurig, geradeaus, keine Bebauung / Fußgängerverkehr oder ähnliches. Ne typische Abzockstelle für Geschwindigkeitskontrollen. Die beiden Stelle mit einander gleichzusetzen ist schon mal wieder wie Äpfel und Birnen.
Und noch ein Wort zu dem Unfall: die theoretische Schuld liegt sicher bei dem irren Motorradfahrer, keine Frage. Die praktische Schuld teilen sich der Polizist und der Raser. Wer – wie der Polizist – einen Motorradfahrer misst, weis daß der über 160 drauf hat, hört daß der noch hochzieht und dem dann vor die Karre springt. Sorry, Darwin-Award verdächtig. Oder Physik (Bremsweg läßt grüßen) abgewählt.
Manchmal muss ich nicht auf biegen und brechen mein „Recht“ durchsetzen. Wie oft schon habe ich als Fahrradfahrer gebremst um einen rechts-abbiegenden LKW durchzulassen. Klar hätte ich Vorfahrt. Aber was bringt´s mir, wenn ich drunter liege?
Nichtmal 1 Meile entfernt übrigens..nichtmal 1 km
Es ist die gleiche Straße. Und kaum einer bremst dort, nur weil es einspurig wird.
Insofern ist die heutige Stelle die logische Fortsetzung von damals. Genauso rücksichtslos uns irrsinnig.
Hhhhäää? Selten solch Bullshit gelesen!!
von der im Artikel erwähnten Reideburger Landstraße bis zum Unfallort der damals tödlich Verunglückten sind es WIEVIEL???
Scheinst die Strecke nicht zu kennen , das sind ~ 5km oder 3 miles
Jeden Tag das gleiche Theater , mit dieser Piste. Ist schon Normalität geworden dort 80 bis 200 kmh zu fahren. Aber wen kümmert`s ?
Ich bin garantiert kein Sonntagsfahrer aber auf der Europachaussee würde ich auch für 50 k/mh stimmen. Dann würden die meisten um die 65 fahren und das wäre in Ordnung. Jetzt bei erlaubten 70 geht es oft auf knapp unter 90 und das ist auf dieser Straße einfach zu schnell und gefährlich. Wäre die Chaussee so ausgebaut wie die Strecke Ammendorf – Schkopau hätte man das Thema nicht.
Ich gebe euch natürlich recht wer dort überholt hat’se nicht alle. Kann man nur hoffen das der Verursacher seine Lektion gelernt hat.
Ihr habt recht, 50 kmh für die ganze Straße ist immer noch schnell genug. Für 70 kmh sind die Voraussetzungen überhaupt nicht vorhanden. Alle Geschwindigkeitsschilder braucht man nicht da 50 kmh in der Stadt erlaubt sind, nur Überholverbote auf der ganzen Strecke müssen aufgestellt werden.
So ein Quatsch was du von dir gibst. Natürlich kann man dort 70 fahren. Überholverbots Schilder währen da auf jeden Fall angebracht.
Ich stimme auch für Überholverbot,dass wirkt manchmal Wunder.
Ich habe da auch schon mehrfach gefährliche Überholversuche erlebt, das letzte Mal übrigens kurz nach diesem Unfall, die Aufräumarbeiten waren noch im vollen Gang.
Ich vermute, dass einige, die von der B100 kommen, gar nicht checken, dass es sich nur um eine zweispurige Straße handelt.
Was ich auch für gefährlich halte ist, dass stadteinwärts große Wegweisertafeln die Sicht auf die Ampeln verdecken.
Deswegen Überholverbot mit entsprechender Fahrbahnmarkierung und Gegenverkehrsschild. Plus Umsetzung der Wegweisschilder, damit freie eine Sicht auf die Kreuzungsbereiche/Ampeln gewährleistet ist.
Ich bin froh dass es Menschen gibt, die gemerkt haben, dass Hinweistafeln die Ampeln verdenken. Die die Straße abgenommen haben wollten schnell wiewieder nach Hause.