Zwischen Pedale und Problemen: Halle (Saale) tritt beim Fahrradklima auf der Stelle und belegt beim ADFC-Test weiter das untere Mittelfeld

Die Saalestadt kommt beim Fahrradklima in Deutschland weiterhin nur langsam voran. Beim ADFC-Fahrradklima-Test 2024, der jetzt zum elften Mal veröffentlicht wurde, erhielt Halle die Gesamtnote 4,2 und liegt damit auf Platz 18 von 25 unter den deutschen Großstädten zwischen 200.000 und 500.000 Einwohnern. Immerhin: Im Vergleich zur letzten Befragung zwei Jahre zuvor konnte sich die Stadt leicht verbessern (4,3). Von einer wirklich fahrradfreundlichen Stadt ist Halle aber noch weit entfernt.
In der vom Bundesverkehrsministerium unterstützten Umfrage haben mehr als 213.000 Menschen in über 1.000 Städten die Qualität des Radverkehrs bewertet. Während bundesweit ein leichter Positivtrend erkennbar ist, fällt das Fazit für Halle durchwachsen aus. Vor allem beim Thema Sicherheit sehen die Radfahrenden erheblichen Nachholbedarf.
Sicherheitsgefühl bleibt schwach – Diebstahl häufiges Problem
Besonders schlechte Noten vergaben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Halle für den Umgang mit Fahrraddiebstahl (Note 5,4), die Verkehrsführung an Baustellen (5,1) und den Winterdienst auf Radwegen (5,1). Auch die fehlende Kontrolle von Falschparkern auf Radwegen (Note 5,0) sowie die Breite der Radwege (5,0) wurden kritisch bewertet. Das generelle Sicherheitsgefühl im Straßenverkehr bleibt mit 4,7 ebenfalls unterdurchschnittlich – ein Wert, der die Sorgen vieler Hallenser Radfahrenden deutlich widerspiegelt.
Lichtblicke bei Einbahnstraßen und Fahrradverleih
Trotz der überwiegend kritischen Stimmen gibt es auch positive Aspekte. So bewerten die Befragten, dass in Halle viele Einbahnstraßen für Radfahrende geöffnet wurden, mit einer guten 2,4. Auch die Erreichbarkeit des Stadtzentrums mit dem Rad schneidet mit 2,8 noch vergleichsweise gut ab. Ebenso positiv wurde der öffentliche Fahrradverleih bewertet – hier liegt Halle ebenfalls bei 2,4.
Halle braucht stärkeren politischen Willen
Im bundesweiten Vergleich zeigt sich, dass gezielte Investitionen in Infrastruktur, wie sie etwa in Frankfurt oder Tübingen getätigt wurden, das Fahrradklima messbar verbessern. Diese Städte führten ihre jeweiligen Größenklassen im Ranking an. In Halle hingegen fehlt bislang der große Wurf. Der ADFC betont seit Jahren, dass es mutige Entscheidungen und eine verlässliche Finanzierung braucht, um die Radinfrastruktur spürbar zu verbessern.
„Dass sich auch hügelige Städte wie Tübingen durch konsequente Maßnahmen deutlich verbessern können, zeigt: Es ist keine Frage der Topografie, sondern des politischen Willens“, so der ADFC-Bundesvorsitzende Frank Masurat in der bundesweiten Auswertung.
Halle bleibt unter Druck
Während deutschlandweit Städte wie Nürnberg, Leipzig oder Frankfurt mit verbesserten Radwegen, besseren Ampelschaltungen und stärkerer Akzeptanz im Straßenverkehr punkten, bleibt Halle beim Thema Radverkehr unter den Erwartungen. Die leicht bessere Gesamtbewertung ist ein Zeichen dafür, dass das Thema langsam an Fahrt gewinnt – aber noch fehlen der Stadt klare, strukturierte Maßnahmen, um mehr Sicherheit und Komfort für Radfahrende zu schaffen.
Der nächste ADFC-Fahrradklima-Test in zwei Jahren wird zeigen, ob Halle aus den Ergebnissen konkrete Konsequenzen zieht – oder weiter im unteren Mittelfeld verharrt.
Der ADFC-Fahrradklima-Test ist eine der größten Erhebungen zur Zufriedenheit der Bevölkerung mit dem Radverkehr weltweit. Die Teilnehmenden bewerten unter anderem Sicherheit, Infrastruktur, Komfort und das Miteinander im Verkehr. Ziel ist es, Kommunen Hinweise zur Verbesserung der Fahrradfreundlichkeit zu geben.
Kritik von Grünen
„Fahrradfahrende sind immer noch nicht gleichberechtigt. Im Straßenverkehr fehlt es an Sicherheit, Komfort und Akzeptanz für die Menschen“, so Cornelia Lüddemann, verkehrspolitische Sprecherin der Landtagsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN in Sachsen-Anhalt.
„Die Landesregierung treibt dies voran. Wichtige Gelder für den Radwegeausbau wurden gekürzt. Es wird mehr geplant als gebaut und Mittel zur Unfallverhütung wurden gestrichen. Wie sollen die Menschen sich sicher fühlen, wenn es so wenig Interesse am Radverkehr gibt?“
„Die Note 4 ist ein klares Warnsignal. In der Schule würde man sagen: Beim nächsten Mal bitte deutlich mehr lernen“, so Lüddemann und ergänzt: „Die Landesregierung muss diesen Weckruf ernst nehmen. Ohne ausreichende Mittel und konkrete Unterstützung können Kommunen die Bedingungen für Radfahrende nicht verbessern.“
Dabei gibt es nun mehr Möglichkeiten. Mit der StVO-Novelle haben Kommunen mehr Handlungsspielraum erhalten. Dafür braucht es landesweite Weiterbildungen und Informationsmöglichkeiten. Sowohl direkt in den Kommunen als auch in der oberen Straßenverkehrsbehörde. „Mit dem Sondervermögen wurde eine weitere Möglichkeit für die Finanzierung des Radverkehrs geschaffen. Die Landesregierung muss diese zusätzlichen Mittel für eine sichere und flächendeckende Mobilität nutzen“, fordert Lüddemann.
„Dass Radfahrende tagtäglich gefährliche Situationen im Straßenraum erleben, darf kein Normalzustand sein. Wer den Radverkehr ernst nimmt, muss ihn auch sichtbar und sicher machen, mit politischem Willen, konkreten Maßnahmen und ausreichend Mitteln“, betont Lüddemann abschließend.
Ist doch bei der Haushaltslage der Stadt keine Überraschung und steht auf der Prioliste sicherlich nicht ganz oben.
Wichtiger ist Wachstum und Stadtprojekte die auch Einnahmen generieren.
Heißt es nicht gerade bundesweit, dass Infrastruktur für die Wirtschaft das wichtigste ist?
Welches neue „Stadtprojekt“ generiert denn aktuell Einnahmen? Und für wen?
Erläutere mal bitte deinen letzten Satz „Wichtiger ist Wachstum und Stadtprojekte die auch Einnahmen generieren.“. Ansonsten wieder nur sinnfreies blabla. Nur mal zur Erinnerung. Ein Staat ist nicht mit einem Unternehmen vergleichbar, da ihre Ziele, Organisationsformen und Handlungsmöglichkeiten grundlegend verschieden sind. Der Staat verfolgt Gemeinwohlinteressen und handelt im öffentlichen Interesse, während Unternehmen primär auf Gewinnmaximierung ausgerichtet sind.
Man könnte auch innerhalb der Verkehrsausgaben mal die Prios anpassen.
Und selbst Rainer Calmund hat erkannt, dass ständiges Wachstum nicht der Weisheit letzter Schluss ist. Wichtiger ist Bürokratieabbau ohne dass die Qualitätskriterien darunter leiden…
Mit dem Fahrrad auf Arbeit und dann den ganzen Tag schlaff rumhängen, weil Akku leer.
Durch bisschen Rad fahren ( zum Beispiel zur Arbeit ) füllt sich der Akku nachhaltig.
Ganz das Gegenteil ist der Fall. Probier es doch mal aus.
Wieder diese Bettelei der Luftpumpen Gilde.
Besser als abwertende Kommentare von Leuten, denen es sicher nicht schaden würde und die nur im Internet ganz groß sind. Es werden immer die RowdyRadler angeführt, aber mal im Ernst: Arschlöcher benehmen sich unabhängig des Fortbewegungsmittel egoistisch.
Meinst du Radler?
Ja, schlimm das man betteln muss.
Die Straßen in Halle sind nun mal historisch bedingt besonders eng. Die meisten deutschen Großstädte wurden im Zweiten Weltkrieg weitgehend zerstört und danach großzügiger wiederaufgebaut. Halle entging diesem Schicksal, nur um dann seine historische Bausubstanz durch die Politik der DDR doch zu verlieren.
Um Platz für Radwege zu bekommen, bleibt nur die Konvertierung zu Einbahnstraßen. Um dabei nicht das Parkplatzangebot zu verringern, sollten die Autos weiterhin auf beiden Seiten parken können. Der freiwerdende Fahrstreifen wird dabei in Radwege umgewandelt.
Das wesentliche Problem sind hier die Lokalpolitiker, die das Parkplatzangebot verringern wollen, um damit Einnahmen zu generieren. Ich denke da an das gewonnene Referendum vor ein paar Jahren.
Nein, Straßen sind zum Fortbewegen da, nicht um seinen privaten Müll dort zu lagern. Die Straßen in Halle sind alle breit genug, um Zweirichtungsverkehr aufnehmen zu können. Die am Fahrbahnrand geparkten Autos sind das größte Platzproblem, das es zuerst zu beseitigen gilt. Die Stadt ist nicht verpflichtet, Parkplätze für Privatfahrzeuge zu schaffen.
Niemand lagert privaten Müll auf PKW Parkplätzen. Ich habe es schon einmal erklärt. Wenn Du öffentlichen Raum als Parkplatz nicht magst, sage ich, ich will meinen öffentlichen Raum Deiner zu großen Wohnung wieder haben! Das ist natürlich genau so Blödsinn, wie Dein ständiges Abwerten von PKW nutzenden Menschen. Aber wie Du mir, so ich Dir. Ganz einfach, nicht wahr?
Und komm mir nicht wieder mit dem Scheinargument, die Autos stehen nur. Das tun die meisten Wohnungen zeitweise auch, und zwar leer!
Ergo, die Stadt und auch niemand sonst, ist verpflichtet, Dir Deine Wohnungsgröße zu schaffen!
Sie reden wirr.
Ich frage mich auch allen Ernstes, warum Autofahrer zur Fortbewegung einen 3,5 Tonnen schweren Geländewagen brauchen um ihren Arbeitsplatz zu erreichen. So schlecht sind die Straßen in Old Germany auch nicht. Und dann sieht man auch nur eine Person im SUV Panzer sitzen!
Dir ist aber dann schon bewußt, daß die Stadt die Gebühren für die Reinigung dieser Fläche dann dir als Privatperson überhilft?
Kfz, insbesondere PKW, sind Fahrzeuge, aber noch mehr Stehzeuge, und manchmal leider Mordwerkzeuge.
Ist dir bewusst, dass PKW im Laufe der Jahre breiter, länger und schwerer geworden sind?
Der freie urbane Raum ist aber nicht mehr geworden.
„Kfz, insbesondere PKW, sind Fahrzeuge, aber noch mehr Stehzeuge, und manchmal leider Mordwerkzeuge.“
Rentner,
was hat man Ihnen angetan, um einen so verqueren Kommentar zu formulieren?
Der Autohass kennt bei manchen Leuten offenbar keine Grenzen mehr.
Siehe Antwort an 10xxxx
Radverkehr ist der Motor einer Stadt. Durch Radverkehr (und natürlich Fußverkehr und ÖPNV) wird die Stadt belebt, findet Austausch, Gewerbe, Handwerk und Kultur stadt. Ganz nebenbei steigen natürlich dadurch die Gewerbeeinnahmen einer Stadt, in der es sich dann nebenbei auch besser lebt. Anstatt weiter fast ausschließlich auf rückwärtsgewandte Konzepte mit dazu noch extrem klimaschädlichen Nebenwirkungen (um alle negativen Auswirkungen des Autoverkehrs aufzuzählen, recht der Platz hier nicht aus) zu setzen, sollten die reaktionären Kräfte einsehen, dass ihre fortschrittsfeindliche Agenda in die Sackgasse führt. Halle verschenkt dabei so viel Potenzial, viele Städte zeigen, wie es besser geht – und sparen dabei Millonen von Euro jedes Jahr und freuen sich über die Einnahmen, die dann wieder den Einwohnern zu Gute kommen.
Da geht was.
„Radverkehr ist der Motor einer Stadt. Durch Radverkehr (und natürlich Fußverkehr und ÖPNV) wird die Stadt belebt, findet Austausch, Gewerbe, Handwerk und Kultur stadt. Ganz nebenbei steigen natürlich dadurch die Gewerbeeinnahmen einer Stadt“
Bürger für Halle,
glauben Sie wirklich derartigen Nonsens? Mit Ihren „Ideen“ und Behauptungen würden sie die hallesche Wirtschaft de facto zum Erliegen bringen. Von daher ist es auch ganz gut, dass Personen wie Ihnen der Zugang zu demokratischen Institutionen dauerhaft verwehrt bleibt.
„Radverkehr ist der Motor einer Stadt. Durch Radverkehr (und natürlich Fußverkehr und ÖPNV) wird die Stadt belebt, findet Austausch, Gewerbe, Handwerk und Kultur stadt. Ganz nebenbei steigen natürlich dadurch die Gewerbeeinnahmen einer Stadt, in der es sich dann nebenbei auch besser lebt“
Was für ein Blödsinn.
Erkläre doch bitte mal wie sich durch Fahrradverkehr die Gewerbeeinnahmen einer Stadt erhöhen.
Fahrradverkehr ist ne feine Sache, aber mehr als privates Vergnügen. Für Fahrradtouren stehen in Halle genügend Möglichkeiten bereit.
Man kann von der Südstadt bis Kröllwitz entlang der Saale durch Wälder und Wiesen wunderbar Rad fahren. Besser geht’s nicht.
Fahrräder als Autoersatz taugen nichts.
Da reichts gerade mal für den Aldieinkauf um die Ecke, mehr aber nicht.
Ich fahr auch nicht 15 km mit dem Rad auf Arbeit, weil ich nicht verschwitzt im Büro ankommen will.
Im Winter sowieso nicht.
Blechpanzer fehlt!
➥ findet Kultur stadt – Tja meiner Halle isch hald ä Kuldurstatt!
➥ recht der Platz hier nicht aus
Selten so gelacht:
➦ Welche KI hat denn diese Plattitüden (Pladditüten klänge aber auch hübsch) erfunden?
Nicht weiter erstaunlich, die Verwaltung zeigt schon seit Jahren kaum Interesse am Radverkehr.
Selbst kostengünstige Mittel zur Förderung des Radverkehrs wie grüne Pfeile für Radfahrer oder Fahrradstraßen werden nicht umgesetzt. Bestehende Regeln zum Schutz von Radfahrern werden nicht kontrolliert, obwohl die Stadt mit den Bußgeldern sogar ihre schlechte Haushaltslage aufbessern könnte. Lieber geht die Stadt Pleite, als dann doch etwas für die Sicherheit des Straßenverkehrs zu unternehmen.
Schönes Foto zum Artikel: Manche Radfahrer sind einfach zu blöd, ihren Scheinwerfer richtig einzustellen.
Dieser Scheinwerfer leuchtet im Tagfahrlichtmodus und soll ja Aufmerksamkeit erzeugen.
Nein, M, da liegst du sicherlich falsch. Wenn die Lampe derart ins Kamerabild knallt, dann blendet sie im realen Leben auch heftig. So sind die Tagfahrleuchten von Fahrradscheinwerfern aber nicht konstruiert – Tagfahrlicht muss blendfrei sein.
Und es entspricht meiner Erfahrung; mir kommt so manches Fahrrad mit derart falsch eingestelltem Licht entgegen. Übrigens war das auch gefühlt ein Jahrzehnt lang der vorgeschobene Grund, dass LED-Scheinwerfer für Fahrräder nicht zugelassen wurden.
Bei der Aggressivität der Bevölkerung kein Wunder.
Wenn sich alle Radfahrer an die Verkehrsregeln halten würden ,dann wären sie in Halle auch sicherer!
Wohl kaum, weil die größte Gefahr von Autofahrern ausgeht. Und dass die sich nicht an die Verkehrsregeln halten, ist ja eine Binsenweisheit.
„Und dass die sich nicht an die Verkehrsregeln halten…“
Meinst Du ALLE? Also ausnahmslos ALLE? 100% der Autofahrer halten sich nicht an die Verkehrsregeln?
Ein Schelm wer denkt, Du würdest verallgemeinern…
Ein Schelm, wer die Ironie nicht erkennt. Es sind ja auch immer „alle“ Radfahrer, die sich angeblich nie an Regeln halten.
Hab ich noch nie so geschrieben, Du hingegen schon.
51% der Unfälle mit Beteiligung eines Radfahrers wurden durch diesen auch verursacht. Insofern stimmt die Äußerung durchaus.
Das ist tatsächlich nur heiße Luft. Weil in der Statistik auch Alleinunfälle mit reingezählt wurde. Die echten Zahlen, wo Radfahrer schuldhaft andere geschädigt haben, veröffentlicht man lieber nicht. Weil die deutlich niedriger sind. Ein Schelm, wer darauf schaut, wem sowas dient.
Falsch du Pfosten! Wenn sich ALLE an Verkehrsregeln halten würden, wäre Halle sicherer. Aber da so viele Vollpfosten wie du in Halle unterwegs sind, ist sowas sowieso Utopie.
„Fahrradklima“, was es nicht alles gibt! Fehlen nur noch die Fahrradklimaleugner.
Die Fahrradklimaleugner sind doch schon reihenweise hier am Start.
Priorität beim Fahrradfahren hat der Helm. Sicherheit sollte an erster Stelle stehen. Als Motorrad oder Mopedfahrer besteht ja auch Helmpflicht. Warum dann nicht beim Fahrradfahren. Hauptsache, es werden Radwege gebaut, die nicht benutzt werden.
Warum dann nicht auch beim Autofahren oder zu Fuß gehen oder im Bett liegen? 🙄
Das wurde dir bereits unter einem anderen Artikel erläutert.
Weil man mit dem Fahrrad keine 45 km/h oder schnell er fährt und eine viel kleinere Masse bewegt. Ich bin zwar auch für eine Helmpflicht aber das mit dem Motorrad zu begründen ist falsch.
Es ist übrigens sehr selten dass Radwege nicht benutzt werden. Das ist meist nur der Fall, wenn diese in sehr schlechtem Zustand sind, oder von anderen Verkehrsteilnehmern blockiert werden. Leider gibt es auch einfach zu wenige Fahrradwege in der Stadt, oder sie enden abrupt einfach auf der normal befahrenen Straße. Ich fürchte bei den Betonköpfen hier im Osten wird sich das auch so schnell nicht ändern.
„Anton“ Falscher kann eine Aussage nicht sein, als die Ihre. Es ist erwiesen, dass der Helm eher schadet, als nützt. Es ist eine billige Forderung der Autoindustrie, Helme im Straßenverkehr zu benutzen. Dabei sollte man die Verursacher der Verkehrsprobleme endlich zur Verantwortung ziehen und zumindest eine Beteiligung der Milliardenkosten jedes Jahr fordern. Eine Verdrehung der Tatsachen bringt selbst Ihnen nichts.
https://ich-trag-helm.de/wissenschaftliche-studien-belegen-schutzwirkung-des-fahrradhelms
@Anton
Priorität im Verkehr hat eine fehlertolerante Infrastruktur. Denn jeder vermiedene Unfall ist allemal besser als bestenfalls reduzierte Unfallfolgen. Und das kommt oder besser gesagt käme nicht nur Radfahrern zugute, sondern auch Fußgängern und auch Autofahrern. Einfach zu lesende Verkehrsführungen, gute Sichtkontakte, das macht es auch Autofahrern einfacher.
Was für eine sinnlose Statistik und dafür so ein langer Artikel. Wenn der Schnitt stimmt, dann haben 213 Menschen für Halle abgestimmt und vermutlich eher weniger. In letzter Zeit geht so viel voran und bei jeder Planung wird das Fahrrad dem Auto (Wegfall Parkplätze) vorgezogen. Wo gibt es denn ein Problem in Halle? Dafür kann man dann Lösungen suchen.
Probleme kannst du dir hier anschauen: https://tilda-geo.de/regionen/radinfra?map=11.3/51.465/11.933&config=pdqyyt.7h49.16g9vk&v=2
“ In letzter Zeit geht so viel voran und bei jeder Planung wird das Fahrrad dem Auto (Wegfall Parkplätze) vorgezogen.“ Einfache Antwort: Nein! Das stimmt nicht. Nicht nur seine Umwelt aus der Autofahrer-Perspektive betrachten!
Ich fahre auch Fahrrad und wollte eben wissen, wo es Probleme gibt. Mir ist noch keines direkt aufgefallen. In dem geposteten Link, sind Stellen drin, die sind gut für Radfahrer, aber rot markiert. z.B. Hallorenring, Murmansker Straße, Elsa-Brändström-Straße, Riebeckplatz, …
Wer da nicht fahren kann, sollte sich überlegen lieber zu laufen.
„Zwischen Pedale und Problemen: Halle (Saale) tritt beim Fahrradklima auf der Stelle und belegt beim ADFC-Test weiter das untere Mittelfeld“
Der ADFC ist ein Verein ohne demokratische Legitimation. Von daher hat er nicht das Recht, für Halle und seine Bürger zu sprechen.
„Paulus…“ Ihre Fahrradhasser-Orgien können Sie hier so richtig auslassen – und entlarven sich dabei immer wieder aufs Neue. Sich mit Ihnen zu unterhalten oder gar zu diskutieren, würde freilich nicht viel bringen, weil permanente Falschaussagen in einem wirklichem Gespräch nerven und den Wortwechsel ohnehin schnell beenden würden. Sie haben sich sicher noch nicht ein einziges Mal mit einer Sache (erst recht nicht mit Fahrradverkehr) beschäftigt, sonst würden Sie nicht so destruktive Falkes verbreiten.
Lustig. Der ADFC hat vermutlich mehr Mitglieder als diese Spaßpartei namens FDP.
Wollte auch gerade sagen, dass die FDP keine demokratische Legitimation besitzt; schon gar nicht, um für alle Hallenser Entscheidungen zu treffen.
… sprach er selbst ohne „demokratische Legitimation“. Was immer er damit schon wieder meinte, denn Demokratie heißt, dass jeder legitimiert ist, zu sprechen.