Antifa kritisiert Vortrag am Max-Planck-Institut
Der Auftritt des US-amerikanischen Politikwissenschaftlers Norman Finkelstein am Max-Planck-Institut für ethnologische Forschung in Halle sorgt für Kritik bei der AG Antifa des Studierendenrats. Zwei Vorlesungen am 16. Januar und 23. Januar 2017 sind vorgesehen.
Für Kritik sorgt dabei der zweite Vortrag „Gaza. An inquest into its martyrdom“. Bereits in der Ankündigung würden die terroristischen Angriffe der antisemitischen Organisation Hamas geleugnet und israelische Verteidigungsmaßnahmen dämonisiert, heißt es in einer Erklärung.
Schon 2008 solidarisierte sich Finkelstein in einem Interview mit der antisemitischen Terrororganisation Hisbollah und verglich sie mit dem Widerstand gegen die Nationalsozialisten. Das Vorgehen Israels setzte er mit dem der Nazis gleich. In seinem wichtigsten Werk bezeichnet er das Gedenken an Auschwitz als „Holocaust-Industrie“. „Für seine Thesen bekommt Finkelstein weltweit Anerkennung von Antisemiten und Verschwörungstheoretikern. Regelmäßig erhält er Beifall vonseiten rechtsextremer Organisationen“, erklärt Miriam Lopez von der AG Antifa im Stura der Universität in Halle.
Die Veranstaltung werde lediglich auf der Homepage von Norman Finkelstein beworben, nicht aber auf der Webseite des Max-Planck-Institutes. Offensichtlich wissen die Mitarbeiter der öffentlich finanzierten Institution über die Brisanz seiner Person gut Bescheid, meint man bei der Antifa. In der Vergangenheit seien bereits mehrere Veranstaltungen mit Finkelstein kurzfristig abgesagt worden, unter anderem 2010 von der Heinrich-Böll-Stiftung und der Rosa-Luxemburg-Stiftung. „Es ist ein Skandal, dass geschichtsrevisionistische und israelfeindliche Positionen am Max-Planck-Institut ein Podium bekommen“, so Miriam Lopez.
Finkelsteins Eltern hatten das Warschauer Ghetto und die Konzentrationslager Majdanek beziehungsweise überlebt. Sie wanderten später in die USA aus. Finkelstein selbst wurde durch das Buch „Die Holocaust-Industrie“ bekannt.
Die antifa sollte man nicht so ernst nehmen.Die haben schon immer krach gemacht und störten veranstaltungen..
Solche Holocaust-Relativierer sollte man schon ernst nehmen, oder war vielleicht alles nur ein Traum?
erstmal buch lesen …
uupps ach ja Kritik an Israel ist ja verboten..
sorry hatte ich kurz vergessen
Ein Buch lesen ist aber keine Kritik an Israel. Gegen „Vergesslichkeit“ hilft es vielleicht auch.
Vorsichtshalber genug Polizisten hin schicken. Die Antifa und der StuRa sind ein Garant für Gewalt.
besonderst mögen sie bezahlte gewalt.
Deren Verständnis von Demokratie und Meinungsfreiheit konnten wir gestern in Magdeburg bewundern.
„Bereits in der Ankündigung würden die terroristischen Angriffe der antisemitischen Organisation Hamas geleugnet und israelische Verteidigungsmaßnahmen dämonisiert, heißt es in einer Erklärung.“
Solche Meinungen entstehen, wenn die Medien nur unzureichend über das Expansionsstreben Israels berichten.
Die Antifazis wieder, schon eine alberne Sippe… 😀
Na was müssen dann erst die Überzeugten der „Holocaust-Industrie“ sein.
Jeder, der den Holocaust leugnet hat entweder keine Ahnung von Geschichte oder ist ein überzeugter Nationalsozialist.
10 Minuten Recherche haben genügt, um festzustellen, dass Finkelstein den Holocaust nicht leugnet. Ich konnte in diesem Thread auch nicht feststellen, dass irgendjemand den Holocaust leugnet.
Norman Finkelstein ist ein ausserordentlicher Mann. Jemand, der seine Arbeit sehr sehr ernst nimmt. Ein penibler Wissenschaftler, unerhört mutig, engagiert, witzig, scharfzüngig – kurz: ein besonders wertvoller Zeitgenosse. Jeder sollte seine Bücher lesen. Auch als Didakt überzeugt er.
Wer sich über ihn auslassen möchte, sollte sich erst mal ernsthaft mit seiner Person befassen. Er ist dem organisierten Judentum auf den Schlipf getreten und das reagiert sehr irritier und sehr peinlich. Das MPI muss sein Rückgrat behalten und diesen grossen Geist reden lassen!
Finkelsteins wissenschaftliche Vita ist absolut formidabel, seine Bücher sind akribisch recherchiert, seine Vorlesungen erhielten Bestnoten von den Studenten in DePaul. Die Erkenntnisse in seinem Buch „Die Holocaust-Industrie“ wurden von Top-Holocaustforschern wie Raul Hilberg ausdrücklich unterstützt. Leute, die sich „Antifa“ nennen, und ihn in die Nähe eines Holocaust-Leugners rücken wollen, sind mMn nicht nur Borderline-antisemitisch, sondern haben das Buch garantiert auch nicht gelesen. Da kommt mir das kalte Grauen, angesichts der aktuellen politischen Entwicklungen in Deutschland.
Manchmal muss man mehr als 10 Minuten recherchieren.
Manche wissen aber auch gar nicht, was recherchieren überhaupt bedeutet. 😀
Ein sehr wertvoller Beitrag zur Diskussion deinerseits. Zum Glück ist dein Urlaub zu Ende.
Ach farbi, was versuchst du denn jetzt mit Eikes Account zu erreichen? Nachdruck? Lächerlich!
Spiegelei, du bist keine 40 mehr und das Internet mit seiner Informationsfülle überfordert dich. Tröste dich, viele alte Leute können einen PC nicht einmal bedienen.
Schöner wäre es wenn der bürger erst gar nicht recherchieren bräuchte,sondern wenn die staatsmedien wahrheitsgemäß den bürger informieren würde.
Ich meinte es im allgemeinen.
Wer „brauchen“ nicht mit „zu“ gebraucht, braucht „brauchen“ gar nicht zu gebrauchen.
Farbi würde selbst sein eigenes Alter googeln. Auch wenn es dort anders als in seiner Geburtsurkunde stünde, würde er es für wahr halten, anstatt der Quelle nachzugehen, denn was im Internet steht, ist für ihn immer wahr.
Aber nicht doch, Spiegelei. Vielleicht führe ich mal einen Kurs an der VHS durch, wie man mit den Informationen im Internet umgeht. Du kannst dann gern daran teilnehmen.
Ein weiterer Beitrag zur Einladung Hinkelbeins: https://tapferimnirgendwo.com/2017/01/14/am-max-planck-institut-wird-geleugnet/
danke für den link..
so ein hetzerisches, falsches und verlogenes geschwurbel habe ich lange nicht gelesen… als ich dann aber feststellte der herr buurmann ein kleiner regional wohl bekannter Künstler ist war alles wieder gut.. ich verbuche es nun unter pinschergeläffe.
schönen sonntag noch herr buurmann 😉
Die Stellungnahme des Bündnis gegen Antisemitismus und Antizionismus Leipzig.
https://www.facebook.com/baaleipzig/posts/1218115234971155?hc_location=ufi
na das schaue ich mir doch morgen mal an .. evtl. bekomme ich mein buch signiert.
die demotouristen sollen bleiben wo der pfeffer wächst … ach nee nicht mal da werden die gebraucht
Die Einladung Finkelsteins ging übrigens von Marie-Claire Foblets aus. Es wäre sicher interessant mal nachzufragen, was sie bei dieser Idee geritten hat.
https://www.eth.mpg.de/mitarbeiter/33104/2927255
Ist das jetzt ein Aufruf zu einem Shitstorm?
Warum sollte sich jemand rechtfertigen, bloß weil irgendeinem Arsch etwas nicht gefällt?
Fragst du gerade nach einer Rechtfertigung, weil dir … etwas nicht gefällt? 😀