Saalebrücken: Ausschuss will sich alle Möglichkeiten offen halten

Der Planungsausschuss hat sich am Dienstag für einen weiteren Saaleübergang ausgesprochen, allerdings anders als von der Verwaltung vorgeschlagen noch ohne konkrete Festlegung. Im Rahmen des Stadtmobilitätsplaners fiel die Entscheidung.
Demnach wird auf Antrag der CDU ergebnisoffen an der Planung eines weiteren Saaleüberganges festgehalten. Die neue Brücke soll die Giebichensteinbrücke und die Hochstraße entlasten. Die Verwaltung hatte bereits Übergänge geprüft und sich am Ende für einen weiteren Übergang zwischen dem Hafen Trotha und Lettin ausgesprochen, weil dort die Eingriffe in Naturschutzgebiete am geringsten sind.
Die Grünen hatten sich in der Sitzung gegen eine weitere Saalebrücke positioniert. „Wir setzen auf eine andere Mobilität“, hatte Stadtrat Christian Feigl gesagt. Eine weitere Saalequerung sei auch vor dem Hintergrund zu hinterfragen, weil ein Naturschutzgebiet tangiert werde. Feigl hatte gehofft, auf diese Weise im Stadtmobilitätsplan eine weitere Saalequerung komplett zu streichen.
Voraussichtlich im kommenden Jahr soll die Linienbestimmung erfolgen, im Jahr 2020 sind dann die Übernahme in Flächennutzungsplan und die Fortführung der weiteren Planungen vorgesehen.
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