Stadt Halle (Saale) findet keinen Betriebsarzt

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8 Antworten

  1. Realist sagt:

    Kann ich gar nicht nachvollziehen, wo uns doch Millionen hochqualifizierter Fachkräfte geschenkt wurden.

    • MS sagt:

      Als im Ausland studierter Arzt nach Deutschland kommen? Das kannst du vergessen. Die Anforderungen für die Anerkennung von Abschlüssen und Qualifikationen tut sich keiner freiwillig an…..

    • J sagt:

      Du kannst gern mal recherchieren, wie viel hochqualifizierte eingewanderte Ärzte in Deutschland aus bürokratischen Gründen nur einfache Pflegedienste machen dürfen. Deine ausländerfeindlichen Sprüche kannste also stecken lassen.

      • ICH sagt:

        Ich kann dir versichern, dass die Zahl „deiner“ eingewanderten Ärzte erstens statistisch insignifikant ist und es vor allem zweitens gewiss nicht bürokratische Gründe sind, sondern diese idR am Sprachtest für Ärzte scheitern. Möchtest du gern von jemandem behandelt werden, am besten noch im Notfall unter Zeitdruck, der sich weder mit dir als Patient noch mit seinen Kollegen sicher verständigen kann? Eben! Du wirfst anderen vor, dummes (in dem Fall ausländerfeindliches) Zeug zu reden, laberst selber aber noch viel unkundigeren Quark. Im Gegensatz zu dir hat dein Vorredner nämlich zumindest partiell recht, selbstverständlich wurde im Zusammenhang mit den Einwanderungswellen der Vergangenheit der Bevölkerung mehrfach suggeriert oder sogar ganz direkt ins Gesicht gelogen, dass nicht mehrheitlich irgendwelche unnützen Analphabeten die Sozialsysteme belasten, sondern hochqualifizierte Fachkräfte („Ärzte und Architekten“) den hiesigen Arbeitsmarkt bereichern.

        • J sagt:

          Es geht hier aber konkret um Ärzte. Und „Realist“ hat den Zusammenhang zu „Millionen hochqualifizierter Fachkräfte“ hergestellt. Und doch, es scheitert in der Regel an der Anerkennung der Qualifikationen. Das Sprache lernen dürfte für Menschen, die einen Arztberuf erlernt haben, nicht so schwierig sein. Aber jahrelang auf die Anerkennung der Ausbildung in anderen Ländern zu warten, ist ein Problem. Übrigens nicht nur für Flüchtlinge, sondern auch für Menschen aus westlichen Staaten. Und hier geht es um einen Betriebsarzt. Da wird vermutlich selten der Notfall unter Zeitdruck relevant sein. Aber das ist typisch für Kommentatoren wie dich. Probleme herbeireden, die mit dem konkreten Fall gar nichts zu tun haben.
          Und niemand hat behauptet, dass Kriegsflüchtlinge aus Syrien oder der Ukraine alles hochqualifizierte Ärtze und Architekten sind. Das sind immer Unterstellungen von Leuten wie dir, damit sie der Politik Lügen vorwerfen können. Sie sind in erster Linie Flüchtlinge, die Not leiden und Unterstützung brauchen. Und natürlich auch den Querschnitt der Bevölkerung abbilden. Sowohl Ärzte als auch Ungelernte. Dass du sie als unnütze Analphabeten bezeichnest, zeigt nur dein widerliches Menschenbild. Kein Mensch ist unnütz!

          • Miraculix sagt:

            Doch. Es gibt eine Menge unnützer Menschen, nicht nur unter den Migranten.
            Übrigens ist Deutschland nicht das einzige Land, in welchem ein im Ausland erworbener Abschluss eines Medizinstudiums nicht ohne weiteres anerkannt wird. In den USA beispielsweise darf ein deutscher Arzt zumindest teilweise nochmal neu studieren, bevor ihm sein Titel anerkannt wird.

  2. Robert sagt:

    Da muss wohl die Belastung oder eine schlechte Bezahlung den Weg versperren, dass kein Arzt sich finden lässt.

    • PaulusHallenser sagt:

      Ein echter Betriebsarzt muss sich nicht zu Tode schuften, es sei denn, er nimmt auch notärztliche Tätigkeiten wahr. Das ist aber eigentlich ein anderes Betätigungsfeld in Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen.

    • MS sagt:

      Belastung oder Bezahlung vllt nicht. Aber ne Qualifikation im Bereich „Arbeitsmedizin“ ist halt auch selten….

    • Hans-Karl sagt:

      Oder es will sich niemand mit den Beamten rumärgern. Da sind (körperlich) arbeitende Menschen wohl eher ein dankbareres Klientel.

  3. PaulusHallenser sagt:

    „Weil aber die Stadtverwaltung wegen ihre Mitarbeitergröße gesetzlich dazu verpflichtet ist, einen solchen Mediziner zu haben, sollen jetzt die Leistungen zunächst für das kommende Jahr ausgeschrieben werden. Ärzte oder medizinische Unternehmen können sich also um die Aufgaben bewerben, um die betriebsärztliche Tätigkeit parallel zu begleiten.“

    Meines Wissens ist der Einkauf externer medizinischer Dienstleistungen nach dem Arbeitsschutzgesetz auch so kein Problem und steht nicht in Abhängigkeit zur Unternehmensgröße, auch wenn sich die Stadtverwaltung offenbar zu etwas „Größerem“ berufen fühlt.

    • Otto sagt:

      Wie immer gibt du wieder Deinen Senf dazu, ohne den Sinn zu verstehen. Sollte sich kein „angestellter“ Betriebsarzt finden, können auch externe medizinische Dienstleistungen herangezogen werden. Dabei wird keinesfalls mit der Unternehmensgröße argumentiert (weil das nur den Betriebsarzt betrifft!!!) . Und die Stadtverwaltung ist keineswegs ein kleiner Laden. Ähnlich läuft das ja mit dem Betriebsarzt des neuen theaters.

  4. As sagt:

    Ich würde das auch nicht machen wollen

  5. WerWillDasSchonMachen sagt:

    0 Aufstiegschancen, 8 Stunden arbeiten und maximal E15 verdienen. Zusammenfassend 0-8-15 eben.

  6. Kopfschüttler sagt:

    Wer will schon in einer Stadt arbeiten, die für ihre Fremdenfeindlichkeit berüchtigt ist. Schon aus Magdeburg kommend ist man ein Feindbild, von anderen Staaten ganz zu schweigen. Die Kommentarspalte ist ein guter Indikator dafür. Und zwar jedes Mal aufs neue.

  7. Abseits sagt:

    An diesem Beispiel sieht man deutlich das für höher qualifizierte Berufe es längst nicht mehr attraktiv ist im öffentlichen Dienst angestellt zu sein. Im Regelfall verdient man in der freien Wirtschaft wesentlich besser, auch wenn der Aufwand evtl höher ist. Dies betrifft inzwischen viele Berufsgruppen. Die Bezahlung im öffentlichen Dienst ist da antiquiert.