Mehrtägiger Blackout in Sachsen-Anhalt: Behörden und Kliniken trainieren unter Realbedingungen den Ernstfall beim Landesverwaltungsamt in Halle (Saale)

Für dich vielleicht ebenfalls interessant …

32 Antworten

  1. Radlertrinker sagt:

    Kommt dann wieder der berittene Bote?
    (Selbst die Tankstellen für Autos funktionieren ja nicht mehr)

    • Klaus sagt:

      Nein. Leute wie Du werden Melder.

    • kommschon sagt:

      Die meisten Fahrräder fahren ohne Strom. Viele produzieren sogar welchen dabei.

    • Zappelphillip sagt:

      fehlender Sprit ist da noch unser kleinstes Problem

    • Ich sag´s nur mal sagt:

      Dann funktioniert so vieles andere auch nicht mehr! Kein Telefon, kein Internet, kein Mobilnetz… nichts. Nur das Kurbelradio, was hoffentlich jeder hat 🙂 Den großen Aufschrei gibt es ja schon, wenn für 2 Stunden der Strom in Neustadt ausfällt, incl. Ampeln.

    • Entendienst sagt:

      @Radlertrinker Ja, ein Problem erfasst
      Allerdings:
      Die meisten Kreise verfügten über eine oder mehrere Netzunabhängige Tankanlagen
      Und dann kommt der Kradmelder, ja

    • MS sagt:

      Naja..beritten nicht, aber ein Meldersystem über Motorad/KfZ würde man brauchen. Oder eben die Möglichkeiten von Richtfunk durch die Bundeswehr einbinden. Einzelne Tankstellen muss man eben doch mit Notstrom versorgen, um Feuerwehr, RTW, Polizei, THW etc zu betanken. Genau solche Übungen sind ja dafür da, mögliche Lücken und Probleme aufzuzeigen. Z.B welche Krankenhäuser können wie lange mit Notstrom laufen, habe ich genug Notfallgeneratoren, wie kann ich Altenheime absichern etc. ,

  2. PaulusHallenser sagt:

    Ich halte das Szenario für unrealistisch, da es in LSA jede Menge Photovoltaikanlagen gibt, die tagsüber Strom erzeugen.

    • Motor sagt:

      Der Stromausfall kommt sicher nicht durch den Ausfall mehrerer Kraftwerke auf einmal zustande, sondern eher durch einen Ausfall der Netzinfrastruktur. Da nützen dann auch keine Windräder und Solaranlagen.

    • Elektriker sagt:

      Wenn man so überhaupt keine Ahnung hat, sollte man einfach mal garnichts von sich geben. Die meisten Photovoltaikanlagen produzieren ohne anliegende Netzspannung überhaupt nichts und die restlichen Anlagen speisen auf jeden Fall nicht ins Netz ein sondern laufen maximal im Inselbetrieb.

    • Halle-Leser sagt:

      Herr, wirf Hirn!

      Das zeigt, dass Du weder von der Technik noch von dem Szenario keinen blassen Schimmer hast.

      Deine klugen Sprüche trag mal Berlin, wo vor ein paar Jahren die Leute drei Tage ohne Strom und Wärme saßen oder grad vor ein paar Wochen ein abgebrannter Netzübergang den größten Stromausfall seit Kriegsende ausgelöst hat.

      Die werden Dir dann schon einbläuen, was so am Tage möglich ist.

    • J sagt:

      Und du gehst dann mit deinem Eimerchen zur Anlage und holst dir dort den Strom ab?

      Aber was will man von jemand aus der Partei der Ahnungslosen anders erwarten …

    • Beobachter sagt:

      Die Anlagen sind allesamt nicht schwarzstartfähig, sie brauchen ein Netz mit aktiven 50Hz.

      Einfamilienhausbesitzer könnten sich dann abkoppeln und die 50Hz mit Hilfe eines Notstromaggregats simulieren…

  3. BESORGTER Hallenser sagt:

    Ich hoffe aus der Übung wird kein Ernstfall und das noch im kalten Winter. In der analogen Welt kein größeres Problem gewesen.

  4. Hans-Karl sagt:

    Ist das Szenario irgendwie realistisch? Gabs sowas schonmal?

    • MS sagt:

      Ähm…im April in Spanien….schon vergessen? Und ich habe keine Ahnung, wie störanfällig unsere Netzbetreiber sein können, bei nem Sabotageakt an einem Umschaltknoten oder einem Hackerangriff.

    • Halle-Leser sagt:

      Klar ist das realistisch. Sonst würde es ja nicht geprobt.
      Kritische Infrastruktur ist nicht nur in Deutschland täglich Angriffsszenarien ausgesetzt.

      Ein gelungener Angriff auf einen ÜNB und schon liegt ein Viertel von D im Dunkeln. (Deutschland hat nur 4 ÜNB, die nicht gegeneinander austauschbar sind)

    • Ampere Wilhelm sagt:

      Mein Opa hatte mir sowas erzählt. Ich globe 1945 in Berlin.

  5. Endstation Bürokratie sagt:

    Herrlich, Alarmübung auf dem Amt. Habt ihr proforma schon fünf LKW-Ladungen Formulare ausgedruckt? Natürlich mit Durchschlag.

    • Bert sagt:

      Du hast ja richtig Ahnung. Kannst ja das nächste mal vorbeikommen und uns beim Verladen helfen. Aber ohne Strom wirst du ja nicht einmal aus dem 10. Stock aus HaNeu herunter kommen.

  6. Motor sagt:

    An was die Leute so denken was alles bei einem längeren Stromausfall so ausfällt. Internet, Mobilfunk, Kraftstoff zum Autofahren, etc… Aber an das Überlebensnotwendige denken die wenigsten. Es gibt keine Heizung, kein Wasser, Lebensmittel die auf Kühlung angewiesen sind verderben, Nachschub an überlebensnotwendigen Produkten wird mangels Transportmöglichkeiten ausfallen. Man könnte eh nichts kaufen, weil Kassen, Abrechnungssysteme, Geldautomaten nicht funktionieren. Die Gesundheitsversorgung steht nicht mehr zur Verfügung. Die Liste ließe sich endlos erweitern.

    • Detlef sagt:

      „Die Gesundheitsversorgung steht nicht mehr zur Verfügung. “

      Doch, steht zur Verfügung. einem Stromausfall in einem Krankenhaus schaltet sich automatisch ein Notstromaggregat ein, das lebenswichtige Bereiche wie Intensivstationen und Operationssäle innerhalb von Sekunden mit Strom versorgt. Diese Aggregate werden mit Diesel oder Heizöl betrieben und stellen sicher, dass medizinische Geräte und kritische Systeme (z.B. medizinische Gase, Sicherheitsbeleuchtung) auch während des Ausfalls weiterhin funktionieren. Krankenhäuser führen regelmäßige Tests und Wartungen durch, um die Funktionsfähigkeit des Systems sicherzustellen.

      • Halle-Leser sagt:

        Die Notstromversorgung ist das, was sie heißt: Notstromversorgung.
        Du wirst Dich wundern, wie wenig damit in einem Krankenhaus tatsächlich funktioniert.
        Und wie oft so ein Dieselaggregat nicht anspringt wenn die Stützakkus ausgelutscht sind.

      • Motor sagt:

        @Detlef, es geht um einen flächendeckenden und langanhaltenden Stromausfall. Wie lange wird wohl das Aggregat Kraftstoff haben? Wie werden sich wohl kranke und pflegebedürftige Menschen außerhalb von Krankenhäusern versorgen können?

  7. Klaus sagt:

    Alle öffentliche Tankstellen sollten über ein Notstromanschluss verfügen!. Aber viel größeres Problem wird sein im laufe der Zeit Wasser – Krankenhäuser, Alten- und Pflegeheime, Bevölkerung usw. usw.

  8. Daniel M. sagt:

    Den Blackout hat das Landesverwaltungsamt das ganze Jahr über. Furchtbare Behörde.

  9. Radlertrinker sagt:

    Dann muss man sich ein Feuer entfachen und wärmen, wie dieser Mensch hier auf dem Bahnhof in Spremberg:
    https://bahnblogstelle.com/242298/mann-entfacht-lagerfeuer-am-bahnsteig/

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert