Antisemitismus an der Kunsthochschule Burg Giebichenstein? Junges Forum der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Halle-Umland (JuFo) zeigt sich schockiert über eine Zunahme der Vorfälle 

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14 Antworten

  1. Zapp sagt:

    Ich kann dem jungen Forum zwar nicht in allen Punkten folgen, in der Quintessenz haben die aber völlig Recht:

    Der Nahostkonflikt hat an einer deutschen Kunsthochschule nichts, aber auch gar nichts zu suchen.

    Und sollte es tatsächlich so sein, dass Beschäftigte der Hochschule an ihrem Arbeitsplatz politisieren, gehören die aus dem Beschäftigungsverhältnis entfernt.

    • Kunstbanause sagt:

      Und wer bist du, dass du bestimmst wo etwas zu suchen hat? Kunst war schon immer politisch und wird auch immer politisch bleiben. Und das ist auch gut so.

      • Zapp sagt:

        Jaja.

        Kunst war schon immer politisch, Sport auch. In die Kirche gehen ist politisch, Wandern ist politisch und Blumen pflücken auch.

        Hab ich was vergessen?

      • Laberrhabarber sagt:

        Kunst kann Kritik äußern, auch überzogen, aber eben nicht einseitig propagandieren. Abgesehen davon ist es ein Unterschied, ob man sich in künstlerischen Werken ausdrückt oder Reden bzw Vorträge hält, die keinen künstlerische Ausdrucksweise enthalten. Man sollte alles aufklären. Und eine Hochschulleitung sollte immer noch politisch neutral agieren.

        • Arbeiterstandpunkt sagt:

          Kunst darf nicht propagieren (als beliebige, bürgerliche Kunst ohne Visionen), Kunst schließt „nicht-künstlerische“ Reden aus (also Kunst soll sich selbst nicht in einen Zusammenhang mit der Welt verorten), Hochschulleitungen sollen neutral sein (also auch bei Unrecht schweigen, Aggression tolerieren, …).
          In was für einer Welt lebst du bitte?

      • Zapp sagt:

        @Kunstbanause. Ein Wort noch:

        „Und wer bist du, dass du bestimmst wo etwas zu suchen hat?“

        Ich bin Steuerzahler. Da die Hochschulen in Deutschland nicht über Studiengebühren wie im angelsächsischen Raum sonden mit Steuergeldern finanziert werden, hat man als Steuerzahler durchaus den berechtigten Anspruch, dass diese Steuergelder zielgerichtet verwendet werden und der Hochschulbetrieb nicht von einzelnen Gruppen zur Agitation missbraucht werden. Hier sollen junge Leute für das spätere Erwerbsleben ausgebildet werden.

        Auf privat finanzierten Schulen können sie es halten, wie sie wollen. Geht mir am Arsch vorbei.

        • Arbeiterstandpunkt sagt:

          Hallo, Herr Steuerzahler.
          Ich befürworte politisches Engagement auf antifaschistischer und anti-antikommunistischer Grundlage.
          MfG,
          ein Steuerzahler.

          p.S.: Dürfen auch Heranwachsende und Erwerbslose hier ihre Vorstellungen äußern?
          Und wenn es genau genommen wird: Wer zahlt hier eigentlich keine Steuern…? Die schwerreichem Steuerhinterzieher?

  2. Zipp sagt:

    Na sieh mal einer an… plötzlich ist es eine „Zunahme der Fälle“. Wer’s glaubt wird selig.

  3. Emmi sagt:

    Gibt es denn zu den Vorfällen auch Anzeigen bei der Polizei. Würde ja die Konsequenz daraus sein.

  4. Wasn nu? sagt:

    Die Story von der angeblich unprovoziertenen Prügelatacke gegenüber einer Pro-Israel-Person mit Davidstern-Tatoo am letzten Samstag ist wohl verbrannt? Warum ist das denn sonst nicht mehr in der Liste, das war doch deren Top-Argument! Gibt wohl genügend Zeugen, die diese und andere Märchenerzählungen entlarven?

    Quelle:
    „„Völlig ohne Not schlug ein Mitarbeiter einem Beteiligten, der sichtbar einen Davidstern als Tattoo trug, ohne vorherige Ansprache sofort mit versierten Faustschlägen auf den Kopf, warf ihn zu Boden und würgte ihn bis er blau anlief“, erklärt das BgA.“
    https://dubisthalle.de/antisemiten-runter-vom-campus-demonstration-vor-der-kunsthochschule-burg-giebichenstein

  5. Bürger sagt:

    Gefühlt taucht in jedem zweiten Vorwurf der Begriff „Verschwörungstheorie“ auf. Das ist das neue Totschlagargument, dass man auch nicht beweisen muss.
    Interessant ist schon, was für Gruppen hier plötzlich aufpoppen.

    • Du hast gerade auch .... sagt:

      … eine Theorie verfasst! Da ist aber wirklich nichts dran. Wissenschaftsbasiert und faktengecheckt sagen wir dir: dein Eindruck täuscht, du hast dich von einer rechten Verschwörungsbubble verführen lassen. Höre bitte auf damit, sonst …. siehe Artikel und auch die Links darunter!

    • tja sagt:

      „Interessant ist schon, was für Gruppen hier plötzlich aufpoppen.“

      Je mehr Gruppen, desto mehr Fördergelder, auch wenn die Mitglieder meist identisch sind.

  6. hag sagt:

    also meine Bingo Karte war sehr schnell voll! Alles Verschwörung und Antisemitismus außer Mutti…

    Tschuldigung, aber sinnvolles kann man leider zu diesen Erzählungen nicht beitragen.

  7. 10010110 sagt:

    Mann, Leute, ihr nervt! 🙄

    Mehrere Gelegenheiten, sich zu den Vorwürfen zu äußern oder das Gespräch zu suchen, hat die BURG nicht wahrgenommen.

    Und das ist auch genau richtig so. Wieso sollte sich die Hochschule vor ein paar unbedeutenden, selbstherrlichen Krawallmachern rechtfertigen müssen?

    Veranstaltungen mit israelfeindlichen und antisemitischen Inhalten der Gruppe Students for Palestine (SfP) Leipzig (Palestine Lecture Series) wurden an der BURG durch SfP-Halle gestreamt […]

    Iris Hefets verbreitete bei einem Vortrag and der BURG antisemitische Verschwörungserzählungen, relativierte den Holocaust und verklärte das Hamas-Pogrom vom 7. Oktober zum Widerstandskampf.

    Bei der Diskussionsveranstaltiung ‚From Separation to Collective Liberation‘ wurde an der BURG eine einseitige, israelfeindliche Perspektive gezeigt.

    Wieviele Leute haben diese Veranstaltungen denn überhaupt besucht oder irgendwas davon mitbekommen? 10? 20?
    Hier wird doch wieder aus einer Mücke ein riesen Elefant gemacht. Zu Recht äußert sich die Hochschule nicht über irrelevante Privatveranstaltungen. Und ich hoffe, sie bleibt standhaft und lässt sich nicht von solchen politischen Randgruppen nötigen.

  8. Klabauterbach sagt:

    Es gibt doch vom Bund verbotene Aussagen , z.B: „from the River to the see…“ Wenn einer das nutzt eximatrikulietren – ganz einfach.

    • So einfach isses nicht sagt:

      Die Aussage ist nicht „vom Bund verboten“.

      Selbst die Justiz ist sich da nicht einig:

      „Der Hessische Verwaltungsgerichtshof und der Bayerische Verwaltungsgerichtshof hielten die Parole in ihren Entscheidungen für nicht generell strafbar. Die Generalstaatsanwaltschaften in Bayern, dem Saarland, Sachsen und Thüringen sowie die Staatsanwaltschaft Berlin stufen die Parole als strafbar ein.“

    • So einfach ist das sagt:

      Sorry, verkürzt und damit falsch ausgedrückt: Die Parole ist als Kennzeichen der Hamas vom Bund verboten, aber die Aussagen der Justiz zeigen, wo das Problem liegt.

      • viel einfacher sagt:

        „Die Parole ist als Kennzeichen der Hamas vom Bund verboten“

        Nein. Die Parole ist nicht generell verboten. Es gab bisher nur eine Verbotsverfügung bezüglich eines (deutschen) Vereins. Darin erfasst ist eine Abbildung als Kennzeichen dieses Vereins, die diese Parole enthält.

  9. Paul Zeltbrand sagt:

    Die Politiker sind jetzt gefragt. Mit der gegenwärtigen der Hochschulleitung wird es kaum eine ehrliche Aufklärung der Vorfälle bzw. Vorwürfe geben, von Konsequenzen für die zukünftige Arbeit ganz zu schweigen.

    • 10010110 sagt:

      Wo es keine aufklärungswürdigen Vorfälle gab, muss die Hochschulleitung auch nix aufklären. Die Schlägereien werden von der Justiz geklärt, alles andere ist nicht der Rede wert und Privatsache der Veranstaltungsteilnehmer.

    • Ahhhhh, daher weht der Wind ... sagt:

      …. HgR/BgA wollen wieder mal politisch-unliebsames Personal abschießen!

      „Mit der gegenwärtigen der Hochschulleitung wird es kaum eine ehrliche Aufklärung … geben…“ Nachtigall, ick hör die trapsen!

  10. Lisa sagt:

    Der Rassismus an deutschen Hochschulen ist schon enorm, das kann niemand bestreiten! Genauso in der Polizei und der Justiz sowie der Bundeswehr. Dieser muss beendet werden! Wir müssen Deutschland bunter und diverser machen. Hier braucht es mehr Aktionen..bekämpft den Rassismus in der Familien und auf Arbeit! Wie lange wollen wir uns diesen Rassismus noch gefallen lassen?

    • Umgeschaut sagt:

      Du bist da wohl ganz besonders von betroffen. Aber mit Allgemeinplätzen kannst du hier nicht punkten. Und vorher solltest du mal deine deutsche Schriftsprache überprüfen…
      Vielleichtmagst du ja auch deinen eigenen antirassistischen Staat gründen…Damit wäre dir geholfen…

  11. F sagt:

    Die Verwendung der Einnahmen des Soli-Flohmarktes sind bekannt und standen auf Transparenten während des Flohmarktes: sie kommen einer palästinensischen Familie zugute, die die Flucht von Familienmitgliedern aus dem Kriegsgebiet plant.

  12. Mike Schulz sagt:

    Was ist das für eine Art und Weise, derart schwere und rufschädigende Vorwürfe ohne Belege oder andere Nachweise in der Öffentlichkeit zu verbreiten?

    • 10010110 sagt:

      Und dubisthalle.de gibt dem ganzen noch mehr Aufmerksamkeit und Reichweite als es verdient. 🙄

      • beachte sagt:

        Dubistfreiwillighier.de

        • 10010110 sagt:

          Es geht aber nicht (nur) um mich. Ich bin nicht der einnzige Mensch auf der Welt.

          • aufmerksam sagt:

            Du bist die ein(n)zige, die sich regelmäßig darüber beschwert, dass hier Artikel veröffentlicht werden, die dir nicht gefallen.

            • 10010110 sagt:

              Das ändert aber nichts an der (weltweiten) Aufmerksamkeit, die eine Veröffentlichung solcher Pamphlete auf einer relativ vielzitierten Plattform generiert. Dass ich die einzige Person bin, die du wahrnimmst, die sich darüber beschwert, heißt nicht im Umkehrschluss, dass es allen anderen gefällt oder dass es in Ordnung ist, das unkommentiert zu verbreiten.

              • ach nulli sagt:

                Du schreibst deine Kommentare, damit sie kommentiert werden, bist aber gleichzeitig die einzige Person, die dabei das Konzept der freien Meinungsäußerung und Freiheit der Berichterstattung anderen nicht zugesteht.

                Mach deinen eigenen Blog. Da kannst du veröffentlichen, was DU für richtig hältst. Vielleicht wird der dann auch mal weltweit viel zitiert.

  13. Beobachter sagt:

    Tragt die Konflikte gefälligst dort aus wo sie stattfinden. Engagiert Euch, helft, vermittelt, was auch immer. Die Leute haben diese Scheiße satt. Die Gesellschaft spaltet sich immer mehr. Guckt mal nach USA. Jetzt schon schlimm genug.
    Ich bitte um Mäßigung und wieder mehr Zusammenhalt.

    • Arbeiterstandpunkt sagt:

      Schon mal was von internationaler Solidarität gehört? Für die Menschen in Palästina, in Israel und anderswo, damit Unterdrückung und Ausbeutung in Zukunft der Vergangenheit angehören. Wenn du den Zusammenhang verstehst, fühlst du dich auch nicht mehr überfordert beim Lesen solcher Berichte.