Begleitet von Opernklängen: Grundstein für neues Hotel neben der Oper gelegt – Sparkassenchef kritisiert Baumproteste als “undemokratisch”

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94 Antworten

  1. Waldbesitzer sagt:

    Die üblichen grünen Protestierer, die stundenlang draußen herum schleichen und Bäume abzählen .Das Grundstück gehört der Sparkasse und es geht den Wichtigtuern einen D…. an was der Eigentümer damit macht.

  2. Laufrad sagt:

    Beleidigungen gegenüber der Stadtverwaltung sind natürlich nicht in Ordnung. Protest gegen Baumfällungen allerdings sind demokratisches Recht , hat in der Vergangenheit schon manchem Baum das Überleben ermöglicht. Behörden sind nicht unfehlbar!

  3. :( sagt:

    „weil es Mehrheitsbeschlüsse im Stadtrat gab“ – der Stadtrat entscheidet aber nicht im Interesse der Bürger! Obwohl das eigentlich so sein sollte, das ist ihr Auftrag 🙁 Die Hobbypolitiker sollen die Interessen der Bürger vertreten, aber hat uns jemand gefragt? Woher wollen die wissen, was die Bürger wollen, ohne vorher mal zu fragen, z. B. durch Umfragen. Geht heutzutage per Internet ganz schnell und einfach. Aber egal. Selbst wenn die die Meinung der Bürger wissen, interessiert das keinen, siehe Flaniermeile oder ZZ. Mehrheitlich wird beides nicht gewollt, aber man setzt stur seinen Kopp durch 🙁 Das hat mit Demokratie nichts mehr zu tun.

    • 10010110 sagt:

      Die Mitglieder des Stadtrats sind nur ihrem eigenen Gewissen verpflichtet, nicht irgendwelchen Wählern. Der Stadtrat ist überdies die Vertretung des Volks und demokratisch gewählt, d. h. er vertritt die Interessen der Bürger. Dass das Zukunftszentrum oder die Flaniermeile „mehrheitlich nicht gewollt“ ist, ist eine haltlose Behauptung deinerseits, weil du in deinem Ego gekränkt bist, dass nicht alles nach deinem Willen geschieht. Es steht dir frei, dich selbst für den Stadtrat wählen zu lassen.

    • Kein Stadtrat sagt:

      „nicht im Interesse des Bürgers“. Sie meinen damit “ nicht in meinem Interesse“. Das ist ein Unterschied. „Umfragen im Internet“. Die sind nicht repräsentativ. Noch weniger als Telefon Umfragen. Das kann man nachlesen.

  4. : sagt:

    „Mit dem heutigen Projekt wandeln wir diese Fläche in einen lebendigen, wichtigen Ort“

    Genau andersrum, lebendiges Grün gegen toten Beton.

  5. Klara sagt:

    Nee, Waldbesitzer, die Wichtigtuer leben auch in dieser Stadt, die auf den Klimawandel so gar nicht vorbereitet ist. Ich bin gespannt , wie der Neubau an dieser Stelle städtebaulich wirkt, da gegenüber unseren kleinsten Häusern in der Stadt. Und ich bin gespannt, wo da was Grünes in der Nähe entsteht und das Dach begrünt ist. Wo soll da frische, kühlende Luft entstehen? Der wahnwitzige Neubau der Sparkasse am Reileck lässt Schlimmes ahnen. So riesig. So eng. So wenig Grün. Erstaunlich, dass da nicht mit mehr Weitblick und menschenmäßiger gebaut wird. Und sehr schade.

    • Waldbesitzer sagt:

      Klimawandel? Gibt es einschlägige Beweise? Auf alten überlieferten Bildern sieht man Hannibal über die Alpen marschieren. Kurzärmelig. Da waren keine Gletscher.
      Also erzähle hier keinen Blödsinn.
      Im übrigen geht es um Privatbesitz. Das ist es mir egal ob da welche rumquaken.

      • Talec sagt:

        War sicher ein Foto auf dem Hannibal mit den Elefanten in den Alpen posiert hat.

      • Klara sagt:

        Ja, es gibt Beweise dafür, dass dieser aktuelle Klimawandel menschengemacht ist. Es gibt reichlich Arbeiten zu den Ursachen früherer Veränderungen des Klimas, die überdies in der Regel sehr viel langsamer eintraten (es sei denn z. B. ein Vulkanausbruch war die Ursache).
        Und weil Sie selbst lesen können und sicher auch Schulbildung genossen haben und somit eigentlich auch verstehen können was Sie lesen, werde ich Ihnen das hier nicht alles als Quelle oder Link präsentieren.

      • Bürger für Halle sagt:

        „Waldbesitzer“ Sie scheinen ein besonders hoffenungsloser Fall von Verschwörungsmythenopfer zu sein.

    • Beitrag sagt:

      Klara, das Problem mit der Wärme und der Enge ist bei allen Städten systemimmanent. Dem muss man sich nicht aussetzen. Es gibt Kleinstädte und Dörfer
      Das Problem ist ganz anders: vor allem junge Leute wollen in die Städte, Kultur, zentrales, billiges wohnen, viele potentielle Partner (oft auf Zeit). Am besten in das Zentrum der angesagten Städte. Damit entstehen aber genau die Probleme über die dann gemeckert wird. Die dann andere lösen sollen. Schauen sie doch die Stadtbilder der angesagten Städte an, ein zentraler Park, rundherum ein riesiges enges Häusermeer weil alle am Park wohnen wollen. Der dann voll ist und die Wohnung teuer.

      • Klara sagt:

        @Beitrag:
        Das ist doch aber nicht gut? Und ich will doch auch als alter Mensch in der Stadt wohnen?
        Zwischen Dorf und stark vedichteter Stadt kann es doch noch was anderes geben? Vor allem kann man die Anpassung an das Klima und die Erfordernis der Bekämpfung des Klimawandels bei jedem Neubau mit einplanen. Dann muss zwar auf einen Teil des Profites verzichtet werden, aber dann passt eine Stadt auch besser zu den Bedürfnissen der Menschen. Und Folgekosten werden vermieden , z. B . Strom für Klimaanlagen, Erkrankung durch zu hohe Temperaturen, Depressionen. Und es werden weitere hohe Kosten vermieden, wenn eben nicht Starkregen, Hochwasser, Sturm und Brände in Folge von Dürre Zerstörungen anrichten und Ernten vernichten.
        Es lohnt sich endlich was anders zu machen!

        • Beitrag sagt:

          Was stellen sie sich den vor? Irgendwas was anderes ist völlig unbrauchbar. Mehr Menschen auf engem Raum ergibt Enge. Nichts anderes.
          Die Stadt kann nur in die Breite oder in die Höhe wachsen. Oder die Menschen rücken zusammen. Keine der drei Möglichkeiten sind von Ihnen gewollt. Zusätzliche Wohngebiete: nein wegen Kaltluftschneisen, Hochhäuser nicht wegen Kaltluftschneisen, zusammenrücken? Vor 40 Jahren 30m2 pro Kopf, heute 50 m2. Mehr Parkanlagen und Bäume? Wohin wenn alle im Zentrum wohnen wollen. Ihr verlangt die Quadratur des Kreises. Und wenn irgendjemand zumindest irgendwas macht, wird er wie hier zu sehen ist beschimpft. „Profit“. Machen sie es anders, wenn sie Kinder haben, kein Kinderzimmer, kein irgendwas. Nur Sojabratlinge.Heute, morgen, immer. Ich kann ihnen erzählen, was ihnen ihre Kinder erzählen werden wenn die 18 sind.

          • Klara sagt:

            @Beitrag:
            Doch, es gibt etwas dazwischen .
            Zum Thema zusätzliche Wohngebiete:
            Es ist richtig, Brachen in der Stadt zu bebauen, damit nicht z.B Ackerboden verloren geht. In Halle gibt es noch viele Brachen. Und wie soll diese Verdichtung aussehen? Eben nicht derartig eng, wie es jetzt am Reileck zu sehen ist. Gehen Sie da mal hin. Ein Block weniger auf dem Gelände und schon wäre mehr Grün möglich, Raum im Freien, wo man sich dich mal aufhalten kann. Gründächer verpflichtend. Ebenso Fassadenbegrünung von vorneherein mit einplanen. Mit diesen Maßnahmen sind Kaltluft-Entstehung und mehr Lebensqualität möglich.
            Ein weiteres negatives Beispiel ist der sogenannte Pauluspark im PV. Der hätte anders aussehen können und die Luftzirkulation wäre besser, wenn es nicht lange geschlossene Blöcke geworden waren sondern Mehrfamilienhäuser mit Durchgängen dazwischen. Da sind keine Gründächer und keine Fassadenbegrünung. Und übrigens dunkelbraune Rollos, die sicher ein Ofen sind, wenn die Sonne scheint.

            Zum Wohnen im Zentrum:
            Das ist wünschenswert, damit das Zentrum lebendig ist. Da könnte aber in Halle vieles anders aussehen. S.o.
            Vor allem aber muss das Zentrum gut erreichbar sein mit ÖPNV (also viel besserer Takt als jetzt) und Rad (Radwege müssen sicher und plan sein). Unterstützung des Carshsrings, sodass mehr Platz ist für das Parken von Handwerkern, Pflegediensten u.s.w. und für mehr Grün, weiter wie oben.
            Das alles kann zur Eindämmung des Klimawandels beitragen und ist sicher deshalb wünschenswert, also nicht „nur“ wegen der Lebensqualität.

            Kommen Sie mir nicht mit den Kosten. Die schmälern möglicherweise den Gewinn, aber Gewinn ist da im Regelfall noch immer ausreichend.
            Vor dem Hintergrund, dass die Folgekosten des Klimawandels enorm hoch sind, ist sicher auch eine Unterstützung durch Förderung bestimmter Maßnahmen möglich oder ratsam. Was es da augenblicklich gibt, weiß ich nicht.

            • Beitrag sagt:

              Kennen sie die Kosten Gewinnrechnung? Oder ist das Bauchgefühl? Mal ganz davon abgesehen, das Gewinn Steuern generiert. Steuern=Schulen, Kita, Universität, Opernhaus usw. Sie können der Stadtplanung ja die vielen Brachen zeigen, die es ihrer Meinung gibt. Deren Erschließungskosten dann jemand bezahlen kann oder will.
              In diesem Fall ist das Bauen ziemlich teuer, aber der Investor verspricht sich halt auf diesem Standort Gewinn. Gehen sie umsonst arbeiten? Auch Fördermittel sind Steuern die vorher jemand bezahlt hat (konnte,) virtuelles Geld und Kosten aus fiktiven Berechnungen in 100 Jahren bringt keine Steuern und bezahlt heute und morgen keine Kindertagesstätte

              • Hinweis sagt:

                Gewinn von internationalen Unternehmen generiert nur am steuerbegünstigten Hauptsitz Steuern.

              • Verweis sagt:

                Was ist mit Umsatz und Gewerbe?

              • Hinweis sagt:

                Die Gewerbesteuer wird aus dem Gewerbeertrag berechnet. Vereinfacht gesagt, aus dem Gewinn.

              • Hinweis sagt:

                Umsatzsteuer? Satte 7 Mövenpick-Prozent, die zum allergrößten Teil an Bund und Land fließen.

              • Beitrag sagt:

                Die Kommunen erhalten Anteile aus der Mehrwertsteuer nach der Einwohnerzahl, haben Sie das Theater um den Zensus schon wieder vergessen?
                Das Gewebesteuern am Hauptbetriebssitz gezahlt werden ist eine olle Kamelle, man könnte als Kommune ja Bedingungen schaffen, das man solche Firmen hierherlockt. Nur dazu müssten die Wähler und die Gewählten die passende Einstellung haben und die Bedingungen schaffen. Leipzig hat es vor 25 Jahren vorgemacht.

  6. IBANause sagt:

    Herr Vox: Schlechter Stil! Es gibt auch genug Sparkassenkunden, die diese Nummer mies fanden. Vielleicht wäre an dieser Stelle mal ein bisschen Demut angebracht … ?

    • unlustig geimpfter sagt:

      Du siehts Zuviel Vox … ich bin Sparkassenkunde und ich finde gut das sich Herr Fox positioniert hat

  7. Paternosterbaum sagt:

    Prinzipiell finde ich es gut, dass immer mehr Baulücken geschlossen, innerstädtische Brachflächen genutzt werden.
    Dennoch, Bäume sind wichtig, vor allem als Schattenspender in sommerheißen Städten. Wir sollten aufhören eine Ideologie draus zu machen, auf beiden Seiten, jeder freut sich über ein schattiges Plätzchen bei vierzig Grad im Schatten.

  8. Diana sagt:

    In diesem Land ist vieles undemokratisch…nur die Kritik am Bäume fällen sicher nicht.

  9. Waldbesitzer sagt:

    Wenn ich einen Baum auf meinem Grunstück fälle, ist das mein Recht! Punkt.

    • Falsch, Herr Waldbesitzer sagt:

      Oh oh… Lass dich nich erwischen 🙂 Ohne Genehmigung kannst du jarnüscht 🙂

    • Sicher kein Waldbesitzer sagt:

      Jein.
      Wenn du Wald besitzt, darfst du ihn im Sinne des Waldgesetzes deines Bundeslandes bewirtschaften.
      Wenn du keinen Wald hast, hast du das Bundesnaturschutzgesetz und möglicherweise eine Baumschutzsatzung deiner Gemeinde beachten.

    • JeanPütz sagt:

      Bullshit. Sie dürfen auch auf Ihren Grundstück nicht einfach jeden Baum fällen. Wenn man nichts weiß, sollte man vielleicht einfach mal den Fresschacht halten. Dann wirkt man nicht so dumm. Kleiner Tipp …

  10. 008112 sagt:

    Ich wünschte mir Herrn Geier und Herrn Fox bei sozialen Projekten und nicht das die Saalesparkasse Prestigeprojekte im Eigentum hat. Was ist eigentlich die Aufgabe der Sparkassen?

    • Frau Elster. sagt:

      In Halle scheint es auf jeden Fall die Aufgabe ein Immobilienkonzern zu sein.
      Das Sparkassengesetz und das darin verankerte Gemeinwohl dieser Investments hat der Aufsichtsrat aber bestimmt total im Blick.

    • t-haas sagt:

      Geld zu verleihen und Rendite für ihr Unternehmen zu erwirtschaften. Und über „soziale Projekte“ kannst du dir mal die Liste der geförderten Einrichtungen und Vereine aus dem Net ziehen… Btw, irgendwoher muß das Geld ja kommen…

  11. Emmi sagt:

    Auch ein Sparkassenchef muss sich damit klar kommen, dass nicht alle seiner Meinung sind. Protest ist legitim und gehört sehr wohl zur Demokratie
    Ich finde es eher überheblich von ihm, Protest nicht zu akzeptieren.

  12. Emmi sagt:

    „Das Hotel wird unsere Innenstadt stärken und Halles Attraktivität als touristisches und wirtschaftliches Zentrum Mitteldeutschlands weiter erhöhen”
    So ein Blödsinn, wie soll ein Hotel die Innenstadt stärken? Weiß Herr Geier, was er da von sich gibt? Ein leeres Kaufhaus mitten auf dem Markt seit mehreren Jahren lockt niemand in die Stadt.
    Auffallend ist auch bei dem Bau die große Nähe zu Papenburg. Wie auch beim Zukunftszentrum, dem angebotenen Grundstück und schon muss der Riebeckplatz umgebaut werden. Ein Schelm, der Böses dabei denkt.

    • Pressesprecher sagt:

      Ein leeres kaufhaus, was nicht der Stadt gehört, meintest du wohl. Aber du darfst es doch gern kaufen oder bespielen. Es hindert dich nur deine Armut dran… btw, Papenburg ist nun mal das größte und potenteste Bauunternehmen der Region. Ansonsten hättest du vlt Österreicher oder Italiener hier gehabt, die sich wohl aber nicht an der Ausschreibung beteiligten. Und eine solche war halt nötig.

    • Otto sagt:

      Dein Bernd war viel näher am Papenburg dran, nicht weahr? Umwerfende Logik mit dem leeren Kaufhaus. Scbieß nur weiter gegen Geier. Nützt aber nichts!

    • Beitrag sagt:

      Komisch das in allen bedeutenden Städten der Welt, sogar in Berlin, es sehr viele Hotels in der Innenstadt gibt. Da könnte ein Zusammenhang bestehen, oder meinen sie nicht?

      • Abtrag sagt:

        Auf jeden Fall! Die Hotels selbst sind die Attraktion. Niemand besucht Städte wegen ihrer Architektur, Kultur, Nachtleben oder Einkaufsmöglichkeiten.

        • Beitrag sagt:

          Oh, wo übernachten sie nach der Oper? Am Bordstein? Achso Air bnb. Das gehört zusammen. Nur wenn man blind sein will, dann ist das so. Klar in Halle braucht niemand ein Hotel nach der Oper. Da kommt niemand aus Dresden, Leipzig Hamburg oder Berlin. Die bleiben dort. Aber aus Halle fahren viele dorthin und übernachten an der Bordkante. Oder im Hotel, wenn man kann.

          • Abtrag sagt:

            Also sind wir uns ja doch einig, dass erst die Attraktionen kommen und dann die Hotels. Und dass dieses Hotel in Halle an der Oper weder die Innenstadt stärkt noch die Stadt touristisch und wirtschaftlich attraktiver macht.

            • Beitrag sagt:

              Was war zuerst? Die Henne oder das Ei? Am besten man fängt mit gar nichts an. Dann kann man in Ruhe meckern. Welche Attraktionen schweben ihnen den so vor? Und ob sich das Hotel rechnet ist das Risiko des Betreibers. Die Oper rechnet sich schon mal nicht. Ohne Risiko der Betreiber.

    • Fragfüreinenfreund sagt:

      Du meinst die Grundstücke, die dein Bernd vorher Papenburg quasi fast geschenkt hat?

  13. G1 sagt:

    Ich frage mich, woher kommt die Auffassung, dass dieser Klopper die Innenstadt belebt. Wieder einmal eine
    ABM-Maßnahme für Papenburg

  14. Klaus sagt:

    Alter Schwede, ist das wieder eine Meckerei hier…. Ein privatwirtschaftliches Unternehmen kauft ein Grundstück und baut ein Hotel drauf. Ein völlig verwahrlostes Grundstück, einen Schandfleck! Anstatt sich mal zu freuen über ein Schmuckstück wird gemeckert was das Zeug hält.
    PS. Und wenn ich privat mit der Firma Papenburg bauen möchte, weil es zB. einheimische Arbeitsplätze sichert, würde ich das gern machen. Bitte Danke

  15. Peter sagt:

    „meint Bürgermeister Egbert Geier. Die Fläche sei bisher wenig attraktiv gewesen, es komme auch zu keiner Neuversiegelung*

    Das dürften die Bäume, die dort vorher standen, anders sehen.

  16. Lina sagt:

    Ich habe Angst um die alten Häuser gleich nebenan. Ich bin zwar ohne Ahnung, was das bedeutet: Porphyrfelsen abtragen und Pfähle reinrammen und dann schweres Haus drauf stellen – aber es gibt gewiss Erschütterungen und Veränderungen des Bodens, die auch die Nachbarhäuser irgendwie betreffen. Und nebenbei bemerkt finde ich das geplante Bauwerk sehr hässlich.

    • nejnej sagt:

      Und dann noch die jungen Leute mit ihrer Musik…

    • Malte sagt:

      Dort wurden Pfähle nicht gerammt, sondern gebohrt. Pfahlbohrwand, sagt dir vlt was… Und auf Felsen gebaut war schon immer der sicherste Baugrund

      • Frodo schämt sich sagt:

        Wenn man Pfähle bohrt, haben sie höchstens ein Loch. Wenn überhaupt werden Löcher gebohrt. Und in die werden dann Pfähle gerammt. Kommt man selbst drauf, wenn man etwas nachdenkt.

        Was du eventuell meinst, heißt entsprechend auch Bohrpfahlwand…

  17. Neuschrott sagt:

    Ein weiteres Schnell-vorbei-und-weiter-Gebäude entsteht. Ist jetzt ja gerade voll in, dass das Erdgeschoss als Garage gebaut wird, sodass man als Passant erst gar keine Lust hat, an diesen von grauem Beton umragten Parkplätzen vorbeizulaufen… Beispiele gefällig? Der Neubau in der LuWu zwischen Edeka und Kreuzung; ebenfalls LuWu an der Haltestelle Lessingstraße; Bebelstraße gegenber der Oper… Ästhetik des 21. Jahrhunderts: die fängt frühestens im zweiten Stock an. Nach und nach wird so das Stadtbild noch mehr von durchgehenden Betonflächen und den dahinter lauernden Autos geprägt. Nichts gegen Neubauten, aber nicht so. Und der lauschige, von wildem Dickicht geprägte Außensitz des Unikums ist auch Geschichte. Stellt euch doch eure Würfeltektonik in Neustadt rein, dort wäre das Ding sogar noch eine ästhetische Aufwertung, anders als im schönen Altstadtzentrum…

    • Sofavan sagt:

      Garagen im Erdgeschoss führen wenigstens dazu, dass die Kraftstehzeuge aus dem öffentlichen Straßenbild verschwinden, das ist für Passanten viel ästhetischer.

  18. die Komplizinnen sagt:

    Die „Baumproteste“ sind das Eine. Die „Stadt“ wollte ja schon seit einiger Zeit ein Parkhaus in Nähe zur Oper, jetzt gibt’s eben noch ein Hotel oben drauf. Sehr dumm nur das das Grundstück der Notstromversorgung des Opernhauses aus Versehen ( oder aus anderen Gründen) mit „veräußert“ wurde. Bezahlen natürlich alles die guten Kunden der Saalesparkasse mit.
    Eine Sparkasse sollte sich auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren.
    Unter nicht gewinnmaximierenden Prämissen wäre es durchaus möglich gewesen die Fläche zu einem Tiny Wald oder einer anderen gemeinwohl orientierten Fläche zu begrünen und bepflanzen. Hochbeete, Bänke und Bäume, Tischtennisplatten, Schachspielplätze etc. pp.

    • Umgeschaut sagt:

      Ja, gewiss… Und du hättest es dann auch täglich/wöchentlich gepflegt und unterhalten. Selten so gelacht. Und wenn die Oper mal einen Notstrom brauchen sollte, kann man den getrost auch an der Bebel-Straße hinstellen. Ist ja nicht auf Dauer.

  19. Thomas Brüning sagt:

    Bürgerproteste als undemokratisch zu verurteilen vergisst, dass öffentlich zu protestieren zu können, Grundfesten unserer Demokratie sind

    alles andere ist Autokratie

  20. : sagt:

    „Das Hotel wird unsere Innenstadt stärken und Halles Attraktivität als touristisches und wirtschaftliches Zentrum Mitteldeutschlands weiter erhöhen.“. Sorry, aber bei so einer Aussage muss ich laut lachen. Halle ist sowas von sch…. Verstehe die Touris nicht, die diese Stadt anschauen WOLLEN! Ist wahrscheinlich Händel geschuldet, aber selbst das wird irgendwann nicht ziehen, außer für Tagestouris. Diese Stadt ist absolut ungeeignet für jeden, der die Stadt zu Fuß erkunden will.

    • grüner sagt:

      „Diese Stadt ist absolut ungeeignet für jeden, der die Stadt zu Fuß erkunden will.“ Warst du schon mal in Halle? Diese Aussage ist totaler Blödsinn. Das ist sogar der Vorteil von Halle. Man kann überall hinlaufen in einer angemessenen Zeit.

  21. 10010110 sagt:

    Ich habe nicht grundsätzlich was gegen ein Hotel an dieser Stelle, aber es ist schade, dass es so ein hässlicher Klopper ist, und traurig, dass die historische Bebauung gegenüber am Unterberg durch eine Tiefgaragenausfahrt entwertet wird. Es herrscht einfach nur blanke Phantasielosigkeit bei den Entscheidungsträgern in dieser Stadt. 🙁

    • Wahnfried sagt:

      Das ist Zeitgeist, keine Entscheidung der Stadt. Diese Architektur siehst Du aktuell in jeder Stadt. Gründerzeitfassaden finde ich natürlich auch schöner, jedoch sind die heute kaum noch bezahlbar.

      • Wahnsinn sagt:

        Die Alternative zu Gründerzeitfassaden sind also Tiefgaragenausfahrten. Und da kann die Stadt gar nichts entscheiden, denn für Baugenehmigungen ist sie nicht zuständig.

    • Aristocrat sagt:

      Schön war die Zeit, als Protzbauten von Reichtum und Wohlstand Weniger kündeten und das Proletariat in ollen Kaschemmen am Stadtrand oder außerhalb hauste und nicht durch Anblick und Geruch den Flaneur auf der Promenade störte.

      Zu welcher Bevölkerungsgruppe hättest du wohl gehört?

      • PaulusHallenser sagt:

        10010110 hätte wohl damals in einer finsteren Gasse in Glaucha gehaust.

      • Aristokatze sagt:

        Wo lebt wohl das Proletariat in Halle heute und morgen? Sicher nicht im Hotel an der Oper oder irgendeinem neu errichteten Wohnkomplex mit Kaltmieten deutlich über 1000 Euro.

        • tja... sagt:

          Auch nicht in sanierten Gründerzeitbauten oder Stadtvillen mit Kaltmieten um die 700 Euro. Das sind aber die einzig akzeptablen Gebäude für nulli. Jedenfalls zum Angucken.

    • PaulusHallenser sagt:

      10010110,

      eines Tages werden auch Sie bereifen, dass die Zeit windschiefer und zugiger Fachwerkhäuser vorbei ist. Architektur entwickelt sich kontinuierlich weiter, auch wenn Sie und andere Personen meinen, aus der Stadt eine Art Museum machen zu müssen.

      • Klara sagt:

        PausluHallenser, Sie kennen diese konkreten Häuser offenbar gar nicht.

        • Beitrag sagt:

          Sie auch nicht. Sie kennen nur die mit den finanziellen und technischen Möglichkeiten des 21. Jh. sanierten Fachwerkhäuser. Die sahen noch 1989 ganz anders aus.

          • Abtrag sagt:

            Mit anderen Worten, die Zeit der Fachwerkhäuser ist 1989 vermeintlich „vorbei“ gewesen und im 21. Jh. Ist ihre Zeit tatsächlich doch nicht abgelaufen.

          • Klara sagt:

            Es ist doch Klasse, dass die alten Fachwerkhäuser mit den moderne Mitteln gesichert werden können.
            Hatte es da. Ich zwischendurch. Ich die Kriege und die DDR-Zeit gegeben, waren die nach der Wende in einem deutlich besseren Zustand gewesen.
            Und, weil Sie ja meinen, dass die Zeit des Fachwerks im 21. Jahrhunderts vorbei ist:
            Die Franckschen Stiftungen abreißen? Quedlinburg abreißen?
            So nachhaltig zu bauen, wie es per Fachwerk die Altvorderen gemacht haben, müssen wir erst wieder lernen. Und dann zusammen mit moderner Technik.

  22. Bürger für Halle sagt:

    Ich kann „Neuschrott, die Komplizinnen, Thomas Brüning“ nur zustimmen. Z.B. der Betonklotz in der Luwu, verschandelt schon durch seine abstoßende Optik das ganze Wohnquartier. Statt einladender Eingangstür gibt es nur einen dunklen, vergitterten, dreckigen Schlund für Autos. Ähnliche Beispiele von unsozialem Neubau gibt es Viele. Der Skandal ist, dass die Sparkasse nicht nur aktiv mitmacht, ja den unsäglichen Bau unterstützt, sondern auch noch gegen berechtigt Protestierende hetzt. Der Schaden für die Stadt ist nicht wieder gut zu machen. Auch nicht mit einer sinnfreien Plantagenpflanzaktion zu Werbezwecken in der Dölauer Heide. Die Saalesparkasse misbraucht Gelder für gemeinwohlschädigende Projekte – das ist der Skandal.

    • Steine werfen sagt:

      Hetzen…. Warum habe ich da ihren Kommentar im Kopf…. Wer im Glashaus sitzt sollte nicht…

    • t-haas sagt:

      Nö ist kein Skandal, weil Wohnungen nicht gemeinwohlschädigend sind. Und dein Verein wird schon noch genügend abbekommen von den Spendengeldern…

  23. So sind eben alte weiße Männer. sagt:

    Da lächeln sie alle in die Kamera, nachdem alle Bäume beseitigt sind.

  24. Fix und Foxi sagt:

    „Die Proteste seien der Demokratie nicht zuträglich gewesen, weil es Mehrheitsbeschlüsse im Stadtrat gab. Und diese würden für „Partikularinteressen“ nicht anerkannt. Unerträglich seien für ihn zudem die aufgehängten Bilder mit Beleidigungen gegenüber der Stadtverwaltung.“

    Klingt nach einem dringenden Fall für Nachilfe in Sachen Grundgesetz.

  25. Hs sagt:

    Was will Halle mit so vielen Hotels. In Halle ist doch nichts los einfach nur tote Hose.

  26. Wessis in Halle sagt:

    Fünf Wessis grinsen gemeinsam in die Kamera. 2024 ist wie 1990. Es hat sich eben nichts geändert.