Brand im Kraftwerk Schkopau ist gelöscht, Ursache und Wiederinbetriebnahme noch unklar
Der am Donnerstag im Kraftwerk Schkopau ausgebrochene Brand ist mittlerweile gelöscht, die letzten Glutnester sind unter Kontrolle, die Feuerwehr ist nur noch mit 2 Personen unterstützend vor Ort, informiert die Saale Energie als Betreiber. Das Kraftwerkspersonal habe die notwendigen Arbeiten übernommen.
Die Ermittlung der Schäden habe auch begonnen, werde aber aktuell durch verrauchte Bereiche teilweise noch behindert. Daher seien exakte Aussagen über das Schadensausmaß zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht möglich.
Die Versorgung der Kunden mit Strom und Prozessdampf sei weiterhin unterbrochen, da die Bekohlung der Blöcke A und B aufgrund der beschädigten Kohleförderbrücke aktuell nicht möglich ist. Über die Dauer des Stillstands sind laut Saale Energie keine Aussagen möglich.
Der Übertragungsnetzbetreiber, die zuständigen Aufsichtsbehörden und die Abnehmer des Kraftwerks seien über die Situation informiert worden. Die Energieversorgungssicherheit werde vom Netzbetreiber durch den Einsatz anderer Kraftwerke gewährleistet.












Lasst es doch einfach aus. Scheinbar wird es gar nicht benötigt. Läuft ja auch ohne ganz gut. Endlich hat das I72 in Schkopau mal etwas zu tun. Und das wesentlich sauberer als die alte Kohleschleuder.
„Ach, lasst das doch einfach weg – läuft doch auch so!“
Na klar. Und ein kaputtes Rad am Fahrrad stört ja auch nicht, solange’s bergab geht.
Genauso klug wie nach dem Atomausstieg: „Also mein Licht brennt noch!“ – Gratulation, Sherlock! Nur dass wir heute mehr Atomstrom aus Frankreich importieren als jemals zuvor. Egal zu welchem Preis. Hauptsache, wir können uns weiter auf die Schulter klopfen und sagen: „Wir sind sauber!“ – während wir schmutzigen Strom importieren.
Und warum ist der Strompreis in Deutschland der höchste weit und breit? Ach, bestimmt, weil wir zu wenig zahlen wollen, oder?
Jetzt hoffen wir nur, dass in Frankreich nicht Marine Le Pen an die Macht kommt. Denn wenn die den Hahn zudreht, weil sie auf „Frankreich zuerst“ macht, dann wird’s hier ganz schnell ganz dunkel – und unsere Schlaumeier können stolz im Dunkeln sitzen und sich einreden, dass das alles so geplant war.
Vielleicht hilft ja ein Solarpanel unterm Vollmond. Mit ein bisschen Glück und viel Ideologie läuft’s dann wieder „einfach so“.
https://www.youtube.com/watch?v=KivwWopM74E
Und ein bisschen Wissen kann auch nicht schaden.
https://www.zfk.de/energie/strom/2025-deutschland-strom-import-eu
Ach ja, „ein bisschen Wissen“… Gern doch:
Im ersten Halbjahr 2025 war **Dänemark** mit **6,3 TWh** unser größter Stromlieferant. Platz zwei ging an die **Niederlande** mit **4,0 TWh**. Und wer kommt direkt dahinter? Richtig – **Frankreich**, mit **3,7 TWh**. 🧾
Jetzt könnte man natürlich sagen: „Siehste! Kein Grund zur Sorge.“
Aber Moment: Frankreichs Strommix besteht weiterhin zu über **60 % aus Atomstrom**. Heißt also: Selbst wenn Frankreich nicht auf Platz 1 steht, importieren wir trotzdem **gigawattweise Atomstrom** – ganz ohne Atomausstieg, nur halt mit französischem Etikett. Très chic!
Und das in einem Land, das stolz verkündet, man brauche keine Kernenergie mehr, weil „unser Licht ja noch brennt“. Glückwunsch! Das Licht brennt – bloß halt mit importiertem Uranstrom. 🧠⚡
Aber klar, wer braucht schon Konsistenz, wenn man sich moralisch überlegen fühlen kann. Solange der Strom aus der Steckdose kommt und das Etikett „grün“ ist, ist doch alles super, oder?
Wenn dann mal wirklich Engpässe drohen, weil Le Pen den Exporthahn zudreht und in Dänemark Flaute herrscht – dann hilft bestimmt das Solarpanel unterm Vollmond.
Mit etwas Glück und viel Ideologie läuft’s dann wieder „einfach so“. 🌕🔋