Demos am Samstag am Hauptbahnhof und Hallmarkt: Solidarität mit dem CSD – Neonazis entgegentreten!
Am Samstag soll eine CSD-Demo durch Halle (Saale) ziehen. Allerdings sind auch Gegendemonstrationen geplant. Die Aufrufe dazu enthielten teilweise Gewaltandrohungen. Man wolle “die Seuche beseitigen” und die “scheiss CSD Fotzen vertreiben”.
Das Bündnis Halle gegen Rechts ruft deshalb zu Gegenprotesten auf. “Lasst uns gemeinsam laut, entschlossen und friedlich Neonazis die Tour vermasseln!”, heißt es. Eine Demo beginnt 10 Uhr an der ZOB-Treppe zwischen Hauptbahnhof und Riebeckplatz, eine weitere 10.30 Uhr am Hallmarkt.
Kompletter Aufruf Halle gegen Rechts:
Für Samstag mobilisieren Neonazis gegen den CSD in Halle (Saale). Wie in anderen Städten auch richtet sich ihre Aggression in diesem Fall gegen queeres Leben und queere Menschen. Das allein wäre Grund genug, dagegen auf die Straße zu gehen. Es geht aber um mehr: Die CSDs sind eine Projektionsfläche für ihren völkischen Wahn, der immer mit Vernichtungsfantasien gegen alle, die in der neonazistischen „Volksgemeinschaft“ keinen Platz haben sollen, verbunden ist. Es ist ein Frontalangriff auf die offene Gesellschaft.
Lange in der Versenkung verschwundene Strukturen wie die JN, die Jugendorganisation der früheren NPD und heutigen „Die Heimat“, versuchen über solche Mobilisierungen zu neuer Stärke zu finden. In Bautzen, Magdeburg und andernorts war zudem eine enge Verbindung zum extrem rechten und gewaltbereiten Hooliganund Kampfsport-Spektrum zu beobachten.
Dem stellen wir uns entschlossen und gewaltfrei entgegen. Halle gegen Rechts – Bündnis für Zivilcourage und der CSD Halle rufen deshalb gemeinsam zu Kundgebungen ab 10:00 Uhr am Hans-Dietrich-Genscher-Platz (unterhalb der Treppen zum Busbahnhof) und ab 10:30 Uhr am Hallmarkt auf.
Für Samstag mobilisieren Neonazis gegen den CSD in Halle. Wie in anderen Städten auch richtet sich ihre Aggression in diesem Fall gegen queeres Leben & queere Menschen. Das allein wäre Grund genug, dagegen auf die Straße zu gehen. Es geht aber um mehr: Die CSDs sind eine Projektionsfläche für ihren völkischen Wahn, der immer mit Vernichtungsfantasien gegen alle, die in der neonazistischen „Volksgemeinschaft“ keinen Platz haben sollen, verbunden ist. Es ist ein Frontalangriff auf die offene Gesellschaft.
Dem stellen wir uns entschlossen entgegen. Halle gegen Rechts & und der CSD Halle rufen deshalb zu Kundgebungen am Hans-Dietrich-Genscher-Platz & am Hallmarkt auf.
Lasst uns gemeinsam laut, entschlossen & friedlich Neonazis die Tour vermasseln!
🗓️ Samstag, 14.9.
📍 Hans-Dietrich-Genscher-Platz (unterhalb der Treppe zum Busbahnhof)
🕙 10:00 Uhr
📍 Hallmarkt
🕥 10:30 Uhr
👉 Aufruf: https://www.instagram.com/p/C_2T423NuLy/?igsh=MWkxanFvbTZoNzI0cA==
Die Sprache beider Konfliktparteien ist absolut unterirdisch.
Absolut nein
Es müsste gar nicht erst zu Konflikten kommen. Mich regt das alles nur noch auf 🙁
Macht eure Demos allein. Meine Freizeit ist wichtiger wie eure Interessen.
Nur noch Hass und Hetze wird in Deutschland von allen Seiten verbreitet.
Früher war alles besser .
Alles, wirklich alles!?
Aber meine Freizeit ist mir auch wichtiger *als diese Interessen!
“Alle hin da und die scheiss CSD Fotzen vertreiben.”
vs.
Den Nazis „gewaltfrei“ & „friedlich“ entgegentreten.
Preisfrage: Was davon ist Hass und Hetze?
Vielleicht wäre es noch besser, den Aufruf ein drittes Mal (dann gerne in fett) und vielleicht sogar ein viertes Mal (in Kapitälchen?) aufzuschreiben.
„Es ist ein Frontalangriff auf die offene Gesellschaft.“
Na und?
Wo steht denn geschrieben, dass Deutschland eine „offene Gesellschaft“ haben muss? Mir sind geschlossene Grenzen und niedrige Steuer (da geringere Sozialkosten) lieber. Die Sonntagsreden und Gesellschaftsphantasien der Linken interessieren mich nicht.
Und nu? Bin ich jetzt ein Nazi, weil ich eine andere Meinung als die Linken habe?
Woran erkennt man denn, dass es Neonazis sind, die zu Gegendemos aufrufen?
Die Treppe zum Busbahnhof befindet sich nicht am Hans-Dietrich-Genscher-Platz. Der Genscherplatz ist der Bahnhofsvorplatz (der Platz zwischen den Hochgleisen, wo die Autos parken und der Taxistand ist). Die Treppe, die die vermutlich meinen, gehört schon zum Riebeckplatz.
Google – Hans-Dietrich-Genscher-Platz
Openstreet – Riebeckplatz
Bing – Merseburger Straße 1
Apple – ohne Namen
—-
Es müsste so ein Art offiziellen Stadtplan geben. Amtlich womöglich. Das wär’s! Müsste man nicht mehr so viel raten und vermuten von zuhause aus….
Und der amtliche Stadtplan legt fest, welche Treppe genau die gemeint haben?
Nein.
Aber was ein Stadtplan „festlegt“, lernt man günstigstenfalls schon im Kindergarten, jedenfalls nicht viel später. 😬
Stadtplan (amtlich).
Google Street View
Das ist nicht Google Street View, aber hier ist
Google Maps
und
Google Maps.
Google Maps
Wem ist nun eher zu glauben? Einem amtlich verordneten Straßenschild im realen Umfeld oder einem US-amerikanischen Konzern mit Satellitenbildern und willkürlichen Grenzen und Bezeichnungen?
„amtlich verordneten Straßenschild“
??
warst lange nicht dort
Du vergisst, dass diese Aktivisten die Definitionsmacht für sich beanspruchen. Wenn sie etwas den Hans-Dietrich-Genscher-Platz nennen, dann ist das auch so!!!
Jawollo!
Im Gegensatz zu diversen Politsekten (und Sagi) verschließt sich Google erfahrungsgemäß keinen Korrektur- und Verbesserungsvorschlägen.
Diese tumben linksfaschistischen Fantasien von Neonazis können einen schon richtig wütend machen. Alles, was nicht ins extrem linke Weltbild passt: Neonazis!
Endlich mal eine rechtsextremliberalfundamentalistische Diktion! Bravo Kamerad!
Liebe Stadt Halle,
keine andere Fahne als die des Bundes gehört an einem Amtsgebäude gehisst. Nur diese Flagge hat Verfassungsrang. Erinnert ihr euch daran, was los war in Deutschland, wann immer eine andere Fahne als die des Bundes öffentlich gehisst wurde? Es waren immer Flaggen einer Ideologie, die viel Leid gebracht haben.
Wenn ich mich entscheiden müsste, würde ich doch lieber in einer queerfeministischen als in einer neonazistischen Gesellschaft leben. Es gibt aber nicht nur diese beiden „Gesellschaftsmodelle“. Deshalb habe ich nicht den geringsten Grund, durch meine „Solidarität“ zur Polarisierung und Schwächung der Gesellschaft beizutragen.
Das verstehen die aber nicht.
Für die gibt es nur bunt und braun. Alles andere kapieren sie nicht.
Wie schön wäre es wenn wir uns mal füreinander freuen und miteinander feiern könnten. Wo ist denn das Problem wenn Menschen sich lieben?
Es ist traurig ständig Hass hören, lesen oder sehen zu müssen.
Wenn jemanden eine Sache nicht betrifft oder nicht interessiert dann darf die Person gern die Meinung, sofern sie keinen Mehrwert hat, für sich behalten.
Ständig andere runter zu machen, zu beleidigen zeugt nicht von großer Persönlichkeit.
Wenn eine Politsekte eine Gesellschaft umgestalten will, gibt es niemanden, den die Sache nicht betrifft. Ihr beruft euch gern auf Selbstbestimmung, aber im Namen dieser Selbstbestimmung wollt ihr den anderen 99 Prozent vorschreiben, wie sie zu handeln haben, was sie sagen und denken dürfen.
Fang erstmal an mit dem Denken, bevor du dich um Einschränkungen sorgst.
Du musst eine dieser „großen Persönlichkeiten“ sein.