Es verschiebt sich immer weiter nach hinten: Sanierung der Johannesschule nun ab Mitte 2027 geplant

Im Jahr 2012 sollte die Grundschule Johannesschule in der Liebenauer Straße in Halle (Saale) saniert werden. Mittlerweile geht die Stadt davon aus, dass die Arbeiten Mitte 2027 starten sollen. Sie sollen 2 Jahre dauern.
Die Aufgabenstellung werde derzeit aufgrund der Aktualisierung der Schülerzahlen überarbeitet, teilt die Stadt auf SPD-Nachfrage im Bildungsausschuss mit. Es sei auch ein separates Hortgebäude denkbar, “die Sanierungsvarianten werden aber erst nach der Überarbeitung der Aufgabenstellung und vor allem in Abstimmung mit den Nutzern erarbeitet.” Die Schul- und Hortleitung können die Schülerinnen und Schüler laut Stadt in die Planungen einbinden.
Die SPD wollte wissen, ob man nicht schon mal die WLAN-Versorgung im Gebäude verbessern kann. Denn für die Nutzung der Tablets ist eine Internetverbindung ratsam. “Angesichts der anstehenden Sanierungsmaßnahme und vor dem Hintergrund der angespannten Haushaltssituation” seien diese Maßnahmen nicht vorgesehen, so die Stadt. Erst im Zuge der Sanierung wird entsprechende Technik installiert. Die Tablets verfügen zudem über einen Online- und Offline-Modus und können deshalb schulorganisatorisch durch die Lehrerschaft entsprechend eingesetzt werden.
Doch einige Maßnahmen werden doch schon im Vorfeld umgesetzt. Voraussichtlich im Herbst werden die Tafeln sowie TV-Geräte ersetzt. Ebenfalls im Herbst kommen neue Stühle und Tische. Zudem hatte die Schulleitung eine Mängelliste, unter anderem wegen Schimmel und Feuchtigkeit, eingereicht. Die Arbeiten zur Schimmel- und Feuchtigkeitsbeseitigung sind laut Stadt abgeschlossen, die Wände neu gestrichen. Weitere Maßnahmen seien in Bearbeitung.
Während der Zeit der Sanierung müssen die Schüler in die Südstadt. Sie werden dann dort für zwei Jahre unterrichtet. Details zur Sanierung und zum Schülertransport müssen laut Bildungsdezernentin Katharina Brederlow erst besprochen werden.
Was für ein Trauerspiel!!! Traurig, traurig bei denen zu sparen, die sich am wenigsten wehren können und keine Lobby haben. Na, Hauptsache das „Zukunfts-Zentrum“ wird gebaut. Dafür ist genau „Asche“ da.
Wenn das Zukunftszentrum nicht gebaut wird, dann ist auch kein Geld mehr da. Das bezahlt nämlich der Bund und nicht das Land. Schule ist Ländersache.
Es wird eher das Gegenteil eintreffen. Genau weil das Zukunftszentrum gebaut wird, werden die Gewerbesteuereinnahmen steigen und es ist mehr Geld für Schulen da.
Den Zusammenhang wollen sie aber nicht verstehen.
Was hat das Zukunftszentrum mit Gewerbesteuereinnahmen zu tun? Sie glauben wohl, dass sich dann in Halle mehr Firmen ansiedeln?
Geplant – 2012 sollte die Sanierung beginnen. Danach wurde immer wieder verschoben, es gab viele „geplante“ Termine.
Ich glaube erst daran, wenn offiziell mit der Sanierung begonnen wurde.
Bitter nötig hat es auch die Johannesschule, auch wenn andere Schulen in Halle noch mehr „runter gewirtschaftet“ sind
Man muss eben Prioritäten setzen und diese sind ganz klar in der Förderung der sogenannten „freien Kultur“, einem linken Radiosender, „sämtliche gegen räächts Projekte“, „Schnickschnak-Projekte“ und natürlich auch Fördermaßnahmen, die bestimmten Mitgliedern des Stadtrates zu Gute kommen – da bleibt kein geld mehr für Schul- oder Kitasanierungen! Die Einwohner müssen das verstehen oder wie hieß es neulich doch gleich „…man müsse das den Einwohnern eben besser erklären, damit die das verstehen…“
15 Jahre – is doch noch ein guter Schnitt 🙂 Traurig, echt. Die Sanierung hätte die Hälfte Geld gekostet. Bin gespannt, wie viele „Überarbeitungen der Aufgabenstellung“ es künftig noch gibt. Denn auch bei 2027 wird es nicht bleiben, da wette ich drauf.
Welche Wände wurden gestrichen und von wem?
Die Eltern haben einen Kuchenbasar gemacht und von dem Geld Farbe gekauft und in ihrer Freizeit gestrichen…