Für Medien-Produktion zur Bundestagswahl: Gegner der weitestgehend autofreien Altstadt gesucht

Bei einer Wahlbeteiligung von 56,8% entschieden sich am 6. Juni 2021 fast 65.000 Hallenserinnen und Hallenser für die Aufhebung des Beschlusses zur weitestgehend autofreien Altstadt Halle (Saale). Eine Produktionsfirma sucht nun genau aus dieser Gruppe Menschen, die Ihre Motivation darlegen möchten, warum sie gegen dieses Konzept gestimmt haben.
Die Produktionsfirma aus Berlin dreht aktuell ein Bundestagswahl-Format für die ARD Mediathek, den SWR, den hr, den mdr und die Social Media-Kanäle der tagesschau. Ziel ist, die Lebenswelten junger Menschen zwischen 25 und 34 Jahren zu repräsentieren und aufzuklären, welche Lösungen die Parteien für die Probleme und Wünsche dieser Menschen haben.
Eine der Reportagen wird sich um das Thema Klima und Umwelt drehen. Hierfür werden Personen zwischen 25 und 34, die in oder um Halle wohnen und gegen eine weitestgehend autofreie Altstadt gestimmt haben, gesucht.
Uns würde interessieren, weshalb die Person so abgestimmt hat (schlechter ÖPNV, Pendler*in in die Altstadt, Angst vor wirtschaftlichen Einbußen?) und welche Klimaschutzmaßnahmen er/sie für sinnvoll hält.
Fühlst du dich angesprochen? Dann melde dich gerne bei uns, per E-Mail an alisa.schroeter@her-produktion.de. Vielen Dank!
Wenn interessieren schon Argumente, die meisten haben mir dem Bauch abgestimmt. Als ob die Leute sich den eigentlichen Plan angeschaut haben.
Du redest von Dir wa? Schlaumeier, woher willst Du die Entscheidung der anderen beurteilen???
Man kann die Entscheidungsfindung anderer aus Gesprächen und auch aus Kommentaren zu dem Thema ableiten. Und genau deshalb dürfte die Behauptung von Kasob für den überwiegenden Teil derjenigen, die sich gegen das Konzept ausgesprochen haben („ich will weiterhin mit dem Auto in die Stadt fahren“, auch wenn ich mein Auto bis auf wenige Ausnahmen auch bisher nicht innerhalb des Altstadtrings bewegen oder abstellen darf), zutreffen.
Wieviel Gespräche und wieviel Kommentare – die paar hier? Statistik mit drei Zahlen…
„auch bisher nicht innerhalb des Altstadtrings bewegen oder abstellen darf“:
wozu dann überhaupt das „Konzept“, wenn es gar nichts verändert?
Na dann sucht mal Gegner der autofreien Innenstadt von Halle, viel Spaß dabei
Bei uns in Planena waren fast alle dagegen …!
Warum ihr olle wassermenschlein 😉
Wollten die arroganten Stadtmenschen euch verbieten bei Hochwasser mit euren Motorbooten Halle zu besuchen? 🙂
Eine Erkenntnis wird sein: die Deutschen sind einfach nicht für direkte Demokratie geeignet. Aber so kommen Jannik, Leon und Jonas mal in Fernsehen. Vllt. sogar zusammen mit Mutti. 😂😂
Weil dir das Ergebnis nicht gefällt? Wir sind hier nicht in Thüringen.
Nein, nicht weil mir das Ergebns nicht gefällt, sondern weil ich weiß, wie es zustande gekommen ist. Du wirst du es selbst sehen, wenn sie überhaupt brauchbares Material finden. 😂😂
Aha wer nicht in Deinen Sinn abstimmt ist ungeeignet für Demokratie.
Weil eine autofreie Innenstadt nix mit Klimaschutz zu tun hat. Ganz einfaches Argument!
Von LKW auf Schiene setzen! Das wäre mal was!!!
Man will gar keinen Klimaschutz!
Es geht nur darum, Kohle zu machen.
Sonst gar nichts….
Alles Lügner in den Ämtern. PFUI!
Wie macht man denn mit autofreier Innenstadt (eigentlich: autoarmer Altstadt) Kohle? Bin immer für neue Einnahmequellen offen. Oder meinst du den fossilen Brennstoff? Das wär natürlich auch interessant.
Ja, es ist erwiesen, dass Fußgänger und Radfahrer insgesamt mehr Geld in Geschäften ausgeben als Autofahrer. Also insofern ist das mit dem Kohle machen durch weniger Autoverkehr eigentlich eher ein Pro-Argument.
Das hat aber mit der autofreien Altstadt von Halle nicht viel zu tun.
„Das hat aber mit der autofreien Altstadt von Halle nicht viel zu tun.“
Aber mit dem Argument Klimaschutz.
Und wenn dann die Hälfte der Kundschaft gar nicht mehr in die Innenstadt geht und Geld ausgibt, sind die Einnahmen trotzdem geringer.
Ein Journalist vermittelt nicht die Realität, er inszeniert sie so, dass sie in sein Szenario passt. Er erzeugt ›Wirklichkeit‹ … und nun dürfen wir gespannt sein, worauf die Gehirnwäsche hinausläuft.
Als ob du Realität erkennen könntest. Futterst du doch wohlfeil und ohne Unterlass aus dem ideologischen Trog der alternativen „Fakten“, die du hier unreflektiert wiederkäust.
Es ist nicht mein Job, nur das zu sagen, was Kopiepastor hören will. Heute üben wir uns in Toleranz. Tolerare heißt ertragen, erleiden, erdulden. Damit bin ich völlig frei, alles zu sagen, was ich will (von wenigen Ausnahmen abgesehen, die im Gesetzbuch nachzulesen sind).
Natürlich bist du das, wie auch ich es bin. Und jeder kann lesen, was wir uns hier schreiben und jeder kann feststellen, wer von uns nur „alternative Fakten“ unreflektiert wiederkäut.
Man kann hier nur feststellen, wer hier nicht mal „alternative Fakten“ zu bieten hat, sondern ausschließlich als Troll unterwegs ist.
@ Remus Lupin
In welches Szenario passt es wohl, öffentlich die Arbeit von Journalisten mit „Gehirnwäsche“ in Verbindung zu bringen?
Weil das Konzept ganz einfach Blödsinn war. Und ein Etikettenschwindel noch dazu. Es wären massig Parkplätze weggefallen, die am Rande der Altstadt eigentlich niemanden stören dürften. Autoverkehr hätte es weiterhin mehr als genug gegeben.
Wenn Parkplätze wegfallen, dann fahren die Autofahrer wohl aus Spaß im Kreis, oder was?
Nein, das Angebot an Parkplätzen hängt direkt mit dem Verkehrsaufkommen zusammen. Wenn es Parkplätze gibt, werden Menschen dazu ermutigt, das Auto zu nehmen, auch wenn sie Alternativen haben. Ergo sinkt mit sinkender Anzahl an Parkplätzen auch die Motivation zum Autofahren.
Setz dich doch einfach mal vor den Roten Horizont und beobachte den dortigen Autoverkehr. Danach stellst du dir die Frage im ersten Satz selbst noch einmal. Und genau diese Spinner wären auch weiterhin durch die Kleine Ulli gefahren und hätten dort die Cafébesucher mit Abgasen verpestet. Der Anwohner, der mit dem Auto auf direktem Weg aus der Altstadt auf Arbeit fährt, müsste irgendwo weiter von zu Hause weg parken. Er wäre dadurch im vergleich zu heute stark benachteiligt, weil er in Glaucha statt am Jerusalemer Platz parken müsste, wo er wohnt. Er wäre dadurch alles in allem aber nicht unbedingt weniger mit dem Auto unterwegs.
Die Parkplätze am Jerusalemer Platz fallen so oder so weg. In Glaucha ist fast alles Anwohnerparken.
Bitter besser informieren!
Dann ersetze Jerusalemer Platz durch Alter Markt und Glaucha durch wo auch immer die Altstädter ihre Autos dann parken würden oder wo auch immer das große Parkhaus hätte gebaut werden sollen. Am Tenor meiner Aussage ändert deine Korinthenkackerei nichts.
Alle Alststädter könnten ihre Autos in der Altstadt parken. Da ist genug Platz, auch nachdem die Parkplätze wegfallen, die wegfallen sollen. Dummerweise wird der oft von Pendlern und Randgebietsbewohnern belegt.
Gegen Autoposer kannst du sowieso nur durch echte Kontrollen ankommen. Aber es fahren auch so viel zu viele Leute ohne schwerwiegende Gründe in der Altstadt rum, einfach, weil es geht (und ja, auch Altstadtbewohner, die nur aus Bequemlichkeit mit dem Auto auf Arbeit fahren).
Und überhaupt: hätte es von vorn herein keine Parkplätze gegeben, wären manche Menschen bestimmt nicht mit ihren Autos in die Altstadt gezogen. Die haben sich also nur deshalb dort niedergelassen, weil es auch einen Parkplatz gab. Das bestätigt genau die These (was übrigens auch durch Studien belegt ist), dass Parkplätze Autoverkehr fördern.
Klar, die Verlustaversion führt dazu, dass Leute den „Verlust“ von Parkplätzen viel schlimmer finden als den Gewinn zu schätzen wissen, der aus der Entfernung selbiger entsteht. Aber Angst allein ist kein guter Ratgeber.
Woher hast du diese Informationen? Sie sind alle falsch.
Wirst du dich bei der Produktionsfirma melden?
Ich war für die autoarme Innenstadt, laufe aber eh hin oder fahre mit Bahn, Rad oder Roller. Je nachdem wie mir danach ist. Vielleicht sollten sich die. Autopupser mal ein bisschen mehr bewegen.
Welch glorreiche Erkenntnis, die auf einen Schlag alle Probleme und Lebenssituationen aller betroffenen Menschen hinreichend abbildet – genial.
Woher kommt denn nur aufeinmal die Wut gegenüber den Autos her.Nach der Wende wollten alle ein Auto haben und heute wird es schlecht gemacht wo man sich fragt was ist nur mit den Menschen los.Scheinbar hat man vergessen wie in der DDR Trabant u.s w.die Luft verpestet haben und da hat sich keiner aufgeregt. Darüber sollte man auch mal nachdenken und nich nur alles schlecht reden! Aber welche am lautesten schreien sind dann die ersten welche mit dem Auto in den Urlaub fahren, die in den Flieger steigen oder ein e Kreuzfahrt buchen und sich nicht mal fragen ob dadurch andere belästigt werden .
Nun rede mal nicht Flieger und Kreuzfahrten schlecht, wegen den paar Abgasen und dem bisschen Lärm.
Angeblich sollen die zehn größten Containerschiffe der Welt mehr Dreck in die Umwelt schleudern als alle Autos der Bundesrepublik zusammen.
Das merkwürdige : niemand regt sich darüber auf. Die
Neugebauer ,Greta u. FFF scheinen im Sinne der Großreeder zu funktionieren.
Habe ich schon lange im Verdacht die drei, dass die eigentlich Yachten und Containerschiffe kaufen. Liest man ja in den … Qualitätsmedien.
Na da bin ich schon mal auf die gut begründeten Argumente der Gegner gespannt.
Aber vielleicht rücken dann auch einige mit der Wahrheit raus, dass sie einfach nur junge Menschen und vor allem Radfahrer nicht leiden können und Halle so „attraktiv“ bleiben soll wie es ist.
Was soll diese sinnlose Reportage bringen? Nur 3 Hanseln einer begrenzten Altersgruppe zu betrachten hat wenig Relevanz wenn alle Wahlberechtigten abstimmen durften.
Es wird sich zeigen, ob überhaupt jemand klar formulieren kann, warum er/sie/es gegen die autoarme Altstadt gestimmt hat. Dem Abstimmungsergebnis nach müssten sich zigtausende finden lassen. Wenn dann nur „3 Hanseln“ tatsächlich zu Wort kommen und wie du andeutest auch noch Unsinn labern (was gar nicht so unwahrscheinlich ist), dann sagt das sehr viel aus.
Zielstellung / Ergebnis des ÖR-Auftragswerkes steht doch schon vor Drehbeginn fest
Außer einige wenige wollen die meisten keine autoarme Innenstadt, basta
Komme ich da ins Fernsehen ? Wenn ich meinen Senf vor Allen dazugeben kann, mache ich mit.
Ist bei einer Fernsehproduktion nicht auszuschließen. Du wirkst auch genau wie die Kandidaten, die da gesucht werden.