“Haben uns all die Jahre in die Tasche gelogen”: Finanzausschuss beschließt Rekord-Nachtragshaushalt für Halle (Saale) von 103 Millionen Euro – Mega-Sparprogramm und Steuererhöhungen drohen

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29 Antworten

  1. Supervisor sagt:

    Die da ihre Kommentare im Stadtrat abgeben sollen ihre Mütze nehmen. Haben das Jahre lang mit gemacht.

    • ohne Anstand u. Verstand sagt:

      Der Kauf von Wählerstimmen durch sinnlose Verschwendung von Steuergeld durch Politiker zur Gewährleistung der Wiederwahl ist Volkssport in der Republik.

      • Grüne Schulversager sagt:

        Es sollte endlich gespart werden bei der Hobbyfinanzierung: TOOH, Sport außer Schul- und Breitensport, Vereine, Clubs, NGOs und Projekte gegen oder für Irgendwas. Auch ist für Sicherheit die Polizei ( Land) zuständig, nicht die Stadt.

  2. Joachim Euther sagt:

    Die Bundesländer könnten höhere FAG-Mittel für die Kommunen zur Verfügung stellen, wenn die 3 Millionen Studenten in Deutschland wenigstens ein bisschen Studiengebühren zahlen würden, wie das selbst in Frankreich oder Italien normal ist. Stattdessen müssen die Bundesländer alles für unsere zukünftigen Bestverdiener auch noch bezahlen und die Hochschulen ausschließlich aus öffentlichen Mitteln unterhalten, woran sich unsere Studenten ein bisschen sich selbst beteiligen könnten. Aber in einem Land, in dem alles auf die linksgrüne Ideologie gedreht wurde, geht irgendwann finanziell nichts mehr. Und zum Spitzensteuersatz, lieber Detlev Wend, dieser zählt in Deutschland zu den höchsten in Europa.

    • PaulusHallenser sagt:

      „Und zum Spitzensteuersatz, lieber Detlev Wend, dieser zählt in Deutschland zu den höchsten in Europa.“

      Joachim Euther,

      das ist ja der Punkt. Aber der Mann ist für solche Details nicht zugänglich.

      • Emmi sagt:

        @PH, da wird wieder mit Europa argumentiert, weil es in den Kram passt. Warum bist du so dagegen, würde es dich treffen?

      • Ich sagt:

        Schon traurig, wenn man sich hier immer gefühlt als der Selfmade-Spitzenverdiener und gefühlten FDP Vorsitzenden darstellt und dann nicht mal die Spitzensteuersatze der anderen EU Länder kennt….

      • micha sagt:

        Deutschland ist bei der Einkommenssteuer im Mittelfeld. https://steuermythen.de/mythen/mythos-5/

        Hör auf Lügen zu verbreiten!

        • Grüne Schulversager sagt:

          Aber bei Unternehmenssteuern vorn. Zudem ist Mittelklasse vielleicht Ihr Anspruch, aber für die deutsche Wettbewerbsfähigkeit reicht das nicht. Zudem hat Deutschland eine hohe Einkommensgleichheit ( nicht verwechseln mit der hohen Vermögensungleichheit – weil der Deutsche z.B. zu blöd für den Aktienmarkt ist und sein Vermögen falsch anlegt).

    • J sagt:

      Weil die Studenten ja die Superreichen in unserem Land sind … Aber schön immer nach denen treten, die eh am Boden liegen … Bürgergeldempfänger, Studenten, Rentner ….

      Wenn in Deutschland einfach nur mal jeder die Steuern zahlen würde, zu denen er verpflichtet ist, wäre so viel mehr Geld da. Da sind o.g. Themen nur noch Peanuts. Aber Steuerhinterziehung wird in Deutschland nicht nur in großem Maße durchgeführt, sondern auch noch gesellschaftlich hofiert. Nun, wo die FDP praktisch aufgelöst ist, wäre doch mal ein Weg offen für eine Steuergerechtigkeit …

      • Grüne Schulversager sagt:

        Studenten am Boden? Die bekommen eine kostenlose Ausbildung bei uns, woanders kostet das zigtausende pro Jahr. Und mal fertig können sie top verdienen! Arm und rumtreten – was ein Schwachsinn. Nie im Ausland gelebt, oder ?

    • 10010110 sagt:

      Wer zahlt denn so alles den Spitzensteuersatz? Wem würde es wehtun, wenn dieser erhöht würde?

    • petty sagt:

      Unser Spitzensteuersatz zählt zu den höchsten in Europa??? Was ist denn das für eine dreiste Lüge. Wir sind nicht mal in den Top 10 in Europa.
      Irland 48%; Niederlande 49,5%; Finnland 51,4%; Schweden 52,3%; Portugal 53%; Belgien 53,5%; Spanien 54%; Österreich 55%; Frankreich 55,4% und am höchsten ist Dänemark mit 55,9%
      Aber unsere 45%, die es nur in Ausnahmen gibt und sonst 42% beträgt, soll zu den höchsten gelten? Lächerlich.

    • Wien 3000 sagt:

      Erstmal zahlen Studenten bereits einen Semesterbeitrag für verschiedene Leistungen des Studentenwerkes. Nicht in jedem Studienfach ist man am Ende automatisch der Ultra Besserverdiener im Land. Da Studenten während dem Studium meist wenig Geld haben also nurnbegrenzt liquide sind, wäre das eine Erhebliche Belastung während des Studiums und würde gerade Personen aus ärmeren Gesellschaftsschichten vom Studium abhalten. Es studieren bereits jetzt überwiegend Personen aus Akademikerfamilien und besser verdienenden Haushalten. Als Kompromiss könnte man meines Erachtens jedoch einführen, dass Studenten nach Abschluss ihres Studiums und erfolgreichem Einstieg ins Arbeitsleben nachgelagert Studiengebühren entrichten, ähnlich wie heute die BAföG Rückzahlung. Die Rückwirkende Zahlung wäre dann noch an die Höhe des Arbeitseinkommen zu koppeln.

      Am Ende ist der Zusammenhand zwischen gebührenfreien Studiengängen und Halles Stadtsäckel sehr indirekt und eher am Thema des Artikels vorbei.

    • Eddie1108 sagt:

      Sehr geehrter Herr Euther,

      ich weiß nicht wo Sie Ihre Infos zu Studiengebühren erlangt haben, aber diese werden nicht grundsätzlich vom Staat bezahlt. Es gibt sicherlich Vergünstigungen (z. B. für Straßenbahn, Eintrittsgelder), aber Studiengebühren müssen (überall oder zumindest fast überall?) für jedes Semester gezahlt werden. Ich für meinen Teil hatte Glück, dass meine Eltern damals beide „normale“ Arbeit hatten und mit Geld umgehen konnten. „Leider“ wurde mir dadurch aber auch Bafög als Entlastung für meine Eltern verwehrt, sodass mich meine jetzige Frau, Ihre und meine Eltern/Großeltern etwas unterstützen mussten und wollten. Gleiches gilt für meine vorherige Lehre zum Kfz-Mechatroniker. Vom Gehalt konnte man überleben, aber mehr auch nicht. Selbiges gilt für Studenten die vlt. das max. Bafög erhalten, da deren Eltern keine Arbeit haben (krank, faul, etc.), aber die Kinder es auf Grund Ihrer Leistung schaffen können. Es braucht mehreres für einen funktionierenden Staat: u. a. gute und fähige Arbeiter (Handwerk, Pflege, etc.), gute und fähige Chefs und auch studierte Menschen (Ärzte, Ingenieure, Dr., Prof., etc). Alle diese Menschen sind für einen funktionierenten Staat notwendig und verdienen Anerkennung!!!! Leider ist dies seit Jahren (gefühlt) rückläufig und jeder ist neidisch auf den Anderen nur weil er 1,00 € die Stunde mehr verdient („verdient“ hab ich bewusst gewählt)!!!!

      Und zum Wort Bestverdiener: Viele Absolwenden verdienen sicher gutes Geld, aber zu den oberen 10% zählen sie noch lange nicht!!!! Abgesehen davon werden Hochschulen (Uni, FH, TU, BA) und auch Schulen in nicht unerheblichen Maße von Privat unterstützt und nicht nur von öffentlichen Geldern. Wäre letzteres der der Fall, würde es mit der Bildung in Deutschland vlt. wieder aufwärts gehen…

    • Italien, beste Volkswirtschaft Europas sagt:

      Wenn die Studenten die zukünftigen Bestverdiener sind, dann zahlen sie den höchsten Spitzensteuersatz. Dann passt dich alles, wozu also noch Studiengebühren? Damit weniger Leute zu Bestverdienern werden, Deutschland weniger BIP erzeugt und weniger Steuereinnahmen bekommt? Nicht logisch!

    • micha sagt:

      Deutschland ist bei der Einkommenssteuer im Mittelfeld. https://steuermythen.de/mythen/mythos-5/ Hör auf Lügen zu verbreiten!

  3. Zwangsverwaltung sofort! sagt:

    Aber noch vor kurzen völlig grundlos eine fünfstellige Summe für die Linken von Radio Corax lockermachen, „Künstler“ von der TooH mit 45 Mio pro Jahr alimentieren und seltsame linke Projekte mit Steuergeld aufblasen, das ging jahrelang sehr gut. Die HAVAG kriegt auch jedes mehr als 25 Mio Subventionen, baut davon völlig sinnbefreit Schienen ins letzte Dorf und kauft für 168 Mio neue Bahnen – Folgekosten egal
    Was für Pappnasen.

    • Coraxhörer sagt:

      Geschichten ausm Paulanergarten.

      • ICH sagt:

        Nö, exakt richtig so, hör lieber weiter Radio, als hier zu kommentieren. Ist dann weniger peinlich. Die Bewertung deines Vorredners muss man ja nicht teilen, aber die Zahlen stimmen absolut. Einzig einschränkend zu erwähnen ist, dass die 45 Mio der Theater-, Oper und Orchester Halle GmbH zum Teil dem Landeshaushalt entstammen also nicht in Gänze kommunale Ausgaben sind. Wenn aber jedes verkaufte Ticket der TOOH mit ca. 150€ subventioniert wird, dann ist das eine bemerkenswerte Schieflage in der öffentlichen Finanzierung.

    • Katrin sagt:

      Schienen bis ins letzte Dorf – – – das wäre toll. Merseburg und Bad Dürrenberg werden schon mehr als 50 Jahre bedient. Die S Bahn sollte mal im Ring bis in den Saalekreis gebaut werden. Jetzt geht alles nur mit Auto. Die Gelder dienen also dem. Erhalt

  4. PaulusHallenser sagt:

    „Schon seit Jahren habe man auf die strukturellen Probleme der Unterfinanzierung hingewiesen, sagte Ulrike Wünscher (CDU). “Wir haben uns all die Jahre in die Tasche gelogen”, sagte sie, “und alle haben mitgemacht.”“

    Aber nicht nur das. Als der neue OB Alexander Vogt kurz nach Amtsantritt feststellte, dass im städtischen Haushalt eine große finanzielle Lücke klaffe, ist er noch schroff von anderen Stadträten zurechtgewiesen und wie ein „dummer Junge“ in die Ecke gestellt worden.

    Gerade von einem älteren SPD-Stadtrat kam es diesbezüglich zu unsäglichen Aussagen.

  5. PaulusHallenser sagt:

    „Detlef Wend (MitBürger) sagte bezüglich drohender Kürzungen, er werde “Harakiri nicht mitmachen”, so lange der Bund nicht Potentiale wie Erbschaftssteuer oder eine Erhöhung des Spitzensteuersatzes hebt.“

    Detlef Wend will offenbar nicht begreifen, dass im Fall einer Realitätsverweigerung das Landesverwaltungsamt Fakten schaffen und solange kürzen wird, bis der städtische Haushalt wieder im halbwegs akzeptablem Bereich ist.

    Auch sein Verweis auf den Bund zeugt von Realitätsferne. Die Bundesregierung wird sich von einem halleschen Stadtrat mit Sicherheit nicht vorschreiben lassen, wie künftig die Erbschaftsteuer und die Einkommensteuer gestaltet werden.

    • PaulusHallenser sagt:

      Er und viele andere Stadträte haben die jetzige finanzielle Situation der Stadt Halle maßgeblich zu verantworten. Jeder Stadtrat hat von daher die Pflicht, den Haushalt so zu gestalten, so dass die Ausgaben auch zu den tatsächlichen Einnahmen passen. Wer dazu nicht willens oder in der Lage ist, sollte einem jungen Talent mit Gestaltungswillen den Platz überlassen.

  6. Kevin S. sagt:

    Ich finde, man sollte diese Ehrlichkeit feiern.
    Vielleicht könnte man der Sache auch ein Denkmal bauen.
    Wie wäre es mit einem vergoldetem Tempelbau?
    Oder eine Flaniermeile, mit Marmor und netten weißgold Figuren?

  7. Dölauer sagt:

    Was über Herrn Wend im Artikel berichtet wird, ist schon schräg: sinngemäß verstehe ich das so, Schuld sind die anderen, die müssen sich ändern oder Änderungen vornehmen und erst dann werde ich aktiv. Das nenne ich aktive Problemlösung.

  8. 10010110 sagt:

    So könnte die Stadt vorlegen, was sich einsparen lässt, wenn sie Straßenbahn nur noch alle 20 statt 15 Minuten fährt.

    Der Kehrwieder hat doch echt den Schuss nicht gehört. 🤦‍♀️

    Hier, nur zur Info: Studie: ÖPNV leistet wirtschaftlich viel mehr als er kostet

    • ICH sagt:

      „heißt es in der Untersuchung, die das Beratungsunternehmen MCube der TU München IM AUFTRAG DER DEUTSCHEN BAHN erstellt hat“
      „Allerdings haben die Daten den Forschern zufolge auch einige Schwächen. […] Zum anderen enthalten sie SCHÄTZUNGEN, weil nicht alle Annahmen statistisch hinterlegt seien.“

      Mehr muss man zu der zitierten Studie nicht wissen. Ich bin übrigens für einen deutschlandweit komplett kostenlosen Nahverkehr, aber dieser muss erstens gesichert finanziert sein und zweitens sollte diese Diskussion losgelöst von dümmlichen ideologischen Manipulationen ablaufen.

      • 10010110 sagt:

        Dann leg doch mal Gegenstudien vor, die das Gegenteil beweisen und nicht auf Schätzungen, Prognosen und ideologischen Manipulationen beruhen.

  9. J sagt:

    Ich frag mich, ob solche Jüngelchen wie der Herr Kehr(thoffentlichnie)wieder überhaupt wissen, wie die Realität aussieht. Wahrscheinlich brettert er nur mit dem von Papa geschenkten SUV über die vom Steuerzahler finanzierten Straßen und steht auf den von Steuerzahler finanzierten kostenlosen Parkplätzen. Ein Straßenbahn hat der noch nie von innen gesehen. Gerade während des Berufsverkehrs sind diese so voll, dass man eher mehr als weniger Straßenbahnen fahren lassen müsste. Aber bei dem Parteibuch wundert mich nix …

    • Tim Kehrwieder sagt:

      Puh, weiß gar nicht wo ich da anfangen soll. Ich fahre jeden Tag Straßenbahn, Zug und Bus. Ich besitze kein Auto. Ich habe auch nicht gesagt, dass ich die HAVAG kürzen will, sondern lediglich um eine Auflistung geben, was passiert, wenn die Ausgleichszahlungen nicht im vollen Umfang von Stadt a die HAVAG geleistet werden. Dort wollte ich eine Aufschlüsselung sehen um eine bessere Entscheidung treffen zu können.

      Die HAVAG diente auch nur als Beispiel. Wenn wir als Stadträte Entscheidungen treffen MÜSSEN dann brauchen wir auch korrekte Zahlen und Abstufungen.

    • Gerald Knauft sagt:

      In Halle werden die Dummen nicht alle!
      Wie hirnlos! Strassenbahnen und Busse die jetzt schon wie Ölsardinenbüchsen wirken und zu unerträglichem Hitzeblech im Sommer werden wegen nicht vorhandener oder aus Spargründen abgeschalteten Klimaanlagen noch mehr zu reduzieren damit Fahrgäste und Kinderwagen oft stehenbleiben müssen wäre ein Grund mehr entweder aus Halle wegzuziehen wenn man kann oder /und sein Auto eben nicht stehen zu lassen. So ein Mumpitz!

  10. Paul sagt:

    Studie: Nutzen des ÖPNV ist drei Mal so hoch wie seine Kosten

    75 Milliarden Euro Wertschöpfung durch Busse und Bahnen • Jeder investierte Euro macht sich drei Mal bezahlt • Öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV) ist wichtiger Faktor für die Volkswirtschaft.

    So liebe FDP, damit wäre bewiesen dass ihr wenig Ahnung von wirtschaftlichen habt und euch vollkommen selbst überschätzt.

    • Tim Kehrwieder sagt:

      Ich zitiere mich als selbst aus dem Ausschuss.

      Wenn wir im gesamten Haushalt über Kürzungen reden, dann muss alles auf den Tisch. Wenn wir Ausgleichszahlungen a die Havag leisten, dann müssen wir wissen, wie viel Geld bei einem 20 min Takt im Vergleich zu einem 15 min Takt erforderlich ist. Wir brauchen eine korrekte Abstufung und Auflistung bei Zahlungen der Stadt an ihre Betriebe. Ich möchte die HAVAG nicht kürzen, da der ÖPNV essenziell für die Stadt ist, aber ich will wissen über welche Beträge wir reden.

      Die Studie ist mir bekannt und der volkswirtschaftliche Nutzen ebenso. Nur schlägt sich ein volkswirtschaftlicher Nutzen nicht im selben Jahr im Haushalt nieder, wie das LvwA von der Stadt einen Konsolidierungsbeitrag verlangt. Wenn wir als Stadträte eine Entscheidung treffen MÜSSEN brauchen wir die größtmögliche Transparenz der Kostenstruktur.

      • Halle-Leser sagt:

        Guten Morgen Tim,
        selbst beim schreiben nicht gemerkt, wie sich widersprochen wird.
        Eine Taktverkürzung bedeutet dann auch, dass weniger Personal auf der Schiene ist und wenn es dringend gebraucht wird, nix mehr da ist.
        Beispiel: letzter Unfall Neustadt – halb Halle steht still, zwischen Steintor und Freiimfelder Str. fährt sogar eine Stunde lang nix.
        Im Osten mit ÖPNV nach Hause zu kommen wenn man nach 20 Uhr am Hauptbahnhof ankommt? Jetzt schon unmöglich.
        Noch weiter kürzen?
        Komm doch mal Sonntagmorgens mit dem ÖPNV Vom HBf zur Berliner Brücke. Dann reden wir mal drüber.

        Die Katze beißt sich immer selbst in den Schwanz.
        Kürzt man das Angebot, wird es weiter unantraktiv; weniger Nutzer, weniger Einnahmen.

        Was den Nutzen angeht: Was ist denn das für eine Argumentation?
        Das Wesen eines Haushaltes ist es, dass ein (wirtschaftlicher) Erfolg erst nach dem Einsatz finanzieller Mittel messbar ist.

        Sorgt dafür, dass die Einnahmen gesteigert werden! Also macht die Angebote besser und hört auf die Infrastruktur weiter kaputt zu sparen!

      • lubob sagt:

        Danke, dass Sie sich hier so konstruktiv zu Wort melden!

        (Ganz unabhängig davon, ob ich inhaltlich zustimme)

  11. Hans-Karl sagt:

    Ich hätte ja einen Vorschlag zum Sparen:
    Bei den Stadträten und Stadtverwaltung, die das zu verantworten haben. Die Stadträte könnten ja freiwillig ihre Posten räumen. Und in der Verwaltung müsste man wegen Unfähigkeit kündigen.

  12. Zeitzeuge sagt:

    Die Steuern müssen massiv gesenkt werden. Gleichzeitig müssen Subventionen für Kultur, ÖPNV, linkslastige Studiengänge gestrichen und ALLE Sozialleistungen auf ein absolutes Minimum reduziert werden. Dies würde zu einer unverzüglichen Aktivierung des Leistungspotentials in den unteren Bevölkerungsschichten führen. Gleichzeitig würde ein privater Investitionsboom einsetzen, welcher Deutschland wieder an die Weltspitze katapultieren wird.

    • Maxim sagt:

      @Zeitzeuge, spricht noch irgendeiner dieser „Entscheider „von dubiosen Grundstücksverkäufen , sinnbefreiten Flaniermeilen und anderem Schwachsinn? Nein! Kürzungen und Steuererhöhungen sind das Allheilmittel! Leider nur bei denen, die sowieso schon alles bezahlen.

    • Kevin S. sagt:

      Du hast eine Bildungslücke. In diese Lücke passt das Wort: Manchesterkapitalismus.

    • Liberaler sagt:

      @Zeitzeuge:

      Volle Zustimmung! 👍

    • J sagt:

      Bitte solche Beiträge direkt als Satire markieren! Sonst denkt nachher noch jemand, es wäre tatsächlich ernst gemeint. Wobei „Weltspitze katapultieren“ deutet ja schon an, dass es sich um Satire handelt.

  13. Emmi sagt:

    Finanzdezernent Egbert Geier betonte in der Sitzung, dass es sich bei den 103 Millionen Euro um ein „Worst-Case-Szenario“ handele.

    Herr Geier, sie waren die letzten Jahre Zuständig für die Finanzen der Stadt. Jetzt diese Aussage? Das ist für sie eine Bankrott Erklärung. Nehmen sie ihren Hut.

  14. Einwohner sagt:

    Alle haben mitgemacht und jetzt wird so getan, als wüsste man von nichts! Im Eilverfahren wurden Fördermittel für „Kultur“ freigemacht und gleich für Jahre festgelegt. Alle, außer die blauen, haben zum Beispiel „25.000 EUR/Jahr“ für Radio Corax auf den Weg gebracht. Auch andere „Kultur-Sachen“ wurden auf Jahre festgeschrieben, da wusste man aber wie es im Haushalt aussieht. „Der Beste“ hat das zu verantworten, „Der Beste“ und all die Stadträte, die seit Jahrzehnten dort sitzen und ihre Strippen ziehen! Die gehören alle wegen Untreue angezeigt! Wie haben die über Dr. Vogt hergezogen, als er das öffentlich gemacht hat und jetzt? Jetzt, sollen es andere gewesen sein. Wir brauchen keine linksgrünen Projekte mehr fördern, die bringen nichts und sind auch kein Kitt für die Gesellschaft! Das ist Geldverschwendung für ein paar lustige Gestalten die sonst nichts gebacken bekommen! TOOH muss eben auch Federn lassen und auch anderes muss nicht mehr unterstützt werden. Kernaufgaben sind wichtig und kein Firlefanz „von Grüne, SPD, Volt und Linke“!
    Die Frage eines Einwohners in der Stadtratssitzung:“ Wann fangen sie endlich an zu sparen?“, wurde nie beantwortet, da wurde der Fragesteller sogar ausgelacht..

  15. Belladonna sagt:

    Für was werden die Einnahmen eigentlich immer verschleudert. Ich hab’s echt satt. Ob Bund, Land, Kommunen, jeder greift beim Bürger ab, dafür werden die Leistungen immer schlechter, aus Mehrwert wird Minuswert. Weitere Belastungen können gerade Haushalte mit geringen Einnahmen nicht mehr stemmen. Die Politik sollte sich schämen.

  16. naiver FDPling sagt:

    Wenn dieser Kehrwieder als FDP !!! Mitglied als erstes schon von Steuererhöhungen faselt und glaubt, er könne Linken und Grünen Ideologen – und aus denen besteht dieser Stadtrat seit Jahrzehnten – ein „Angebot“ machen, dann weiß man, warum, diese ehemals liberale Partei zu Recht in der Versenkung verschwunden ist.
    Das Bübchen muss doch wissen, dass das Einzige was von seinem generösen „Angebot“ an Linke und Grüne übrigbleibt, die Steuererhöhung für die Bürger ist. Linke und Grüne sind Ideologen, denen geht es nicht um die Stadt und deren Bürger. Denen geht es um Macht und Geldverteilung an ihre Klientel.
    Von der FDP sollte man erwarten, dass sie die in unserem Land eh schon exorbitante Steuern und Abgabenlast nicht noch weiter treibt.
    PS: Kleiner Tip, Halle hat nach neuestem Einwohnerzensus mindestens 10% zu viele Mitarbeiter in der Verwaltung. Eher mehr.

  17. samy sagt:

    Kehrwieder hat sich noch nicht die Hörner abgestoßen. Er denkt nur an die Jungen und nicht die Alten. Wir hatten das schon mal, das Strassenbahnen im 20 Minuten Takt fuhren und das hat man ja verbessert. Allerdings kommen wir da nicht an andere Städte ran (Leipzig zum Beispiel). Das eingespart werden muss, ist logisch, aber doch nicht so und schon gar nicht bei einer Erhöhung von Grundsteuern. Wohnen sollte bezahlbar bleiben und das ist jetzt schon durch die Grundsteuerreform schwieriger den je geworden. Für Mieter und Eigentümer sind das Belastungen, die nicht mehr zu tragen sind. Und da will man noch mehr Häuser bauen. Wer kann da noch zahlen. Gewerbesteuer kann ich nicht beurteilen. Es gibt sicher andere Möglichkeiten. Es wird immer am falschen Ende gespart. Man könnte sparen, in dem man z.B. Herrn Kehrwieder nur seinen üblichen Lohn, für was auch immer zahlt und nichts für dummes Gerede im Stadtrat. Das gilt auch für andere dort.

  18. M.D. sagt:

    Schon wieder will man durch Erhöhungen bei der Grundsteuer das Stadtsäckel füllen und die schlechte Finanzpolitik der handelnden ausgleichen. Durch die Neuberechnung der Grundsteuern hat man schon etwas 70 % mehr Geld eingenommen. Wo ist das geblieben oder verschleudert worden.

    • Hinweis sagt:

      Nur weil nach der Neuberechnung die Grundsteuern in guten Wohnlagen erhöht wurden, heißt das nicht, dass die Stadt insgesamt mehr Einnahmen hat, schon gar nicht um 70 %.

  19. Almöhi sagt:

    Wie Sie alle auf Vogt rumgehackt haben .. und jetzt hat er ja doch Recht gehabt. Korrekterweise müsste Geier nun seinen Hut nehmen.
    Im übrigen Teile ich die Meinung meines Vorschreibers… die Verwaltung muss extrem verschlankt werden …

  20. Henry sagt:

    Es ist wieder einmal Schade, dass hier immer wieder persönliche Angriffe geschrieben werden.
    Wie wäre es mit einer sachdienlichen Debatte?
    Also – Dank an Herrn Dr. Voigt, dass er es so schnell zum Thema gemacht hat.
    Undank an die Verursacher.
    In einem privaten Unternehmen müssten sie ihrer Entlassung entgegen sehen.
    ( Das “ sie“ habe ich aus Nichtrespekt klein geschrieben! )
    Und sich auf rechtliche Schritte durch ihren Arbeitgeber gefasst machen.

    Unabhängig davon finde ich eine Erhöhung des Straßenbahn Taktes auf mindestens 10 Minuten, wie in anderen Städten, für durchaus angebracht.
    Wir haben hier in Halle – Gott sei Dank – ein super Netz.
    Wenn jetzt noch die S Bahn ihren Betrieb nach Fahrplan garantieren / umsetzen würde , hätten wir ein Schlaraffenland des Nahverkehrs.

    Da wünsche ich mir bessere Zusammenarbeit der Stadt Halle mit den Verkehrsunternehmen.

  21. Klardenkender sagt:

    Frau Wünscher, Ihre Aussage trifft nicht den Punkt. Sie sollten eigentlich von der jahrelangen grundsätzlichen schlechten Finanzausstattung der Kommunen gewusst haben. Das war Thema in wirklich jeder Haushaltsdebatte. Jährliche Aufrufe an Land und Bund gab es dazu. Was ist denn auf einmal daran anders? Jeder Haushalt der letzten Jahren war eine Hoffnung, irgendwie noch durchzukommen. Das hat in der Regel in den Zwängen von außen doch auch geklappt.
    Nicht die Stadt oder die Kommunen haben es überreizt, sondern Bind und Länder.

  22. Steppi1 sagt:

    Wenn ich schon lese, „Erhöhung der Hebesätze bei der Grundsteuer“ zur Finanzierung der Misswirtschaft in Halle und anderswo, so löst dieses bei mir und sicher vielen anderen einen Würgereiz aus. Mit der Grundsteuerreform muss ich für die kleine Wohnung die ich seit 20 Jahren abzahle um im Alter etwas Sicherheit zu haben, von heute auf morgen mehr als die doppelte
    Grundsteuer bezahlen. Ergo: die Grundstücks- und Wohnungsbesitzer haben bereits ihren Anteil am gierigen Steuersäckel geleistet.
    Ich fände auch die Einführung einer Studiengebühr von 100 – 150 € pro Semester, von der auch die Stadt profitiert, für angebracht und auch gerecht. Die Zukunft des Landes bekommt ja doch schon sehr viele Leistungen, auch der Kommune vergünstigt und sollte ihren Obulus , auch zum Stadtsäckel, beitragen.

    • Hinweis sagt:

      Die Studenten tragen zum Stadtsäckel bei, indem sie hier konsumieren und oft auch arbeiten, außerdem entweder ihren Erstwohnsitz nach Halle verlagern oder Zweitwohnsitzsteuer bezahlen.

  23. Lubob sagt:

    Hier geht alles Durcheinander.

    Ich vermute mal, das abgesehen von den Theaterbetrieben die Kulturförderung eher kleine Beträge beinhaltet.

    Die Sozialleistungen wie Bürgergeld und Kinder- und Jugendhilfe sind der allergrößte Posten und Dr. Wendt fordert zu Recht, dass das eigentlich vom Bund übernommen wird. Eine überalterte und einkommensschwache Kommune wie Halle wird von der Last natürlich nahezu erdrückt.

    Was die Verwaltung angeht, die man so dermaßen verschlanken könnte: Erstens habe ich noch von keiner Abteigehört, die überbesetzt wäre, im Gegenteil, es fehlen Mitarbeitende. Evtl wäre eine umfassende Digitalisierung die Lösung – aber das erfordert auch erstmal erhebliche Investitionen.

    Natürlich werden wir sparen müssen, aber bevor man wild mit Vorschlägen oder Behauptungen um sich wirft, sollte man vielleicht mal den Haushaltsplan der Stadt gelesen haben.

    Den kann sich nämlich jeder Bürger anschauen:
    https://halle.de/verwaltung-stadtrat/stadtpolitik-und-ortsrecht/haushalt/haushaltsplaene

  24. Drehscheibe Geld sagt:

    „Bereits zu Ostern habe sich abgezeichnet, dass das Defizit deutlich größer sei als ursprünglich angenommen.“ Guten Morgen, Herr Geier. Was haben Sie als jahrelanger Finanzdezernent denn so gemacht? Das hat sich nicht erst Ostern abgezeichnet!!! Und SIE alleine haben das zu verantworten!
    „Wir haben uns all die Jahre in die Tasche gelogen – und alle haben mitgemacht.“ Bereits seit Jahren sei auf strukturelle Unterfinanzierung hingewiesen worden, konkrete Maßnahmen seien jedoch immer wieder vertagt worden.“
    Jetzt sollen wieder Bürger und Unternehmen durch Steuererhöhungen bluten 🙁 Da wird immer mehr abgezapft. In Grund und Boden schämen sollte sich die Stadtverwaltung und der Stadtrat! Ich warte auf die nächste Gehaltserhöhung im öffentlichen Dienst, die wir dadurch finanzieren. Da zahlt der kleine Mann mit Mindesteinkommen und am Rande der Existenz für hochbezahlte (aber meist unfähige) Beamte und Angestellte – ganz toll 🙁

  25. Weniger Geld raushauen, statt wieder Bürger schröpfen sagt:

    Die sollen einfach nicht doppelt Geld für linke Projekte und Künstler rauswerfen und die Verwaltung endlich mal verschlanken.
    Allein der linke Peißnitzhausverein hat mittlerweile über 4 Mio Euro Steuergeld aus verschiedenen Töpfen erhalten. Etwas Nutzbares für die Bürger ist daraus nicht entstanden. Außer ein Biergarten zum zudröhnen.

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