Halle und das riesige Haushaltsloch: hier würde die KI sparen

In der Stadtratssitzung am Mittwoch wurde über eine KI-Strategie für Halle (Saale) gesprochen, ein entsprechender Antrag der Fraktion MitBürger / Volt wurde mit knapper Mehrheit angenommen. Ein Allheilmittel ist es für Bürgermeister Egbert Geier nicht. Er brachte in die Diskussion ein, man könne ja gern mal die Künstliche Intelligenz einen Konsolidierungsplan für die Saalestadt aufstellen lassen. Es sei gespannt, welche Stadträte dann zustimmen würden.
Ober wo würde die KI überhaupt sparen? Bis zu 2 Millionen Euro jährlich ließen sich durch Kürzungen im kulturellen Bereich für Theater und Museen sparen, auch bei Veranstaltungen könnte gekürzt werden und so mehrere hunderttausend Euro gespart werden. Eine Umschuldung und Refinanzierung bestehender Kredite könnte ebenso Geld in die Kassen spülen.
Zudem wird ein Stellenabbau durch Nicht-Nachbesetzung bei Ruhestand vorgeschlagen. Wenn also ein Mitarbeiter der Stadtverwaltung in Pension geht, wird die Stelle möglicherweise nicht nachbesetzt. Bis zu 50 Stollen pro Jahr könnten so eingespart werden, die KI hat ein Sparpotenzial von bis zu 3 Millionen Euro ausgemacht. Eine genaue Analyse des Personalbedarfs und der Arbeitsbelastung könne helfen, Überkapazitäten zu identifizieren und Personalressourcen gezielt einzusetzen. Auch die Prüfung von Synergieeffekten durch die Zusammenlegung von Abteilungen oder Aufgabenbereichen könne zu Kostensenkungen führen.
Auch für eine Verlängerung von Instandhaltungszyklen bei Straßen, ohne die Sicherheit zu gefährden, plädiert die KI. Das könnte 1 Million Euro bringen. Die Digitale Umstellung könnte bei Druck- und Versandkosten Kostenersparnisse bringen. Die Überprüfung von Konzessionsverträgen und die Anpassung von Gebühren können zusätzliche Einnahmen generieren.
Die KI schlägt aber auch die Prüfung und Optimierung kommunaler Beteiligungen vor. Bis zu 2,5 Millionen Euro würden sich bei der Halleschen Verkehrs AG (HAVAG) einsparen lassen, hier plädiert die KI für eine Überprüfung der Verträge und Optimierung der Verkehrsplanung.
Doch nicht nur sparen will die KI, sondern auch zusätzliche Einnahmen generieren. Das könnte zum Beispiel durch eineAnpassung der Steuersätze und Verbesserung der Steuererhebung bei Gewerbesteuer und Grundsteuer möglich sein. Auch eine Erhöhung der Parkgebühren wäre denkbar, so die KI. Allerdings hat die Stadt für ihre Parkzone in der Innenstadt bereits den in Sachsen-Anhalt höchstmöglichen Satz verwendet.
Die Überprüfung von Konzessionsverträgen und die Anpassung von Gebühren können zusätzliche Einnahmen generieren.
Im September will die hallesche Stadtverwaltung mit dem Haushalt für’s kommende Jahr auch ein Konsolidierungskonzept vorlegen. Ohne Details zu nennen, sprach Bürgermeister Geier in der Stadtratssitzung bereits von “schmerzhaften” Maßnahmen.
Als Fazit zu ihren Vorschlägen sagt die KI: Durch die Umsetzung dieser Maßnahmen kann die Stadt Halle (Saale) zusätzliche Einsparungen erzielen und ihre Haushaltslage weiter konsolidieren. Es ist jedoch wichtig, dass diese Maßnahmen unter Berücksichtigung der sozialen und wirtschaftlichen Auswirkungen sorgfältig geprüft und umgesetzt werden. Eine kontinuierliche Überwachung und Anpassung der Maßnahmen ist erforderlich, um die finanziellen Ziele zu erreichen und gleichzeitig die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger zu erhalten.
Welche „KI“? Es gibt nicht „die“ eine, generelle KI. Und irgendwas in irgendeinen kostenlosen Chatbot einzugeben, ist nicht „KI“.
„Die“ KI, die verwendet wurde!
Stell Dich nicht so an!
„….Bis zu 2 Millionen Euro jährlich ließen sich durch Kürzungen im kulturellen Bereich…“
Ich denke da ist sehr viel mehr Potential vorhanden.
Die hier verwendete KI war offensichtlich zensiert/eingeschränkt. Da keine wirklich radikalen Vorschläge heraus gekommen sind. Beispielsweise würde eine unzensierte KI (DOGE) die Entlassung fast des gesamten Verwaltungspersonals und die radikale Kürzung bei der Kultur vorschlagen. Beispielsweise können jährlich 50 Mio. Euro bei der TOOH und durch die Privatisierung/Schließung der HAVAG über 30 Mio. Euro jährlich eingespart werden.
Das wage ich mal stark zu bezweifeln.
Was hat nochmal die Privatisierung aller städtischen Wohnungsgesellschaften der Stadt Dresden gebracht? Kurzfristig Schuldenfreiheit, und jetzt trotzdem wieder ein riesen Haushaltsloch, und zusätzlich noch keinerlei Einfluss auf den sozialen Wohnungsmarkt mehr, bzw. die Stadt muss Wohnungen zurückkaufen.
Was hat die Privatisierung der staatlichen Britischen Eisenbahn gebracht? Chaos, Ineffizienz und gesellschaftliche Mehrkosten. Und jetzt ist man dabei, das teilweise wieder rückgängig zu machen.
Eine „Schließung“ der HAVAG würde kurzfristig dazu führen, dass man kein Geld mehr dafür ausgeben müsste, würde aber im Umkehrschluss die sozialen Kosten massiv erhöhen (Arbeitslosigkeit etc.) und zu deutlich mehr Autoverkehr in der Stadt führen, was zu großen Effizienz- und damit Produktivitätseinbußen führen würde. Dazu kommt noch, dass die Kosten für privat organisierte Transporte massiv steigen würden. Wem würde das im Endeffekt also nützen?
Über Kultur kann man ja streiten, aber dass die Abschaffung des ÖPNV den öffentlichen Haushalt entlasten würde, ist ein Mythos, denn das führt indirekt zu deutlich höheren gesamtgesellschaftlichen Kosten und zu stärkerer sozialer Ungleichheit. Man muss dazu nur mal in die USA gucken.
Am ÖPNV darf eine Gesellschaft nicht sparen, das gehört zu einer Grundversorgung, die man sich einfach leisten muss.
Sehe ich genauso. Ich würde sogar soweit gehen, den ÖPNV komplett kostenlos (ja, aus Steuermitteln!) zu finanzieren. Ebenso Kitas. Und dann mal schauen, wie sich die Produktivität, Lebensqualität und zukünftige Rentenfinanzierung entwickelt.
So ist es. Nicht umsonst hat eine Studie neulich ergeben, dass jeder in den ÖPNV investierte Euro sich dreifach in der Volkswirtschaft rentiert.
Die hier verwendete KI ist offensichtlich vernünftiger als du.
Darum ging es dem User „Zeitzeuge“ vermutlich nicht. Er hat nur seinerseits vermutet, dass die „KI“ hier entweder mit verschiedenen Rahmenbedingungen bzw. Grenzen gefüttert wurde, oder nur einfach ein Aufhänger ist, um mal wieder die eigene Meinung an die Leute zu tragen.
3Mio.Einsparung bei 50 Stellen =60000 € pro .Jahr
ich denke die verdienen so schlecht . Selbst wenn
man den Arbeitgeberanteil für Rente ,Pflege und
Arbeitslosigkeit usw .raus rechnet bleibt immer
noch ne Menge übrig .
Klar, was dann wieder an ALG1 und 2 weggerechnet werden muß—
Steuern und Gebühren noch weiter zu erhöhen geht nach hinten los. Die Stadt ist so schon unattraktiv genug, die Einkommen und Kaufkraft der Bürger sind mit die geringsten in Deutschland.
Einsparungen bei den exorbitant hohen Subventionen für die HAVAG und die Kultur bringen relativ viel.
Außerdem könnte die Stadt endlich mal die Gewinnabführunden ihrer kommunalen Wohnungsunternehmen einfordern, statt aus nicht nachvollziehbaren Gründen generös darauf zu verzichten. Gleiches gilt für die Stadtwerke und die Sparkasse.
Auch ist nicht nachvollziehbar, wieso die Stadt Grundstücke an Linke Vereine halb verschenkt und anderen dieser Vereine noch Steuergelder hinterherwirft. Diese seltsame Klientel Politik auf Kosten der Bürger muss endlich aufhören.
Na gut, dass die Verwaltung mit über 3000 Mitarbeitern völlig aufgebläht ist, hat die KI schon gut erkannt.
Du solltest deinen Namen ändern. Ich schlage vor „PaulusHallenser“, denn genau so klingt der Blödsinn, den du hier ständig wiederholst, und der dennoch dadurch nicht richtiger wird.
„Gewinnabführung“ der kommunalen Wohnungsunternehmen? Du meinst, weiter ausschlachten, Verkauf der guten Objekte an Spekulanten, und warum sollen eigentlich Mieter extra Stadtsteuern erwirtschaften, die andere Eigentümer nicht brauchen? Und haben sie sich mal die „Gewinne“ der Unternehmen angesehen?
So ein Unsinn.
„…warum sollen eigentlich Mieter extra Stadtsteuern erwirtschaften, die andere Eigentümer nicht brauchen?…“
Jedes Wohnungsunternehmen, jeder Immobilieninvestor macht Gewinne, sonst würde niemand in Immobilen investieren.
Nur in Halle gelingt es HWG und GWG erfolgreich den Stadträten und der Verwaltung einzureden, das dem nicht so ist.
Und Halle hat durchaus nicht die geringsten Mieten und wenn ich mir anschaue, dass GWG und HWG bei Neuvermietungen locker mal die 11 Euro Kaltmiete pro qm überspringen, weiß man – das Ganze Gejammer ist gelogen.
Klar macht jeder Gewinne, um sie in die Rücklagen einzustellen, denn Modernisierungen und Repraturen bezahlt man nicht aus der Portokasse. Selten solch geistigen BS gelesen.
Gewinne sind das, was nach Modernisierungen und Reparaturen (und Steuern) übrig bleib. Wie kann man so ahnungslos daher plappern…
Nein, abewr da solltest du schon nochmal nacharbeiten. Besonders, wenn du dir das Problem längerfristiger Modernisierungen und Reoparaturen beschaust…
„Locker mal die 11 € überspringen“ – ja, nee. Iss‘ klar! Das mag es bei einigen Wohnungen tatsächlich geben. Die kann man schließlich kaum unter Wert verhökern. Der durchschnittliche Preis der Kaltmiete liegt aber dann doch um einiges niedriger. Halle ist im Vergleich auch noch sehr günstig. Wenn man nur am Meckern ist und die Realität nicht sieht, kann man das natürlich nicht wissen.
Oh, nein… Jetzt wollen sie schon künstliche Idioten den Haushalt gestalten lassen. 🤦♂️
Deshalb feiern also alle die KI.
Weil sie selbst für eine Sammlung von Phrasen mittlerweile zu blöd oder faul sind.
Herr Ober, wo würde die KI sparen? Ober sagt: Bis zu 50 Stollen pro Jahr könnten eingespart werden.
Einsparungen bei Bürgergeld, Asyl sieht die KI nicht
dabei handelt es sich auch nicht um Bestandteile des städtischen Haushalts 😉
Es braucht keine künstliche Intelligenz, um herauszufinden, dass durch Verfolgen von Steuerhinterziehungen und Stopfen von Steuerlöchern ein Vielfaches gespart werden könnte als beim Bürgergeld und Asyl … Da reicht ganz gewöhnliches Nachdenken. Aber immer schön nach unten treten …
Klar, und sowas kann ganz einfach die Stadt Halle verfolgen oder ermitteln…Großes Kino bis hierher.
Bei der Fehlerquote wurde dieser Text hier offenbar auch von einer KI geschrieben.
Ich sehe im kulturellen Bereich 20 Mio. € Einsparungspotential!
Stimmt, beim Fußball beispielsweise; Stadion, Nachwuchszentrum, und keine kommunalen Beisteuerungen mehr, anständige Mietverträge, etc.
Evtl. können wir ja die KI als nächsten OB und auch Bürgermeister wählen. Wenn er/sie/es auch noch die Dezernenten ersetzt sparen wir bestimmt die 100 MILLIONEN ein.
Jahrelange Misswirtschaft der Stadtverwaltung. Und nun sollen es mal wieder die Bürger der Stadt richten 🙁 Eine Erhöhung von Gewerbe- und Grundsteuern wäre eine Katastrophe! Das beträfe jeden einzelnen Bürger.
Sparen könnte man allerdings durchaus im kulturellen Bereich, da ist genug Potential. Auch in der Stadtverwaltung, da sind zu viele Mitarbeiter für wenig Service.
Das solltest du mal näher ausdführen; ich bin auf deine Kostenansätze schon gespannt. Bloße Behauptungen sind nicht zielführend
„Verlängerung von Instandhaltungszyklen bei Straßen“ ganz tolle Idee liebe KI, wir fahren ja eh schon zum Teil über Mondlandschaften,da können wir das auch noch hintenraus schieben 🙂
Ist schon spannend woher manche ihr Unwissen nehmen und meinen, es gibt viel zu viel städtisches Personal. In den meisten bereichen ist es auf Kante genäht um halbwegs die nötigen Aufgaben zu schaffen.
Mit solchen Vor-Urteilen kann man viel Unfrieden stiften.
Sowas fordern auch nur die, die vlt einmal pro Jahr zum Amt müssen. Ich bin da wöchentlich in Neustadt und sehe, daß die Reihe der Antragskunden nicht abreißt und alle verfügbaren Mitarbeiter am Platz und im Gespräch sind.
Die KI ist der Todfeind des ewig faulen Staatsbediensteten.
Die Stadt Halle beschäftigt keine Staatsbediensteten…
Das sind ja sehr intelligente Vorschläge.
Dazu braucht man eine KI, denn KI wird jetzt immer mehr beworben, gehypt und ist ja ganz gewiß die Zukunft.
Ein lächerlicher Beitrag.
Zumal die KI nicht mal die Ursache allen Übels erkannt hat.
Halle muß raus aus Sachsen-Anhalt.
Eine Stadt, die komplett von Ihrem Umland abgeschnitten ist, kann keine ausgewogenen Einnahmen generieren. Zumal viele ehemalige Einwohner, meist Nichtschlechtverdiener in Halle ins Umland gezogen sind.
Deshalb muß Halle raus aus dem Bauernland Sachsen-Anhalt, welches Milliarden ins Bördehauptstädtchen verschiebt, das trotzdem nicht zu Potte kommt.
Das ist ein hochkompetenter und intelligenter Vorschlag, der zu Halles Aufschwung führen wird.
Sachsen ist wenigstens ein vernünftiges Bundesland – befreit von magdeburger Kleingeist.
Dort haben alle Großstädte umfangreich eingemeindet, was vollkommen normal ist.
In Sachsen-Anhalt ist nichts normal. Ein sterbendes verkorkstes Bundesland mit einem großen Fehler in der Mitte.
Sachsen ist schon lange nicht mehr vernünftiges Bundesland; bestes Beispiel ist die Landeshauptstadt. Und wie du eine Stadt Halle als Exklave an Sachsen anschließen willst, gehört wohl in den Bereich feuchter Träume
Was hast du denn gegen Dresden? Eine tolle Stadt!
Sachsen ist ein tolles Bundesland – es fehlt der magdeburger Krampf.
Die Stadt Halle wird nicht als Exklave wechseln.
Denn es ist völlig klar, wenn Halle geht, ist Sachsen-Anhalt Geschichte.
Dieses Land pfeift doch jetzt schon aus dem letzten Loch -> natürlich kein Hinderungsgrund noch eine 2. Uni in Magdeburg zu installieren.
Halle muß weg von Magdeburg, um sich endlich entsprechend seiner Möglichkeiten entwickeln zu können.
Die heutige Situation für Halle ist eine Schande und bewußt durch Magdeburg herbeigeführt.
Tooh einsparen, sollen sich privat organisieren und Stadtbahnprogramme einstellen, können fahren auf den Gleisen wie sie sind.
Das würde Millionen bringen !!!
Die Straßen auf denen die Schienen liegen und die Leitungen darunter halten das bestimmt auch ewig durch, Sie scheinen es ja zu wissen…
Die Schließung der TOOH ist der erste und unumgängliche Schritt zur Konsolidierung des Haushalts der Stadt Halle.
Zeitzeuge,
da bin ich ganz Ihrer Meinung!
Die KI ist viel zu zaghaft.
Einfach sämtliche freiwilligen Leistungen der Stadt streichen und der städtische Haushalt ist kein Problem mehr. Steuererhöhungen usw. wären völlig unnötig.
Na, dann sollten Sie aber mal den Haushalt richtig lesen lernen; es wird wohl ganz und gar nicht reichen. Außerdem hätte die Stadt dann keine Lebensqualität mehr; die eingemeindeten Randdörfer sollten dann schnellstens in den Saalekreis überwechseln.
Würde eine wirklich intelligenten KI hier im Forum Qualität sichern, wäre der Paulushallenser schon als verkrampfter Magdeburger abgestellt.
Neidisch auf Halles Kulturstatus und immer versucht, Halle totzusparen.
Sonst kommt sein Städtchen nicht mit.