Jüngster Stadtrat auf Chefposten: Ferdinand Raabe ist neuer Vorsitzender der Fraktion Volt / MitBürger im Stadtrat von Halle (Saale)

Ferdinand Raabe übernimmt den Vorsitz der Fraktion Volt / MitBürger. Dies hat die neu zusammengesetzte Fraktion am Montagabend einstimmig beschlossen. Der 20-Jährige tritt damit die Nachfolge von Detlef Wend an, der im Juli sein Stadtratsmandat niedergelegt hatte. Seitdem führte Raabe in seiner Funktion als stellvertretender Fraktionsvorsitzender bereits die Amtsgeschäfte. Durch die Wahl ist er nun auch offiziell der jüngste Fraktionsvorsitzende im halleschen Stadtrat.
„Ich übernehme diese Aufgabe in einer spannenden und, um ehrlich zu sein, auch sehr herausfordernden Phase im Stadtrat. Natürlich habe ich Respekt vor der Verantwortung, die damit einhergeht. Aber ich freue mich darauf, die Perspektive der mit Abstand jüngsten Fraktion in diesem Stadtrat vertreten zu dürfen“, so Raabe nach seiner Wahl.
Zu seiner Stellvertreterin wurde Maria Gringer gewählt. Gringer dazu: „Wir haben eine Menge frischer Ideen und einen anderen Blick auf viele der Prozesse im Stadtrat. Gleichzeitig können wir auf eine erweiterte Fraktion mit viel Erfahrung und Sachverstand zurückgreifen. Ich denke, wir müssen uns vor niemandem verstecken.“
Auch über die Neuverteilung der Ausschussmandate habe man sich verständigt. So wird Ferdinand Raabe Mitglied im Hauptausschuss, in dem traditionell fast alle Fraktionen mit ihren Vorsitzenden vertreten sind. Friedemann Raabe übernimmt die vakanten Posten im Bildungs- und Finanzausschuss. Maria Gringer zieht neben dem Wirtschafts- auch in den Kulturausschuss ein. Und Sarah Labusga, bisher zuständig für Soziales und Sport, sitzt künftig außerdem im Ausschuss für Klima, Umwelt und Ordnung.
Haben die alle Berufsabschlüsse?
Und schon gearbeitet?
Ehrliche Antworten !
Was machst Du, wenn beide Fragen mit „Ja“ beantwortet werden?
Mitnichten
Kannst Du auch ganze Sätze schreiben? Gerne auch passend zum Thema…
Mitnichten haben die einen Berufsabschluss oder haben jemals produktiv gearbeitet Zufrieden?
Ich hätte dich gewählt. Aber du wolltest ja nicht.
…und was ist mit dir?
Die steht im Stall und macht „Muh“.
Es hätte sie nur minimalen Rechercheaufwand gekostet, herauszufinden, dass zwei der vier einen Berufs- bzw. Studienabschluss haben und zwei noch studieren.
Gringer leitet 2 Unternehmen, die Raabe Brüder studieren und die 4. im Bunde ist Angestellte bei einer bekannten Firma im Marketing tätig.
Gastronomie harte Arbeit, Studium ist auch heutzutage kein Zuckerschlecken und bei der Angestellten erübrigt sich die Frage wohl. Angestellte werden nicht für Rumsitzen bezahlt.
So und nun deine Qualifikation!
Außer eine blöde Bemerkung ist ja nicht viel gekommen.
Frag doch mal bei der AFD nach deren Arbeit nach und wie viel sitzen schon jetzt am Fleischtopf der Fraktionsgelder?
Das sind legitime Fragen. Sie scheinen aber einen Unterton zuhaben. Deshalb: Und selbst so?
Spielt das eine Rolle?
Es ist ja nicht so, dass Bürger ohne Ausbildung keine Bürgerrechte haben, oder?
Die wollen Verantwortung für sich selbst übernehmen? Hochwichtige Fraktion!
Sie arbeiten neben Job oder Ausbildung sogar noch ehrenamtlich für diese Stadt. Sicherlich mehr als 10 h in der Woche. Danke dafür.
So wie die aussehen haben die bestimmt schwere Jobs gehabt. Straßenbau, Bergmann,Altenpfleger, Stahlwerker und u.s.w. Alle stehen fest mit den Füßen im Leben.Hohe Lebenserfahrung!
Dann wärst du doch der Erste, der jammern würde, dass die keinen zur Politik passenden Abschluss haben.
Man kann auch 50 Jahre alles falsch machen, @Feststeller! Fakt ist nun mal, dass Expertise wenig bis nichts mit Lebenserfahrung zu tun hat. Es soll Menschen geben. Gerade im Fall von Frau Gringer wäre dir, wenn Du etwas recherchiert hättest, aufgefallen, dass es sich bei ihr um eine wirtschaftlich gesehen sehr erfolgreiche Frau handelt. Das kann der Stadt nur guttun.
Witzig, dass hier Leute ohne nennenswerten Bildungsabschluss darüber urteilen. Es sollten nicht nur Ü50er vertreten sein – leider wird vergessen, dass auch junge Leute diverse Anliegen haben, die es zu vertreten gibt.
Vor allem wurden sie ja gewählt. Es kann immer noch jeder Wähler selbst entscheiden, ob ihm Berufsabschlüsse und Arbeitserfahrungen bei seinen Wunschkandidaten wichtig sind.