Kein Personal: im “Zum Händel” gibt es nur noch Kaffee und Kuchen

Das könnte dich auch interessieren …

30 Antworten

  1. BWL Grundkurs sagt:

    Oh nein! Wie schlimm! Eine große Portion Mitleid!
    Wie wäre es, wenn man Köchen und Personal einfach mehr Geld zahlt und ordentliche Arbeitsbedingungen schafft?
    Wenn das eigene Geschäft darauf basiert, andere maximal auszubeuten, dann ist es im Jahr 2023 halt nicht mehr tragfähig. Auch nicht im Osten.

    • bin gespannt sagt:

      Einfach mehr Geld bezahlen aber die Preise bleiben gleich wie soll das gehen?

    • Franz2 sagt:

      Korrekt. Dazu kommt das Gebahren der Gäste, die mit ihren Sonderwünschen und Befindlichkeiten zusätzlich für Belastungen sorgen. Scheinbar ist der Fachkräftemangel noch nicht angekommen als das man mal etwas mehr Zurückhaltung und Demut walten lässt. Nicht nur Arbeitsteiten und Geld spielen ne Rolle, sondern auch, wie hoch die Belastung ist und die fehlende Anerkennung und der Respekt.

    • BWL-Aufbaukurs sagt:

      Es gibt Leute, die haben sich definitiv in Hartz4 und jetzt Bürgergeld eingerichtet. Rein menschlich verständlich. Wofür arbeiten gehen, wenn man nachher 200€ mehr hat, als ein Hartzler?

      Je weiter das Bürgergeld erhöht wird, desto grösser wird der sagenumwobene „Fachkräftemangel“ werden.

      • Einfach sagt:

        „Wofür arbeiten gehen, wenn man nachher 200€ mehr hat, als ein Hartzler?“

        Für 200 Euro mehr. (sollte es tatsächlich nur so wenig sein)

      • @Dummschwätzer sagt:

        „Je weiter das Bürgergeld erhöht wird,“

        Wie oft denn noch dieses Märchen? Es ist nichtmal ein angemessener Inflationsausgleich! D.h., die Kaufkraft wird noch geringer.

      • Bau auf sagt:

        Angebot und Nachfrage gelten auch für den Arbeitsmarkt. Dann muss bei Erwerbsarbeit eben mehr rumkommen als 200 Euro obendrauf.

    • Diana sagt:

      … das denkt man im Osten leider immer noch.

    • BWL-Profi sagt:

      Leute, jetzt beruhigt euch mal!

      Wenn die Hallenser Kunden nicht bereit sind, mehr für das Essen im Restaurant zu bezahlen und der Koch nicht bereit ist, für ein mickriges Gehalt zu arbeiten (zumal seine Lebenshaltungskosten ja auch gestiegen sind), dann bleibt die Küche eben kalt.

      Dann werden sich die Hallenser abends zur Hause ihr Bütterken schmieren oder eine Pfanne Bratkartoffeln selber brutzeln mit Kartoffeln vom Aldi.

      Wie es sich in einem Land in einer Rezession schließlich gehört. Kein Grund zu weinen.

  2. ZooBastler sagt:

    Wenn man sich die Stelle anschaut auch kein wunder, alleine in einer Küche in seiner Schicht mit A la cart und allen Vorbereitungen putzen usw, dann noch die schicke Aufzählung besonders toll der Hinweis das man jedes Wochenende da stehen muss, scheiß auf Gesetzte die einem auch am Wochenende frei zusteht, ja auch mit Ruhetagen. Essen muss man anteilig zahlen aber Getränke gibt es umsonst wie gütig. Nehmen würde man alle die sich zu bewerben und naja Mindestlohn bis 16€ sind möglich. Leider gibt es keine Sonderzahlungen oder andere Leistungen aber man teilt das Trinkgeld , weil man ist ein Team.
    Ist für einen Koch so einladend wie ein Stück scheiße und ich hoffe das bleibt so mit sich etwas an den Bedingungen ändert.

  3. 🤷🏼‍♀️ sagt:

    🤔…Vielleicht wäre es ja auch besser, die Kantine der Oper abzugeben und sich nur auf eine Sache zu konzentrieren.

  4. Gast sagt:

    So sieht es aus. Wertvolle Mitarbeiter wurden weiterziehen gelassen. Neue wurden für niedrige Löhne gesucht. Da wurde wohl etwas nicht verstanden.

  5. Merkelgrünes Erbe sagt:

    Wo sind denn die ganzen Fachkräfte aus dem Nahen Osten? Nach 8 Jahren sollten die ja fließend Deutsch können und 2 dreijährige Ausbildungen hinter sich haben.

    • Einfach sagt:

      Die haben auch Anspruch auf Mindestlohn.

    • deutscher Schmarotzer sagt:

      Die Fachkräfte aus dem Nahen Osten sind nicht so doof, wie die deutschen Arbeitgeberverbände und Politiker.

      Wenn es sich für einen Deutschen nicht lohnt, für den Mindestlohn zu arbeiten und er daher lieber Bürgergeld bezieht, dann ist das für einen Einwanderer genau das Gleiche.

      Das funktioniert ganz einfach nicht, wie sich die dicken Deutschen das vorstellen:

      In den Liegestuhl legen, Bier trinken und Bürgergeld beziehen und sich anschliessend von nem indiischen Kuli für nen Appel und ein Ei in der Rickscha nach Hause ziehen lassen.

      • blubb sagt:

        „Das funktioniert ganz einfach nicht, wie sich die dicken Deutschen das vorstellen:

        In den Liegestuhl legen, Bier trinken und Bürgergeld beziehen…“

        Das funktioniert auch nicht, wie sich die dünnen (und dicken) Migranten das vorstellen.

  6. Er sagt:

    Essenkann man überall, dad muss dort nicht sein

  7. BWL-mal dran gerochen sagt:

    Was willst du denn in der Gastronomie für ordentliche Arbeitsbedingungen schaffen. Das ist und bleibt ein Knochenjob mit scheiß Zeiten und mäßiger Bezahlung. Wenn dann das Bier 6€ kostet und das Schnitzel mit Bratkartoffeln 20€, dann können die Bedingungen noch so toll sein,wenn dein Laden nach einem Monat Pleite ist,weil keiner kommt.

    • Malte sagt:

      Ohja, auch das geht. Da muß man sich mal umschauen, anderswo. Und scheint gut zu funktionieren…

    • Franz2 sagt:

      Gastronomen haben schon immer gern gemeckert – und dann aber 2 Kassen geführt. (Will damit nicht sagen, dass es in diesem Fall hier so ist).

  8. Kreta: Wir waren essen , Schwertfisch , ein Riesenstück , Bohnen, Spinat und Reis für 12 Euro. Oliven und Brot als Vorspeise , Schnaps ( raki ) und Melone umsonst dazu …. Hauswein 0,25 l = 3 Euro … das wäre was für dich gewesen.
    Hoppla, da geht was !
    Habe im Händel, zu zweit für 50€ gegessen plus Wein . Vom Konto, einen Tag später, abgezogen 500€. … Sofort reklamiert….nach vier Wochen war die Rechnungslegung nicht korrigiert . Neue Reklamation. Nach fünf weiteren Tagen erfolgte erst die Richtigstellung. Wir gehen seit dem dort nicht mehr hin.
    Danke dem BWL-er. , richtig verstanden..
    Zu Bürgergelderhöhung. : Die Rentner haben 1/2 ihres früheren zur Verfügung stehendes Budget oder noch weniger. Es gibt keinen Ausgleich zur Inflation.
    Verstanden worum.es eigentlich geht?
    Zu Arbeitskräfte: , Hat der Gesetzgeber, sprich, die Bundesregieirung und ihr Parlament, mit ihren Gesetzen und Verordnungen eine zügige Eingliederung der Migranten in den Arbeitsmarkt, nicht selber erschwert? Es geht anders, siehe Kanada.

  9. PaulusHallenser sagt:

    Hier zeigt sich deutlich die schädliche Wirkung des viel zu hohen Bürgergeldes. Ohne Bürgergeld gäbe es im Händel keine Personalprobleme.

    • Frodo sagt:

      Doch, ganz sicher. Weil andere eben mehr zahlen würden…

    • PaulusHallenser schwurbelt mal wieder... sagt:

      „…des viel zu hohen Bürgergeldes“

      Möchtest DU mit 500€ im Monat über die Runden kommen müssen? Noch dazu bei der Inflation?

  10. laba sagt:

    Bezahlt die Leute vernünftig, dann klappt das auch