Keine Leitung, Putz bröckelt: FDP-Fraktion kritisiert Zustand maroder Grundschule Südstadt und will Sanierung vorziehen
Mit einem harrschen Brief haben sich die Lehrer der Grundschule Südstadt in Halle (Saale) über die Zustände beschwert. Es gebe seit Monaten keine Leitung, das Gebäude sei marode, es gebe Angriffe von Schülern und auch Eltern.
Die Lage sei prekär und der Stadtverwaltung lange bekannt, sagt nun die FDP-Stadtratsfraktion. Trotzdem sei bisher nichts getan worden, um die Situation vor Ort für Schüler und Lehrer zu verbessern.
„Die Beigeordnete für Soziales weiß über die Lage der Schule Bescheid. Die Schule braucht jetzt eine Komplettsanierung und nicht erst 2025. Wir müssen schauen, wo wir die Mittel herbekommen, um diese Sanierung vorzuziehen. Ich erwarte von der Beigeordneten für Bildung, dass sie Initiative zeigt“, so Torsten Schaper, Fraktionsvorsitzender der FDP-Stadtratsfraktion.
Laut Haushaltsplan der Stadt Halle soll die Planung für die Sanierung erst im Jahr 2025 beginnen. Eine Sanierung ist dann vermutlich frühestens 2026 möglich. Für die Freien Demokraten ist das deutlich zu spät. In die kommende Stadtratssitzung von Halle bringen sie deshalb einen Antrag ein, der die Sanierung früher möglich machen soll.
„Der Zeitplan der Verwaltung ist viel zu spät. Wir brauchen jetzt eine Lösung. Deshalb fordern wir die Verwaltung auf nach einer Finanzierungsmöglichkeit zu suchen. Der Zustand der Schule kann nicht weitere vier Jahre so bleiben. Das ist nicht mein Verständnis von Bildungsgerechtigkeit“, so Torsten Schaper abschließend.
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Oh ein „harrscher“ Brief … na da werden die aber zittern.
Liebe Lehrer kapiert endlich das ihr für die angestrebte neue Gesellschaft völlig überflüssig seid.
Entsprechend ist aktuell auch die Wertschätzung die Sie von Seiten der Politik erfahren.
Bitte schauen Sie sich in Bildungseinrichtungen für Migranten nach einer neuen Stelle um, da wir es in den nächsten Jahren boomen.
„die angestrebte neue Gesellschaft“
Wenigstens eine Partei die es begreift, wo das Geld ausgegeben werden muss.
Wer über Bildungsgerechtigkeit redet, der kann Schulen nicht verfaulen lassen. Es ist unfassbar, dass wir in Halle regelmäßig über neue Ausgaben reden, wie beispielsweise ein Forstamt (was niemand braucht), aber für eine Grundschule kann erst 2026 Geld locker gemacht werden kann.
Bildung ist und bleibt die beste Investition in die Zukunft. Eine Stadt, die ihre Schulen so ausbluten lässt, hat es nicht verstanden.
Es täte wirklich jedem gut, sich bei den nächsten Stadtratsbeschlüssen zu überlegen, ob wir Projekte wie Baumskulpturen in Neustadt brauchen oder ob wir nicht endlich mal eine solide Haushaltsdisziplin einfordern sollten, um solche Szenarien wie das in der GS Südstadt zu verhindern.
Sie meine mit „wenigstens eine Partei“ doch nicht etwa die FDP? Das ist der blanke Hohn. Falls Geld für die Schule gebraucht wird, fragen Sie doch Ihren Porsche-Lindner.
Es ist eine Schande, wie hier mit unseren Schülern umgegangen wird. Gut, dass dieses Thema jetzt endlich angegangen wird!
Ich verstehe nicht, warum die Lehrer nicht einfach kündigen und sich eine andere Schule suchen. Kein Lehrer muss von Schülern und Eltern angreifen lassen. Lehrer werden überall gesucht, von daher sollten sie einfach handeln. Briefe an die Politik bringen einfach nichts.
Einfach kündigen und sich eine andere Schule suchen? Sie haben ja keine Ahnung. Und zwar sowas von.
Warum sollte das nicht gehen? Ein Lehrer ist ein Arbeitnehmer wie jeder andere auch. Die Schulen in freier Trägerschaft in Halle sind immer auf der Suche nach leistungsfähigen Lehrkräften. Kein Lehrer wird gezwungen, in der dieser Schule in der Südstadt zu arbeiten.
Das ist das beste Deutschland aller Zeiten. Das ausgerechnet nicht gefährdeten Kindern während Corona die umfangreichsten Repressalien bis hin zu abgesperrten Spielplätzen auferlegt wurden , ist alles andere als ein Zufall. Warum Bildung für unsere Kinder? Dann fangen die vielleicht noch an, selbständig zu denken. Die Fachkräfte holen wir später lieber aus dem Ausland, ist billiger.
Milliarden für Krieg, Milliarden für sinnlose Tests und wirkungslose Impfstoffe, Milliarden für ideologische Klimazerstörung und plakatives Greenwashing, seit gestern weitere Milliarden für Arzneimittelbeschaffung nach dem Schutzgeldprinzip. Kann man endlos fortsetzen.
Nur für unsere Kinder ist absolut kein Geld da.
Kein Geld für die Sanierung von Schulen, Kitas , Straßen usw aber Milliarden an die Ukraine und in alle Welt verschenken!!!! Top 👍 für alle
Billiarden, Meine! Es sind Billiarden! 99% davon von dir persönlich.
Dein gesteuertes Getrolle wirkt nicht mehr, immer mehr Leute erkennen die Realität.
Sicherheitsdienst, ehemalige Berufssoldaten und keine Leute mit Kullerbäuchen, in den Schulen platzieren. Leute, die zu fassen können. Punkt!
Dire Landesregierung ist es, die Halle höhere Investausgaben verweigert. Welche Kleinpartei ist in der Landesregierung? Können sich ja in MD gerne für uns stark machen. Abgesehen davon, die FDP hat jedenfalls für den letzten Haushalt keinen Antrag zugunsten der Schule gestellt.
Die Lehrer sollen kündigen .
Herr Schaper,
das die Schulen im Laufe von über 30 Jahren in die heutigen katastrophalen Zustände geraten sind, sollte Ihnen eigentlich als ehemaliges Mitglied des Bildungsausschusses nicht erst seit dem Brandbrief der Grundschule Südstadt bekannt sein.
Dafür tragen alle Stadtratsfraktionen mit der Stadtverwaltung eine langjährig gemeinsame Verantwortung!
Und das von der Stadt-Verwaltung bereits 2016/17 vorgestellte erweiterte Bildungsprogramm 2022 ganz sicher auch, denn darin sind nachweislich noch die ursprünglich geplanten Baustarts und Investitionssummen enthalten. Nicht die zeitlichen Planungen, sondern deren zeitlichen Umsetzung sind viel zu spät dran!
http://www.halle.de/?9922
Und ja, auch während der Corona Krise wurde gebaut und man hätte sich auch nach dem jeweiligen Stand der geplanten Maßnahmen erkundigen können, womöglich durch Anfragen der Fraktionen an die Stadtverwaltung für den dann zuständigen Bildungsausschuss?
Auch die, über den endgültigen Baustart der oben genannten Schule, denn der sollte bis spätestens 2021 erfolgt sein!
Der mediale Aufschrei im vergangenen Herbst, durch die abgelehnte Kreditaufnahme des zuständigen LVwA für die längst überfällige Sanierung der westlichen Grundschule in Halle Neustadt war groß und dabei haben Sie sich doch erst in der Ausschutzsitzung April 2022 noch selbst ein Bild vor Ort machen können!
Welche Initiative soll Frau Brederlow denn nun starten, Crowdfunding?
Oder haben wir etwa auch noch nicht alle Bundes-Mittel abgerufen ?
https://www.spiegel.de/panorama/bildung/schulen-gelder-aus-hilfsprogramm-nicht-einmal-zur-haelfte-abgerufen-a-bc820b48-16af-4a6d-9392-abef1b166430
Oder über dann wieder abgelehnte Sonderkredite durch das LVwA?
Was machen Sie eigentlich, wenn weitere Schulen berechtigte Brandbriefe schreiben?
Wenn Sie von Bildungsgerechtigkeit in unserer Stadt sprechen, was halten Sie von dem Vorschlag, einmal im Jahr kurztägige Bildungsaustauschprogramme zwischen den Grundschulen verschiedener Stadteile zu organisieren?
Was selbst über Ländergrenzen hinweg funktioniert, sollte doch innerhalb einer Stadt eine lösbare Aufgabe sein.
Welche Augen würden wohl die Kinder aus den sozial schwachen Stadtteilen machen, wenn sie zukünftig eine Woche in der neuen Grundschule Schimmelstraße oder Heide – Süd Unterricht hätten? Und die Lehrer erst?
Und auch für die Schüler aus den sozial und bildungsstarken Stadtteilen wird es eine prägende Lebens-Erfahrung sein, unter diesen Bedingungen unterrichtet zu werden!
Die Definition von Bildungssegregation bekommt für alle Grundschullehrer dann durchaus einen ganz realistischen Praxisbezug!
Auch wenn der Wahlkampf für die Kommunalwahlen im nächsten Jahr erst startet, Ihre polemische Forderung kommt Jahrzehnte zu spät!
Du glaubst wirklich, Schaper liest das.
Das ist … irgendwie traurig.
Zukunft der Demokratie,
ich habe kein Problem mit Bildungssegregation, denn diese sorgt dafür, dass wenigstens ein Teil der halleschen Schüler angstfrei lernen kann, so wie die Lehrer angstfrei unterrichten können.
Der bauliche Zustand der Grundschule Stadt ändert nämlich nichts an den Angriffen der Schüler und Eltern auf die Lehrerschaft, die gerne unter den Tisch fallen gelassen werden. Der „Brandbrief“ der Lehrer ist sehr umfangreich. Die Missstände allein auf die bauliche Substanz schieben zu wollen, ist einfach nur billig.