Kritik an geplanten Fällungen auf der Rabeninsel
Auf der Rabeninsel in Halle soll eine fast 10.000 Quadratmeter große Fläche mit Hybridpappeln noch im Herbst gefällt und durch Stieleichen ersetzt werden. Das sorgt für Kritik bei der Initiative „Pro Baum“ und der Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. (AHA).
Durch die Fällungen komme es zu einer „massiven Bedrohung für den Auenwald im Nordteil der Rabeninsel“, heißt es in einer Erklärung. Weil eine Beteiligung der Öffentlichkeit noch nicht stattgefunden habe, sei schnelles Handeln geboten.
Die alten Pappeln würden mit ihren hohen Bäumen und Höhlen als Nistplatz sowie Lebens- und Rückzugsraum für zahlreiche Tierarten sein und als „Schutzschirm“ für die Sukzession dienen. „Von daher ist von einer Fällung abzuraten, welche zudem die sukzessive Wiederentstehung besagten Auenwaldes empfindlich stören könnte.“
„Die alten Pappeln würden mit ihren hohen Bäumen und Höhlen als Nistplatz sowie Lebens- und Rückzugsraum für zahlreiche Tierarten sein“
Das interessiert doch Schreibtischtäter nicht, von Natur haben die null Ahnung.
Beim abholzen sind die zuständigen Behörden und Personen immer ratzfatz zur Stelle. Aber wenn es ans Anpflanzen geht, da hapert es leider immer wieder. Man könnte diesen „Austausch“ doch auch in kleinen Etappen machen und nicht gleich so großflächig…
Bäume die nicht krank oder Tod sind dürfen gar nicht gefällt werden. Begreift ihrs endlich? Er das genehmigt macht sich schuldig und sorgt nur für noch mehr Demonstranten auf dem Hallmarkt
Warum soll der Austausch überhaupt vorgenommen werden, weiß das Jemand?
Die untere Naturschutzbehörde oder Grünflächenamt müssten es doch bestimmt wissen, wieso, weshalb, warum?!
Pappeln stehen lassen und Eicheln in die Erde stecken. Das ist billiger und nachhaltiger. Und klimaschützend.
Und außerdem risikoarm, weil kein Verlust an Altbäumen, falls es mit den Nachpflanzungen nicht klappt.
dort stehen auch Platanen -> Neophyten! Die müssen weg, dann dahin Eichen! Altpappeln haben viel Nahrung für Vögel, über das ganze Jahr. Die Platanen müssen weg – die sind nicht klitzeklein – sind sichtbar für den Homo sapiens, also auch für die Pappel-kaputtmach-Planer.
Die Rabeninsel hat als Naturschutzgebiet von nationalem Rang die Aufgabe, das der Hartholzauenwald weiterbesteht. Die Entnahme der dortigen Hypridpappeln und die Pflanzung der standortgerechten Stieleichen wird von Naturschutzfachleuten seit der Unterschutzstellung befürwortet. Jetzt ist die Finanzierung gesichert, also muß jetzt gehandelt werden.
Diese Hybrispapell standen dort schon zeit Jahrzehnten oder noch länger. Was soll dieses Abholzen, es reicht schon in Wörmlitz, Reichartsgarten (gibt auch Windbruch) in Ha-Neu… Einfach Eicheln in die Erde klappt nicht die Rot- und Schwarzwild würde sich darüber freuen, vielleicht eingezäunt. Wäre aber eine gute Idee.