Kritik an geplanten Fällungen auf der Rabeninsel
Auf der Rabeninsel in Halle soll eine fast 10.000 Quadratmeter große Fläche mit Hybridpappeln noch im Herbst gefällt und durch Stieleichen ersetzt werden. Das sorgt für Kritik bei der Initiative „Pro Baum“ und der Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. (AHA).
Durch die Fällungen komme es zu einer „massiven Bedrohung für den Auenwald im Nordteil der Rabeninsel“, heißt es in einer Erklärung. Weil eine Beteiligung der Öffentlichkeit noch nicht stattgefunden habe, sei schnelles Handeln geboten.
Die alten Pappeln würden mit ihren hohen Bäumen und Höhlen als Nistplatz sowie Lebens- und Rückzugsraum für zahlreiche Tierarten sein und als „Schutzschirm“ für die Sukzession dienen. „Von daher ist von einer Fällung abzuraten, welche zudem die sukzessive Wiederentstehung besagten Auenwaldes empfindlich stören könnte.“











Die Rabeninsel hat als Naturschutzgebiet von nationalem Rang die Aufgabe, das der Hartholzauenwald weiterbesteht. Die Entnahme der dortigen Hypridpappeln und die Pflanzung der standortgerechten Stieleichen wird von Naturschutzfachleuten seit der Unterschutzstellung befürwortet. Jetzt ist die Finanzierung gesichert, also muß jetzt gehandelt werden.
Diese Hybrispapell standen dort schon zeit Jahrzehnten oder noch länger. Was soll dieses Abholzen, es reicht schon in Wörmlitz, Reichartsgarten (gibt auch Windbruch) in Ha-Neu… Einfach Eicheln in die Erde klappt nicht die Rot- und Schwarzwild würde sich darüber freuen, vielleicht eingezäunt. Wäre aber eine gute Idee.