Länderübergreifende Aktion Truck & Bus III: Polizei kontrolliert nächste Woche verstärkt Lastkraftwagen und Busse in Sachsen-Anhalt
Die Landespolizei Sachsen-Anhalt führt in der Woche vom 17. bis 23. November 2025 landesweit verstärkte Kontrollen mit dem Schwerpunkt gewerblicher Güter- und Personenverkehr durch. Die Kontrollen erfolgen im Rahmen der länderübergreifenden Aktion „Truck & Bus“ des europäischen Polizeinetzwerks ROADPOL. Bei der Aktion stehen insbesondere die Kontrolle der Lenk- und Ruhezeiten der Berufskraftfahrer sowie die Überprüfung des technischen Zustandes der Fahrzeuge und der ordnungsgemäßen Ladungssicherung im Vordergrund. Zudem finden themenbezogene Präventionsmaßnahmen statt, um über Risiken wie Übermüdung am Steuer oder Ablenkung während der Fahrt aufzuklären.
Innenministerin Dr. Tamara Zieschang: „Technische Mängel, Übermüdung und Ablenkung bei LKW-Fahrern stellen im Straßenverkehr ein großes Risiko für alle Verkehrsteilnehmer dar. Deswegen kontrolliert die Landespolizei regelmäßig, um Gefahren möglichst früh zu erkennen, zu sensibilisieren und Risiken auf den Straßen in Sachsen-Anhalt nachhaltig zu reduzieren.“
Die letzte ROADPOL-Kontrollwoche im Jahr 2025, an der auch die Landespolizei Sachsen-Anhalt teilnimmt, findet vom 15. bis 21. Dezember 2025 zum Thema „Alkohol & Drugs“ statt.
Hintergrund:
Der Name „ROADPOL“ steht für „European Roads Policing Network“. Dabei handelt es sich um eine Nicht-Regierungsorganisation, hervorgegangen aus einem Zusammenschluss von Verkehrspolizeien der Mitgliedstaaten der Europäischen Union. Dieses europäische Verkehrspolizei-Netzwerk hat die Aufgabe, europaweit nationale Akteure zur Durchsetzung der Vorschriften im Verkehrssektor zu koordinieren. Das Hauptziel ist die Reduzierung der auf Europas Straßen Getöteten und Schwerverletzten. In diesem Zusammenhang werden regelmäßig länderübergreifende Kontrollwochen organisiert.
Im Februar und Mai dieses Jahres beteiligte sich Sachsen-Anhalt bereits an den ersten beiden diesjährigen Aktionen im Rahmen der „Truck & Bus“-Kontrollwochen des ROADPOL-Netzwerks beteiligt. In Sachsen-Anhalt wurden dabei insgesamt rund 900 Fahrzeuge des gewerblichen Personen- und Güterverkehrs kontrolliert. Bei rund 400 Fahrzeugen gab es Beanstandungen. Die meisten Verstöße lagen im Bereich der nicht eingehaltenen Lenk- und Ruhezeiten, bei der falschen Bedienung des Tachographen sowie unangepasster Geschwindigkeit und technischer Mängel an den Fahrzeugen.










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