Mehr als jedes zweite Haus in Halle wird bereits mit Wärmepumpe angeboten – Rekordwert in Deutschland

Während in vielen deutschen Städten noch über veraltete Öl- oder Gasheizungen diskutiert wird, ist Halle bereits einen Schritt weiter. Laut einer aktuellen Auswertung des Vergleichsportals BILD-Energielösungen verfügen 52,94 Prozent der in Halle angebotenen Wohnhäuser über eine Wärmepumpe – bundesweiter Spitzenwert.
Damit lässt Halle sogar größere Städte wie Mülheim an der Ruhr (46,34 Prozent) und Erfurt (44,74 Prozent) deutlich hinter sich. Besonders bemerkenswert: Halle ist eine von nur fünf Städten in Deutschland, in denen mehr Häuser mit Wärmepumpe als mit Gasheizung zum Verkauf stehen.
Wärmepumpe statt Gas und Öl – Halle setzt auf Zukunft
„Ein echter Standortvorteil für Käuferinnen und Käufer,“ sagt Energie-Experte Arne Siegner von BILD-Energielösungen. Denn in Zeiten steigender CO₂-Kosten, unsicherer Förderprogramme und möglicher gesetzlicher Vorgaben zur Heizungsmodernisierung wird die Heizungsart beim Immobilienkauf immer mehr zum ausschlaggebenden Faktor.
Deutschlandweit wurden für die Auswertung über 14.000 Immobilienanzeigen in den 50 größten Städten untersucht. Im Durchschnitt dominiert die Gasheizung mit 37,13 Prozent noch immer die Inserate. Wärmepumpen stehen mit 13,93 Prozent allerdings bereits auf Platz zwei – und werden deutlich öfter genannt als Ölheizungen (10,58 Prozent).
In Halle ist die Heizungsfrage oft schon gelöst
Ein Blick in die regionalen Zahlen zeigt: In Halle können Hauskäufer in mehr als jedem zweiten Angebot davon ausgehen, dass bereits eine moderne Wärmepumpe installiert ist. Gasheizungen spielen mit etwa 17,6 Prozent nur noch eine untergeordnete Rolle, Ölheizungen sind sogar selten.
Allerdings: Auch in Halle fehlt in 29,4 Prozent der Anzeigen eine Angabe zur Heizungsart. Bundesweit liegt diese Quote sogar bei rund 32 Prozent. Hinter diesen unklaren Angaben vermutet Experte Siegner oft veraltete fossile Heizsysteme, die den Verkaufsprozess erschweren könnten.
Wärmepumpen – nicht überall Standard
Während Halle bei der Wärmepumpenquote glänzt, sieht es in anderen Städten deutlich anders aus. In Kiel, dem bundesweiten Schlusslicht, sind lediglich 4,55 Prozent der angebotenen Häuser mit einer Wärmepumpe ausgestattet. Auch in Duisburg, Mannheim oder Bremen liegt der Anteil im einstelligen Bereich.
Die Gründe sind vielfältig – von regionalen Bauvorgaben über Infrastruktur bis hin zur Käufernachfrage. Doch der Trend ist eindeutig: Die Wärmepumpe ist auf dem Vormarsch.
Ist mit „größere Städte“ der Vergleich zu Halle oder zu Städten generell in Deutschland gemeint? Denn beide der genannten Städte sind kleiner als Halle.
Du hast die Antwort schon selbst gegeben.
Es geht voran, entgegen allen Zauderern und Angsthasen.
Das ist toll. Unsere großartige EVH, eine Tochter der genialen Stadtwerke Halle, bekommt es leider nicht auf die Reihe einen entsprechenden Stromtarif anzubieten, wie ihn Stadtwerke überall im Land seit Jahrzehnten haben. Danke dafür!
Dein Leben klingt echt hart.
Was ist denn das für eine Statistik? A: es geht ausschießlich um Häuser die zum Verkauf stehen, B: 29,4% der Verkaufsanzeigen enthalten überhaupt keine Angabe zur Heizungsart. Na da kann man doch hervorragend vergleichen. Und die Aussage daraus lässt absolut keine Schlüsse über die wirkliche Situation zu. Was ist denn mit dem Bestand, der nicht verkauft werden soll? Was mit Wohnungen? Exakt BILD Niveau!
„29,4% der Verkaufsanzeigen enthalten überhaupt keine Angabe zur Heizungsart.“
Dann könnten es sogar noch mehr sein mit Wärmepumpe.
Wohnungen in MFH haben übrigens ganz selten eine eigene Wärmepumpe. Ich möchte behaupten, nie.
Was willst du mit den Informationen überhaupt? Sie nützen dir doch gar nichts, selbst wenn sie deinen Anforderungen entsprechen würden.
Da Wärmepumpe eher Verkaufsfördernd ist, handelt es sich, wie im Text beschrieben, wohl eher um fossile Heizungsarten. Ändert nichts an den 52% der Wärmepumpe.
Außerdem wird beschrieben, dass hier Häuserkauf betrachtet wird und nicht MFH bzw Mietwohnungen im einzelnen.
Einfach mal sinnlose Sacherverhaltserweiterungen lassen und Statistiken in Frage stellen.
Es steht alles im Artikel drin!
Wenn soviele Häuser mit Wärmepumpe in Angebot sind könnte man ja auch unken das viele ihre neu gebauten Häuser aufgeben mussten oder sie an Markt unverkäuflich sind.