Mitarbeiter von Post und DHL wollen mehr Lohn und mehr Urlaub: Streikdemo zieht durch Halle (Saale)

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33 Antworten

  1. Halle Engel sagt:

    Und nächste Wochen streiken die Filialen.. für 30 % mehr Geld

    • RaSchu sagt:

      Welche Filialen ? Es gibt nur noch Postagenturen,Shop in Shop Filialen. Und diese haben tariflich nichts mit den Zustellern , Fahrern usw. zu tun.
      Die Postbankfilialen gehören der „Deutsche Bank „. Tariflich also auch nicht im Tarifvertrag der Deutsche Post / DHL gebunden.

    • Helle Angel sagt:

      Der große Unterschied ist, dass deine Behauptung oder „Vorhersage“ nicht stimmt.

    • Alex sagt:

      Steile These

  2. Emmi sagt:

    Den Mitarbeitern gönne ich das von Herzen. Was die für ein Arbeitsaufkommen haben und die Paketboten müssen ganz schön was schleppen.

    • Platzwechsel sagt:

      Das wird aber durch mehr Geld nicht weniger zum schleppen. Und leichter werden die Pakete dadurch auch nicht! 😜

    • Halle Engel sagt:

      Ich den Annahme Stellen auch

    • 10010110 sagt:

      Onlinehandel verbieten, und schon haben die Mitarbeiter ein besseres Leben.

      • NiceM sagt:

        Weil sie dann auf der Straße sitzen? Nach Verboten zu rufen zeugt schon von Dummheit. Die Innenstadt von Halle sieht nicht nur wegen des Onlinehandels so trist aus. Schau doch mal C&A , da bekam man in den letzten Dekaden nur Schund. Wolltest was gutes haben war Leipzig der Anlaufpunkt. Heute umso mehr.

      • Fred sagt:

        Nun, manche Dinge können aber nicht anders bestellt oder geliefert werden. Oder willst du den MIV vergrößern, weil jeder sein zeug von irgendwoher herankarrt? Kleine Sendungen sind nicht das Problem, sagt der Postler, die großen sind es.

        • 10010110 sagt:

          Das erste Problem ist, dass man nicht alles haben muss, was es irgendwo auf der Welt gibt.

        • @Fred sagt:

          „Kleine Sendungen sind nicht das Problem, sagt der Postler, die großen sind es.“
          Wo hast Du das denn aufgeschnappt?
          Deine Aussage würde doch eher eine Erhöhung der Preise für große/schwere Pakete legitimieren. Oder?

      • Ach Nulli.... sagt:

        ….wieder mal an Dummheit nicht zu überbieten.

  3. Hauptmeister sagt:

    Fahrer die in Gewerkschaft sind einen Tag mehr Urlaub ?
    Die anderen leisten gleiche Arbeit.

    WASS SOLL DAS BITTE .

    • Umgeschaut sagt:

      Tja, mein bester, das nennt sich Mitgliedervorteilsregelung. Ist wie bei Penny, wo du mit der App schon 10% geschenkt bekommst…

      • Daniel M. sagt:

        Niedlicher Vergleich. Solche Unterschiede stören den Betriebsfrieden und gehören verboten.

        • Umgeschaut sagt:

          Tja, aber kein Gesetz ist dafür vorhanden. Und es obliegt den Vertragspartnern im Tarifvertrag, solches vereinbaren zu können. Übrigens darf ja auch jeder Mitglied dieser Selbsthilfevereine für abhängig Beschäftigte werden. Niemand wird behindert oder ausgegrenzt.

    • Das soll das bitte sagt:

      Die anderen leisten keinen Beitrag zur Gewerkschaft.
      Im Grunde könnte der Arbeitgeber den Tarif nur an Gewerkschaftsmitglieder zahlen. Das will er natürlich nicht, weil er damit einen Anreiz schaffen würde, dass alle Arbeitnehmer in die Gewerkschaft gehen.

    • Der Vorteil ist kaum zu spüren... sagt:

      Keine Sorge, den Tag mehr Urlaub hat der Gerwerkschafter schon längst über seine Beiträge selber bezahlt. Am Ende profitieren also am meisten die von der Gewerkschaft, die nicht drin sind, da sie das Geld ohne Mitgliedsbeitrag bekommen.

  4. J sagt:

    Na dann weiß der Arbeitgeber ja dann genau, wer in der Gewerkschaft ist 😉

    • Fred sagt:

      Kein Problem, wenn es mehr als 80% sind. Dann hat der Ag eine verläßliche Basis und braucht nur mit einem verhandeln…

    • @J sagt:

      Ach..wirklich? (Ironie)
      Meinst nicht, dass er das bei den Streiks schon mitbekommt!

      Hättest Du nur eine Minute darüber nachgedacht..mmh.

  5. Liberaler sagt:

    7% mehr Lohn ist in einer Wirtschaftsrezession glatter Wahnsinn, das sollte auch den Gewerkschaften einleuchten. Damit wird lediglich die Inflation angeheizt und der Wirtschaftsstandort fällt weiter zurück.

    Sinnvoller wäre es, den öffentlichen Dienst zu verschlanken und die Sozialausgaben radikal zurück zu schneiden. Die eingesparten Gelder können dann für eine Senkung der Einkommensteuer und/oder MWSt. verwendet werden, was auch den Bediensteten bei DHL zu Gute kommt.

    Eine schwarze Null ist das höchste der Gefühle.

    Man kann den Arbeitgebern nur raten, standhaft zu bleiben und sich von den Gewerkschaften nicht erpressen zu lassen. Wer streikbedingt der Arbeit fernbleibt, sollte wegen Arbeitsverweigerung die fristlose Kündigung erhalten.

    • JeanPütz sagt:

      Und wegen solcher asozialen Ansichten verschwindet die FDP mal wieder ein paar Jahre in der Bedeutungslosigkeit, weil sie die 5% Hürde nicht schafft. Und wie du so schön argumentierst, auf jedenfall zu Recht.

    • Freddy sagt:

      Da hat wohl einer nicht aufgepasst. Der Tarifvertrag ist ausgelaufen schon muss neu verhandelt werden. Daher hat jeder das Recht beim Streik teilzunehmen, Mitglieder der Gewerkschaft erhalten streikgeld. Nichtmitglieder die streiken bekommen für den Tag kein Geld. Somit ist deine Aussage nur größter schwachsinn

      • Liberaler sagt:

        Man kann der DHL nur anraten, aus dem Arbeitgeberverband auszutreten. Dann hat der Tarifvertrag keine Gültigkeit mehr und die Gehälter können individuell verhandelt werden. Den Tarifvertrag können sich die Gewerkschaften dann im Hobbykeller für weinselige Abende aufhängen.

        Im Übrigen muss das Gehaltsgefüge bei der DHL ohnehin hinterfragt werden.

        Exorbitante Gehälter für eine Minderleistung? Das passt nicht mehr in die heutige Zeit und ist nur was für ewiggestrige Kommunisten und Sozis. Pfui!

        • Fred sagt:

          Es wird wohl eher darauf hinauslaufen, daß solche wie du nicht mehr zeitgemäß und ewig gestrig sind. ich würde dich gern mal bei individuellen gehaltsverhandlungen bei mehrenen tausend Mitarbeitern sehen. Wie lange willst du da verhandeln, 1 Jahr, 3 Jahre, 5 Jahre?

        • Liberal gleich ahnungslos sagt:

          Welcher Arbeitgeberverband? Ver.di verhandelt nicht mit einem Arbeitgeberverband, sondern mit DHL.
          In der Tat müssen die Gehälter des Vorstands hinterfragt werden, wenn die Umsätze herumtergehen.

    • t-haas sagt:

      Klar, ÖD verschlanken, wo ohnehin dort freie Stellen nicht besetzt werden können. Immer gern gehört, solche neoliberalen Irrwege. Dann halt einfach weniger Arbeiten erledigt und mehr Wartezeit auf bestimmte Anliegen. Frag mal in Bürgerämtern oder Planungsbüros, warum soviel liegen bleibt. Liegt an der Bürokratie… /// Und Streikrecht ist verfassungskonform, da kannst du dich drehen und wenden. Das läuft nicht mehr anders. Ansonsten stehst du ganz schnell ganz allein vor dem Arbeitsrichter, der dir dann mal die Gesetzeslage säuerlich aufzeigt. Solche Kinderkacke mögen die dort nämlich sehr…

    • Kevin S. sagt:

      Wir verschlanken den öffentlichen Dienst.
      Aber wir beschweren uns, das wir so lange Wartezeiten haben um ein Ausweis zu beantragen. Oder ein Auto anzumelden. Usw

      Wir kürzen Sozialausgaben. Beim Bürgergeld? Nehmen also den Konsumenten das Geld aus der Tasche.

      Kürzen wir lieber im Gesundheitswesen? Kranke Konsumenten, die nicht produzieren und konsumieren können.

      Steuern werden nicht gezahlt, wril der König einen goldenen Thron braucht. Mit Steuern werden Straßen gebaut. Polizei, Feuerwehr, Krankenwagen und vieles mehr bezahlt.

  6. T.R. sagt:

    Sehr geehrter Liberaler,
    Ihr Schreibstil erinnert sehr an einen Kommentator mit dem Namen PaulusHallenser“. Ich möchte hier keine Vermutungen anstellen, ob es sich um ein und die selbe Person handelt, dies wissen nur Sie!
    Anzuführen ist aber, dass Sie hier Fakten durcheinanderbringen:
    1.: Die Deutsche Post AG ist ein privatrechtlich organisiertes, börsennotiertes Unternehmen. 1995 wurde aus der Behörde „Deutsche Bundespost“ dieses Unternehmen.
    Schwafeln Sie daher nicht vom „öffentlicher Dienst“!!!
    2.: Die Post- und Briefversorgung aller Gebiete eines Staates gehört zu den hoheitlichen Aufgaben. Diese Aufgabe einem Privatunternehmen zu übertragen (übrigens damals ausdrücklich von der FDP gegrüßt) ist sehr fragwürdig. In den als „sozialistisch“ angesehene Staaten wie z. B. den USA (Sarkasmus – falls Sie es nicht verstehen), ist die Post weiterhin als Bundesbehörde organisiert.
    3. Streikrecht und Koalitionsfreiheit: Artikel 9 Absatz 3 Satz 1 des Grundgesetztes (GG) ermöglicht nicht nur die Gewerkschaftsbildung, sondern fördert Sie auch. Entsprechendes gilt auch für die Durchsetzung von Forderungen zu Verbesserungen der Arbeitsbedingungen! Verneinen Sie dies, stellen Sie das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland in Frage – Sie outen sich als Verfassungsfeind!!!!!
    @Verfassungsschutz: bitte Liberaler beobachten!
    4. Individualverhandlungen: Stand 2023 sind 594.396 Mitarbeiter in diesem Unternehmensverbund beschäftigt. Nach Ihren Vorstellungen soll jeder Mitarbeiter seine Entlohnung individuell aushandeln??? Wo leben Sie eigentlich? In einer Marskolonie, auf den Bermudas, auf Teneriffa? Jeder tritt in Gehaltsverhandlungen mit Vorstand / Regionalleitung / Bereichsleitung ect? Die Führungskräfte kämen nicht mehr zur Erledigung der ihnen übertragenen Aufgaben!

    Fazit:
    Sie bewegen sich mit Ihren Äußerungen nicht im Deckungsbereich des Grundgesetzes, Sie sind ein Vertreter des „Manchester – Kapitalismus“.
    Ich darf Sie daran erinnern, dass das Grundprinzip der Bundesrepublik die „soziale Marktwirtschaft“ ist und nicht das Recht des Stärkeren.

    MfG T.R.

    • Liberaler sagt:

      Werter T.R.,

      ich kann Ihnen versichern, das PaulusHallenser und ich zwei verschiedene Personen sind.

      PaulusHallenser bekennt sich zum Paulus-Viertel, ich hingegen bin zugezogener Wessi ohne geografische Prioritäten.

      Dass sich unsere Ansichten grösstenteils überschneiden, ergibt sich aus unserer liberalen, marktwirtschaftlichen Werteordnung.

      Aber einen Punkt gibt es immerhin, an denen Sie den Unterschied zwischen PaulusHallenser und mir (auch in zukünftigen Beiträgen) erkennen können:

      PaulusHallenser glaubt das Märchen, dass wir in Deutschland einen extrem megakrassen Fachkräftemangel haben, der nur und ausschliesslich durch hervorragend ausgebildete Fachkräfte aus Bangladesch, Mali, Obervolta und Eritrea (habe ich ein Armenhaus vergessen?) behoben werden kann.

      Ich hingegen sehe in Deutschland 8 Millionen Arbeitslose (Arbeitslose und Bürgergeldempfänger), die man durch Kürzung des Bürgergeldes wieder in Arbeit bringen kann, was auch die Sozialausgaben verringert.

      Ich hoffe, ich habe Ihre Frage damit vollumfänglich beantwortet.