Nach Nazi-Terroranschlag von Hanau: Migranten aus Halle legen Blumen an den Tatorten nieder
Nach dem rechtsextremen Terroranschlag von Hanau, bei dem in zwei Shisha-Bars in Hanau neun Menschen erschossen worden, organisiert das Landesnetzwerk Migrantenorganisationen Sachsen-Anhalt (LAMSA) e.V. eine Solidaritätsfahrt nach Hanau. Von Halle aus fahren die Teilnehmer mit dem Bus nach Hanau, um dort mit Akteuren vor Ort zu sprechen und Blumen an den Tatorten niederzulegen.
„Wir sind tief schockiert über diese Tat und mit unseren Gedanken bei den Opfern, Verletzten, Betroffenen und Angehörigen“, zeigt sich Mamad Mohamad, Geschäftsführer vom LAMSA e.V. entsetzt. „Nach dem NSU, dem Anschlag auf die Synagoge in Halle, der Festnahme der rechtsextremen Terrorzelle in Coswig und jetzt den Ereignissen in Hanau können wir nicht mehr einfach zum Alltag zurückkehren. Die Angst sitzt bei uns so tief wie nie zuvor; nie war Leib und Leben von Migrantinnen, jüdischen Menschen, Deutschen of Color, Musliminnen u.a. im Nachkriegsdeutschland so bedroht wie jetzt.“
Laut BKA war es kein rechtsextremer Anschlag und auch kein „Nazi Terror Anschlag“ in Hanau.
Weder Nazi, noch Terror.
Aber was zählen schon Fakten im Kampf gegen rääächts. Und wenn man irgendwie der AfD noch etwas in die Schuhe schieben kann, gibt es kein Halten der linken politischen Hetzer.
Wenn man dazu die schlimme Tat eines Kranken instrumentalisieren kann: klar, immer gern.
Widerlich.
https://www.mz-web.de/politik/bundeskriminalamt-hauptmotiv-fuer-anschlag-in-hanau-war-nicht-rassismus-36487888