#Neustartklima: Fahrrademo über die Hochstraße

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105 Antworten

  1. Renn Radler sagt:

    Yeah! Seid ihr auch dabei!

  2. Wilfried sagt:

    Na viel Spass, da sollte man als Hallenser die Stadt eher meiden… oder gleich über Kröllwitzer Brücke fahren

  3. Warm anziehen!
    12:00 Uhr – 15:00 Uhr sind ja die FFF-Demos, nicht dass alle dann schon durchgefroren sind.

  4. Daniel sagt:

    Mit Sicherheit nicht! Man könnte auch sinnvoll demonstrieren, anstatt die Stadt lahnzulegen! Das Konzept ist wahrhaftig nicht durchdacht

    • Sachverstand sagt:

      Das ist schon durchdacht und sinnvoll. Alles Andere wäre so „sinnvoll“ wie Streik, wenn es keiner merkt.

  5. farbspektrum sagt:

    Die Pendler werden sich „freuen“, wenn sie Freitag im Stau stehen. Aber das ist ja wohl beabsichtigt.

    • eseppelt sagt:

      Können ihre Schrottkarren auch mal stehen lassen

      • Besserwisser sagt:

        Und was ist mit nagelneuen E-Autos ?

        Du kannst dir wohl nicht vorstellen, das es Menschen gibt die auf das Auto angewiesen sind da ÖPNV nicht überall verfügbar ist ?

        Bitte realistisch bleiben !!!!

        • eseppelt sagt:

          Ja, ich vermisse den ÖPNV zwischen Riebeckplatz und Rennbahnkreuz ?

          • eseppelt sagt:

            15.04
            15.06
            15.07
            15.11
            15.14

            Allein die Verbindungen ab 15 Uhr vom Riebeckplatz zum Rennbahnkreuz.

            Manch einer ist offenbar zu blöd, einen Fahrplan zu lesen

          • TDoe sagt:

            Sie werden zunehmend merkwürdiger Herr Moderator.

            Ist natürlich ne tolle Alternative sein Auto dann am nächsten Tag abzuholen.

            • eseppelt sagt:

              Wenn die Verantwortlichen aus dem Ordnungsausschuss es seit Jahren nicht hinbekommen, dass Fußwege und Radwege nicht zugeparkt werden und es versäumen, dieses Thema überhaupt anzusprechen, sollte man lieber seine eigene Kompetenz hinterfragen

          • Klimafakten sagt:

            Enrico, Du warst ja nie der Intellektuelle aber beim Thema Auto schalten auch noch die letzten Hirnzellen ab. Wie wäre Neustadt Richtung alles im Osten, alles östlich der Hochstraße Richtung Neustadt, B80, Lieskau usw.? Die Hochstraße ist die mit Abstand leistungsfähigste Saalequerung.

            Immerhin wird diese Klimademo, wie eigentlich jede Aktion der Klimhysteriker die selbe Wirkung haben, es wird schlechter für die Umwelt sein.

        • Radlertrinker sagt:

          Nicht zu vergessen die Oma mit ihren sieben Katzen, für die sie mit ihrem SUV einen Liter Milch kaufen fahren muss, weil sie sonst verhungern und verdursten…

      • Willy sagt:

        Genau, Menschen die in der Ferne ihr Geld verdienen müssen und zum Wochenende einfach zu ihrer Familie wollen….dümmer geht es immer mit noch dümmeren Kommentaren ?

      • Scheeks sagt:

        Ziemlich weltfremd! Es gibt viele Menschen die aus dem einen oder anderem Grund auf das Auto angewiesen sind! Meine Mutter ist 88 Jahre alt und nach einem Schlaganfall querschnittsgelähmt. Zu jedem Arzttermin und zu jeder Physiotherapie muss sie mitsamt ihrem Rollstuhl mit dem Auto gefahren werden. Daran ändern auch süffisante Hinweise auf den ÖPNV und schlaue Sprüche nix.
        Für Menschen wie sie erschwert sich nur das Leben durch Blockaden, welche einige nicht ausgelastete Zeitgenossen als Happening organisieren.

        • Seb Gorka sagt:

          Physiotherapie ist freitags 15 Uhr auf der Hochstraße? Vielleicht kann sie ja den Termin dieses eine Mal kurzfristig umlegen. Ruf aber in ihr gutes Ohr.

        • 10010110  sagt:

          Und wieviele von den im Stau stehenden Fahrzeugen sind welche, die 88-jährige, querschnittsgelähmte Omas mit Rollstuhl zum Arzt fahren?

          • Scheeks sagt:

            Was für eine bescheuerte Antwort. Mein Kommentar bezog sich nicht explizit auf die Demo am Freitag Nachmittag um 15:00 Uhr, sondern auf den „klugen“ Ratschlag, seine Schrottkarre auch mal stehen zu lassen. Und die Tatsache, dass durch aggressive Demos und Blockaden immer wieder andere behindert werden (siehe auch BZ Artikel).
            Übrigens gibt es sicher auch noch genügend andere Gründe, warum Menschen auf ihr Auto angewiesen sind. Einfach mal nachdenken!
            Aber ganz offensichtlich haben hier einige wenig Verständnis und Null Empathie für ihre Mitmenschen.

          • rupert sagt:

            @Scheeks

            Blockaden auf Geh- und Radwegen durch Falschparker vergessen… jeden Tag.
            Und das bereits ohne Klimadebatte.

            Einfach mal nachdenken.

            …wenig Verständnis und Null Empathie für die Mitmenschen…

        • Wären auch nur 20% des Autoverkehrs durch solche sinnvollen Anwendungsfälle verursacht, dann könnten wir in Halle auf den Straßen Inlineskater fahren und du wärst mit der Dame ganz ohne Stau und stockenden Verkehr trotzdem noch 2x so schnell am Ziel.

          Aber wir haben unglaublich viele Fahrten, die kurz sind, in denen zu wenig Menschen sitzen, oder die einfach vermeidbar sind.

          Übrigens muss der Verkehr innerhalb von 3-5 Jahren halbiert werden, wenn man noch irgendwas von unseren internationalen Abkommen einhalten will. Es geht auch darum, das mal klar und offen zu verdeutlichen.

          Ich rechne mit deutlich unter 1000 Radfahrern an dem Tag. Also nichts, was wirklich lange dauert für das Stück bis Neustadt hinter.

          • Lobby Heinz sagt:

            Der halbe Autoverkehr muss weg? Sagst Du? Klar ist es die widerliche Polemik eines Lobbyisten, der natürlich dann gegen andere Lobbyisten hetzt.
            Übrigens könnte ich sogar damit Leben, wenn Klimahysteriker wie Du sich durchsetzen. Der anschließende Zusammenbruch der Wirtschaft und des öffentlichen Lebens würde den Leuten zumindest mal wieder zeigen, dass es echte Probleme gibt und man würde solche Klimahysteriker wie dich entsprechend wieder belächeln.

          • mirror sagt:

            In den kommenden Wintermonaten dampft sich die Verkehrsleistung der Radler unter 1% ein und trotzdem nehmen die sich so unwahrscheinlich wichtig.
            Ein Beitrag zum Klimachutz wäre der Umstieg der Radler auf ÖPNV. Mehr Fahrgäste, höhere Erlöse für die HAVAG, besserer Takt, mehr Linien, mehr Umstieg von Auto auf ÖPNV und damit weniger CO2 an 365 Tagen im Jahr.

          • @Lobby Bei einem Restbudget von 3-7 Gt kannst du mir ja mal verraten, womit der ganze Kraftverkehr in 5 Jahren laufen soll. Mit der heißen Luft von Lindner garantiert nicht, und mit E-Fuel für 5€/l (wenn man bis dahin mal schnell 10x so viele Windräder und Solarzellen aufstellt wie es heute gibt, nur für uns) wirst du auch nicht die heutigen Mengen an Kraftverkehr haben.

            Das ist wie gesagt alles nicht von mir oder irgendwelchen Lobbyisten ausgerechnet, und das ist auch nicht neu.

            Die Politik der letzten Jahrzehnte war einfach auf maximale Verschwendung der Ressourcen ausgerichtet, vermutlich vor allem aus dem Profitinteressen einzelner Industriezweige und ideologischer Scheuklappen.

            Für Dich übersetzt: wer in den ersten zwei Wochen des Monats sein gesamtes Geld versoffen hat, wird in den letzten zwei Wochen nicht so wirklich schlemmen können.

            Das blöde ist nur, dass der nächste Monat noch viele, viele Jahre hin ist, wir also das gesamte Restbudget jetzt auf mindestens die nächsten 50 Jahre strecken müssen.

            Und ja: das war alles die ganze Zeit bekannt.

          • Lobby Heinz sagt:

            Mit einem Restbudget von 13.000.000.000.000 Gigatonnen pro Jahr geht alles. Zahlen ausdenken geht übrigens in alle Richtungen. Kein Klimamodell kann hier irgend eine Antwort geben, selbst wenn sie ansatzweise an der Realität wären. Realität ist unter anderem, dass die Erde so Grün ist wie noch nie, wer hätte Gedacht, dass CO2 ein super Dünger ist. Die „Wissenschaftler“ mit den Klimamodellen jedenfalls nicht.

          • farbspektrum sagt:

            „Übrigens muss der Verkehr innerhalb von 3-5 Jahren halbiert werden,“
            Nur in Halle? „Es geht auch darum, das mal klar und offen zu verdeutlichen.“

            Das blöde ist nur, dass die Welt sich nicht drum schert, was @HalleVerkehrt meint.

      • Renate sagt:

        Sehr schade Herr Seppelt, als Moderator bzw. Betreiber dieser Seite sollten Sie viel mehr eine neutrale Rolle einnehmen. Dies fällt Ihnen doch des öfteren Schwer. Hier, finde ich, leidet die Professionalität sehr!

      • Dicker sagt:

        hasste kein Geld für Auto
        oder kein Führerschein , durchgefallen ?
        Du schreibst nicht viel ,dafür nur scheiße
        schönes WE

    • 10010110  sagt:

      Jedes Mal die gleichen Kommentare zu den armen Pendlern, die im Stau stehen müssen. Da ist doch kein Unterschied zu sonst; also, was soll das Gejammer? Und überhaupt: die Radfahrer sind innerhalb von zwei Ampelphasen vorbeigezogen und dann geht’s wieder weiter ins Pendlerglück. Also heul’ leise!

    • Seb Gorka sagt:

      Freitags ist zum Glück nie Stau. Immer nur, wenn Demo ist. Erzählt man dir das so? Selbst erlebt hast du es ja offenbar noch nie.

  6. Scheeks sagt:

    Ich teile dazu voll und ganz die Meinung von Gunnar Schupelius in der BZ. Siehe hier:

    https://www.bz-berlin.de/berlin/kolumne/die-demonstrationen-haben-sich-zu-einer-art-volkssport-entwickelt

    • farbspektrum sagt:

      So sehe ich das auch, Demo ist zum Event in der Welt der Gelangweilten geworden

    • Wenn irgend jemand Demos nicht mag, dann soll derjenige einfach eine andere wirksame Methode nennen und etablieren, wie man Politiker zur Vernunft bringt.

      Wir demonstrieren nicht um der Demo willen, sondern weil die Antiwissenschaft viel zu lange verhindert hat, dass wir uns den existenziellen Problemen stellen.

      All die komischen Youtube-Videos und all die handgemalten „Diagramme“ aus den 1970ern, die keiner ernst nehmen konnte, der auch nur ein bisschen Ahnung von den Naturwissenschaften hat, haben die ganze Zeit gewirkt.

      Altmaier ist ja heute noch dagegen, dass wenigstens Institutionen wie die Europäische Investitionsbank aus dem ganzen Fossilverbrennungsbereich aussteigen. Von solchen unglaublich schädlichen und rückwärtsgewandten Industrielobbyisten müssen wir uns regieren lassen.
      Dass man mit so wenig Ahnung von großen und wichtigen Themen Wirtschaftsminister werden kann, ist ganz ernsthaft eine Schande für unsere Republik. Dass man sogar Minister bleibt, obwohl man monatelang offenkundig Mist baut, setzt dem die Krone auf.

      Das Restbudget ist 3500 – 7000 Megatonnen CO2, über die nächsten 30 Jahre hinweg.

      Bei jährlichen 800 Megatonnen Emissionen. Wir müssen pro Jahr 15% – 20% reduzieren, um das zu schaffen.

      Und Altmaier will, dass noch NEUE Kohle- und Gaskraftwerke, Ölraffinerien und vielleicht sogar Fracking-Anlagen von der EIB finanziert werden.

      • mirror sagt:

        Da redet einer wirr. Offensichtlich keine Ahnung von den wichtigen Themen:

        „Ab 2021 wird die Europäische Investitionsbank (EIB) keine fossilen Energieprojekte mehr mit Krediten unterstützen. ….. Dort ist nun vorgesehen, dass pro erzeugter Kilowattstunde Strom lediglich 250 Gramm CO2 anfallen dürfen, wenn ein Projekt unterstützt werden soll. Bei Gaskraftwerken liegt der Wert in der Regel höher.“

        Da will einer so schnell wie möglich Kohle in Deutschland durch Gas ersetzen und die EIB soll diese Transformation nicht durch Fördergelder unterstützen. Da können wir alle froh sein, dass Herr Altmeier nicht ganz so dämlich ist wie die Öko-Populisten.

        So viel Dummheit sollte per Gesetz von den Kids der Strasse ferngehalten werden.

        • Wieder so eine Lüge von dir.

          Kohle soll durch EE ersetzt werden, Gas nur als Fallback. Und die EIB muss Gaskraftwerke nicht fördern und finanzieren – sobald für die Emission von CO2 die zugehörigen Schäden bezahlt werden müssen (am besten inklusive dem Preis für die Rückführung in dauerhaft stabile Verbindungen) fällt Kohle schnell aus dem Markt.

          Siehe England. Keine Milliarden für die Kohlekonzerne, einfach ein paar mehr Euro Emissionskosten.

          Kohlestrom ist nur deshalb „billig“, weil wir den allergrößten Teil der anfallenden Kosten unseren Kindern rauben.

          • mirror sagt:

            Selbst die Grünen akzeptieren die Tatsache, dass Kohle in einem Übergangszeitraum durch Gas ersetzt werden muss. Nur die Radler in der Provinz wollen in der Übergangsphase den Strom für Krankenhäuser mit ihrem Dynamo produzieren. Sie könnten auch alle gemeinsam in den Nächten mit Windflaute heiße Luft in die Windräder pusten. Diese Resource ist bei Öko-Populisten im Überschuß vorhanden.

          • mirror sagt:

            Ein Blick in die MZ würde helfen. die Träumereien zu grounden.
            Die Leipziger kündigen den Fernwärmevertrag mit dem Braunkohlekraftwerk und wollen dafür ein neues Gaskraftwerk bauen, da auch die Leipziger Stadträte ihre Bürger nicht in der Kälte sitzen lassen wollen. Kohle wird durch Gas ersetzt. Fallback ist dummes Zeug.

          • @mirror: Gaskraftwerke sind gut regelbar, Kohlekraftwerke kaum. Kohlekraft wird also durch Erneuerbare plus Gaskraft ersetzt.

            Schauen Sie sich die Entwicklung des Energiemix in England an: Kohle runter, Gas + EE hoch. Gas und EE ergänzen sich prima.

            Ihre Lüge, dass Kohlekraft durch Gaskraft ersetzt wird, ist falsch. Heute werden bei Stromüberschuss die Windräder abgeschaltet, weil Kohlekraft nicht regelbar ist. In Zukunft werden Gaskraftwerke nur zugeschaltet, wenn Wind und PV nicht ausreichen. Das ist ein wesentilcher Unterschied.

            Leipzig wird oder würde sein Gaskraftwerk auch ohne EIB-Förderung bauen. Aber der Anreiz, mehr in Erneuerbare zu investieren, ist höher, wenn Gaskraft nicht auch noch von der EIB gefördert wird.

          • mirror sagt:

            Warum eiern Sie so rum. Kohle wird durch Gas ersetzt. Sie können ja mal die Ganglinien im Strommix betrachten. Da können Sie tagesgenau sehen, wann wieviel fossile Brennstoffe zugeschaltet werden müssen.

            Gut möglich, dass die EIB bei der Finanzierung in Leipzig nicht mitspielt. Die sind eher für europaweite/internationale Finanzierungen aufgestellt. Auf solche Ideen kann nur einer kommen, der die Finanzierung von Investitionsprojekten nur aus der Ferne gesehen hat. Bildungsferne Schichten sind immer bemüßigt, über Dinge zu reden, von denen sie nicht den Hauch einer Ahnung haben.

            Ich würde Sie nie der Lüge bezichtigen, nur weil sie von Dingen reden, von denen Sie keine Ahnung haben.

          • Das Leipziger Gaskraftwerk haben Sie zum Thema EIB- Finanzierung ins Spiel gebracht, nicht ich.

            Dass Sie die Existenz von Wind- und Solarkraft komplett negieren und ignorieren, haben Sie jetzt genug zur Schau gestellt, danke.

            Wenn man sich diese Energiebereitstellung ganz wegdenkt, wird die Energielieferung aus Kohlekraftwerken durch deutlich weniger Energielieferung aus Gaskraftwerken ersetzt und es bleibt ein großes Mysterium übrig.

          • mirror sagt:

            Lesen der Beiträge kann man schon erwarten. Leipzig ist ein Beispiel in der näheren Umgebung, dass Kohle durch Gas ersetzt wird.

            Davon unabhängig ist die Forderung Schwachsinn, dass die EIB keine Projekte mit fossilen Energieträgern mehr fördern soll. Länder wie Griechenland und italien sind darauf angewisen, dass sie für neue Gaskraftwerke auch Kredite von der EIB bekommen.

            Sie haben sich mal wieder in Ihrer gelebten Naivität vergaloppiert. Da hilft alles rumeiern nicht.

  7. Beserwisser sagt:

    genau so st es !!

  8. farbspektrum sagt:

    Ich frage micht, wer um 15 Uhr daran teilnehmen kann. Ja wir hatten auch gleitende Arbeitszeit und konnten Freitags eher gehen. Trotzdem hätte ich mich ganz schön abhetzen müssen. Die Teilnehmer gehören wohl eher den Staatsbediensteten, Studenten und Teilzeitbeschäftigten an.

  9. Julia sagt:

    Danke für die tolle Aktion! Weiter so, zeigt Gesicht für unsere Zukunft. Danke, dass ihr das so toll macht!

    • farbspektrum sagt:

      Richtig! Für „unsere“ Zukunft. Nicht für die Zukunft aller.

      • geraldo sagt:

        Das hast du gut erkannt. Um deine Zukunft geht es nicht.

        • farbspektrum sagt:

          Richtig! Es geht nicht um die Beschäftigten, die froh sind, einen Arbeitsplatz zu haben und in Kauf nehmen, dafür weit zu pendeln. Es geht um ein kleines egoistisches Grüppchen, welches in den Städten wohnt und auch dort arbeitet. Industrie findet außerhalb der Wohngegenden statt. Da gibt es kaum Radfahrer.

          • 10010110  sagt:

            Blödsinn. Statt nur zu reagieren wird hier agiert. Die vermeintlichen Sachzwänge, die du hier anführst (in Kauf nehmen, zum Arbeitsplatz weit zu pendeln) sind keine Naturgesetze, sondern von aktiven und ehemaligen autofreundlichen Regierungen begünstigte oder gar forcierte Zustände. Die Vollendung der A 143 wird zum Beispiel auch wieder dazu führen, dass Menschen immer weiter zum Arbeitsplatz pendeln müssen und daher auf ein Auto „angewiesen“ sein werden.

            Eine Änderung der Verkehrspolitik hat unter Umständen auch eine Änderung der Wirtschaftspolitik zugunsten kürzerer Wege und/oder besserer Erreichbarkeit per Fahrrad/ÖPNV zur Folge. Es gibt Unternehmen, die siedeln sich gezielt in der Nähe zu Bahnhöfen an, weil dies die Attraktivität für Fachkräfte erhöht, da sie nicht aufs Auto „angewiesen“ sind und die Reisezeit vom/zum Arbeitsplatz sinnvoller nutzen können als auf den Verkehr zu achten und sich über dumme Mitautofahrer aufzuregen.

            Was du hier propagierst, farbi, ist ein Weiter-so auf dem niedrigen Niveau, das wir seit der Wende haben, denn es hat sich trotz neuer Autobahnen und mehr Autoverkehr hinsichtlich der Zufriedenheit der Arbeitnehmer kaum was geändert.

          • geraldo sagt:

            Falsch! Es geht um den Klimawandel, den DU nicht mehr erleben wirst.

          • Sachverstand sagt:

            Guten Morgen, @geraldo! Dumm nur, dass er schon am Laufen ist.

  10. Jan Müller sagt:

    Die Hochstraße ist für Radfahrer gesperrt und eindeutig auch so beschildert. Bitte beachten!

  11. Annalena Kobold sagt:

    Die Stadt genehmigt offenbar jeden Unsinn.
    Ist ja offenbar politisch so gewollt und….wie gewählt, so geliefert liebe Hallenser.
    Dann müsst ihr eben auch ertragen, dass die Stadt von gelangweilten Studenten und Staatsdienern, die allesamt auf eure Kosten leben und nicht zur Arbeit pendeln müssen, lahmgelegt wird.

    • eseppelt sagt:

      Ein Blick in das Grundgesetz verrät… Demonstrationen müssen nicht genehmigt werden. Zudem obliegt die Hoheit nicht bei der Stadt.

      • Gallopper sagt:

        Ah so?
        Dann „demonstriere“ ich morgen mal auf der A9?
        Wer – wenn nicht die Stadt – entscheidet darüber wo die Demonstrationsroute lang zu laufen hat?
        Die UNO?
        Enrico Seppelt – in deinem tief sitzendem Autohass vergallopierst du dich aber ganz schön.

        • Seb Gorka sagt:

          Die Route bestimmen in erster Linie die Demonstrierenden. Warum sollte das die Stadt vorgeben? Aber bitte, „demonstriere“ auf der A9. Wofür oder wogegen ist dabei schon fast egal. Tipp für gutes Gelingen: Nicht 3 Wochen vorher bei der Versammlungsbehörde anmelden! Auch mal spontan sein!

          • farbspektrum sagt:

            Auch wenn „öffentliche Sicherheit“ ein schwammiger Begriff ist, gibt es den
            § 13
            Beschränkungen, Verbote, Auflösung

            (1) Die zuständige Behörde kann die Versammlung oder den Aufzug von bestimmten Beschränkungen abhängig machen oder verbieten, wenn nach den zur Zeit des Erlasses der Verfügung erkennbaren Umständen die öffentliche Sicherheit bei Durchführung der Versammlung oder des Aufzuges unmittelbar gefährdet ist.

          • 10010110  sagt:

            Und welche – wenngleich schwammig definierte – öffentliche Sicherheit ist gefährdet, wenn eine Gruppe Radfahrer über die polizeilich gesperrte Hochstraße fährt?

          • Seb Gorka sagt:

            Ah so?
            Dann ist die Demo am 29.11. anscheinend keine solche, die die öffentliche Sicherheit bei ihrer Durchführung gefährdet.

            Ob „Annalena Galopper“ auch auf der A9 „demonstrieren“ darf? Google das doch auch noch bitte.

  12. Seb Gorka sagt:

    Immer wieder faszinierend, dass die drei am lautesten gackern, die zu der Zeit weder in Halle sind, noch über die Hochstraße müssen. Liegt wahrscheinlich daran, dass sie nicht aus Halle und auch nur selten hier sind, sonst wüssten sie wohl, welche „Einschränkungen“ diese Demo tatsächlich nach sich zieht und wie man die umgehen kann. Ist schließlich nicht die erste dieser Art und auf dieser Route.

    Aber die Massen an querschnittsgelähmten, taub-blinden Kriegsveteranen ohne Pflegestufe, die zum Vorstellungsgespräch wollen, das ihre einzige Chance auf ein würdevolles Leben ist und das sie nur an diesem einen Freitag Nachmittag Ende November und nur über die Hochstraße erreichen können, müssen natürlich auch bedacht werden…

  13. Wilfried sagt:

    Nun, für Halle war es wenigstens die Stadtregierung, die das verarbeitende/produzierende Gewerbe auf die grünen Wiesen des Saalekreises verbannt hat. Und wer hier möglicherweise gut erreichbar in Bahnhofsnähe arbeiten kann, braucht zuhause vielleicht doch das Auto, um vom dortigen Bahnhof oder der Haltstation nach Hause zu gelangen…

  14. eseppelt sagt:

    Hier noch der eigentliche Grund, warum Rollatoren und Rollstühle nicht weiterkommen… Da hat heute ein Autofahrer über Stunden eine „Demo“ gemacht…

  15. Philipp Schramm sagt:

    Es soll auch Leute geben, die tatsächlich auf das Auto angewiesen sind, weil sie außerhalb der Sadt barbeiten.
    Ich wohne zwar in der unmittelbaren Innenstadt, komme aber ohne auto nicht auf meine Arbeitsstelle. Mit ÖPNV würde ich unnützige Umwege in Kauf nehmen müssen und wäre gut 2,5h unterwegs.

    Also bleibt mir nichts anderes übrig, als mit dem Auto zu fahren. Im übrigen versuche ich es in der Innenstadt zu vermeiden mit dem Auto zu fahren und statt dessen entweder zu Fuß oder mit Straßenbahn unterwegs zu sein.

    • 10010110  sagt:

      Aber in der Innenstadt zu wohnen, während die Arbeitsstelle in Lochau ist, ist deine freie Entscheidung, kein äußerer Sachzwang. Du kannst deshalb nicht argumentieren, dass du aufs Auto angewiesen bist, wenn du auch näher am Arbeitsplatz wohnen könntest, es aber nicht tust. Und so geht es übrigens sehr vielen Stadtrand- und Umlandbewohnern, die nicht wegen äußerer Sachzwänge an den Stadtrand oder ins Umland gezogen sind, sondern das gemacht haben, wohl wissend, dass die Wege zur Arbeit dann ggfs. weiter sind als bei einer anderen, gleichwertigen Wohnortwahl. Aber diese Faktoren werden dann gerne ignoriert, marginalisiert und externalisiert – nach dem Motto: „mir egal, sollen sich doch die anderen mit den verursachten Verkehrsproblemen rumschlagen“.

      • farbspektrum sagt:

        Es wird niemand gezwungen, in die Innenstadt zu ziehen, sich darüber zu freuen, dass für ein paar wenige alles fußläufig zu erreichen ist, und dann nach Autofreiheit zu rufen.

        • Seb Gorka sagt:

          „ein paar wenige“

          Wohnen mehr in der Innenstadt oder am Stadtrand? Wie schätzt du das Verhältnis hinsichtlich der Bevölkerungsdichte zwischen hallerscher Innenstadt und der Gegend, in der du wohnst ein?

          Du musst nicht antworten, wenn es unbequem ist.

    • Arbeiter sagt:

      Solche Lebenswelten sind aber für diese „Demonstranten“ völlig fremd, die entweder gar nicht arbeiten oder ihre Beamtenposition im Bürochen in der Innenstadt ausüben können.
      Industriejobs findet man da eher selten.
      Aber Industrie ist ja in deren Augen eh von Übel und gehört abgeschafft. Das lustige Beamtengehalt soll natürlich weiter fließen, ebenso die üppige Pension.

      • mirror sagt:

        Die Grüne Annalena hat gestern die soziale Komponente ihrer Lobby-Politik umrissen:
        Die Abstandsregeln für Wind sind schlecht, da die Kapitalisten in den Wind-Genossenschaften Erlöseinbußen befürchten müssen. Für die grüne Klientel in den Städten sind sie natürlich richtig, da man denen die Belastung eines Windrades direkt vor der Haustür nicht zumuten kann. Bürger, die in Kleinsiedlungen leben, sind nicht schützenswert. Da kann das Windrad näher ran. Soziales nur für die eigene Klientel.

        • farbspektrum sagt:

          Ich finde es auch unverschämt, dass der Mimdestabstand von 1000m angezweifelt wird. Aber sollte er fallen: Der Hasenberg ist doch wie geschaffen für Windräder.

        • Seb Gorka sagt:

          Meinst du mit „Kleinsiedlungen“ die „Provinz“, die du immer so verächtlich zu machen versuchst? Dort wo du wohnst ist zwar nicht Großstadt, aber dennoch Stadt. Wie passt das zu deiner „Analyse“ der Bevölkerungsstruktur und Parteiaffiliation? Schlussendlich geht es in einer Demokratie vor allem um Mehrheiten. Hast du da etwa auch eine andere Ansicht?

          • mirror sagt:

            Einfach in der Mediathek die Sendung von Anne Will abrufen, dann werden die Antworten nicht ganz so konfus!

          • Seb Gorka sagt:

            Anne Will kennt dich sicher nicht. Deshalb frage ich auch dich und nicht Anne Will. Trotzdem danke für deine aufschlussreiche Antwort.

          • farbspektrum sagt:

            „Schlussendlich geht es in einer Demokratie vor allem um Mehrheiten.“
            Beschäftige dich doch mal mit dem Grundgesetz. Das kann selbst eine einfache parlamentarische Mehrheit nicht ändern. Du kennst es?

          • Seb Gorka sagt:

            Nett von dir, dass du dich reinhängst. Allerdings ist unsere Verfassung nachweislich eines der vielen Gebiete, auf denen du nicht gerade glänzt. Aber Daumen hoch für den Versuch.

  16. W. Molotow sagt:

    Das kann doch nicht wahr sein – hier empfiehlt tatsächlich einer, „Anne Will” zu schauen.

    Hätte nicht gedacht, daß man so tief sinken kann…

    • max sagt:

      Nunja, es wurde ja auch schon die BZ erwähnt, eine „Zeitung“ die selbst noch das Niveau der BILD untergräbt.

    • Seb Gorka sagt:

      Nicht irgendeiner – DER Experte auf dem Gebiet „Talkshows im ÖR und deren Auswirkungen auf unser täglich Leben“. Leider wird er immer so schnell einsilbig, wenn man an die Substanz seiner Verlautbarungen geht. Aber das kannst du sicher nachfühlen…

    • mirror sagt:

      Baerbock, Söder und Lindner haben sich in dieser Sendung zum Thema Konjunktur und Klimawandel positioniert. Wollen Sie die Argumente der führenden Köpfe der Parteien nicht hören oder verstehen Sie diese nicht? Könnte es sein, das Ihre intelektuelle Auffassungsgabe unter dem Ninveau der Sendung liegt oder stören Argumente nur Ihre Scheinwelt in der Glaskugel?

  17. rellah sagt:

    mirror’s Posts am Montag,  18.11.2019 (Arbeitstag?)
    09:41
    09:56
    12:49
    13:56
    14:04
    15:07
    17:15

    STOLZE PRODUKTIONSERFOLGE!

  18. Daniel M. sagt:

    Diese Demo an einem Sonntag abzuhalten, halte ich für sehr vernünftig.
    Die allermeisten können sich an einem Sonntag einschränken und ihre Autos wenigstens an diesem Tag stehen lassen.
    Prinzipiell sollte das jeden Sonntag so sein.

    • farbspektrum sagt:

      Ach nein, da ist doch der Spaß weg, Pendler zu schikanieren.

      • 10010110  sagt:

        Ich war gestern bei einer „Critical Mass“. Pünktlich um 18:00 Uhr wurden am Neuwerk die armen Pendler schikaniert, weil hundert Scheißwänste mit Lampions die Straße blockiert haben, und eine Blaskapelle lief auch noch vorne weg. Wo war da euer Aufschrei?