Nostalgie pur: Letzte Chance für „Zocken wie in den 80ern“ am Samstag im Stadtmuseum Halle

Wer einmal selbst erleben möchte, wie sich digitales Spielen in der DDR anfühlte, sollte sich den kommenden Samstag vormerken: Am 19. Juli 2025, zwischen 14 und 17 Uhr, lädt das Stadtmuseum in der Großen Märkerstraße Halle (Saale) zum letzten Mal zur Mitmachaktion „Zocken wie in den 80ern – Digitale Spiele in der DDR“ ein.

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Das besondere Angebot ist Teil der erfolgreichen Sonderausstellung „Spiel mit! Hallesche Spiel-Stadt-Geschichten“, die sich mit der Spielkultur in Halle beschäftigt – analog wie digital. Der Fokus am Samstag liegt auf den seltenen elektronischen Spielgeräten, die in der DDR entwickelt wurden und heute als echte Raritäten gelten.

Ein Highlight der Aktion ist das „Bildschirmspiel 01“, die einzige jemals in der DDR produzierte Spielekonsole. Auf dem Gerät konnten Spiele wie Tennis, Fußball, Squash und Pelota gespielt werden – in einer für damalige Verhältnisse beeindruckenden Grafik. Da nur 1.000 Exemplare hergestellt wurden, blieb das Spielvergnügen in den 1980er Jahren jedoch den wenigsten vorbehalten.

Etwas breiter verfügbar, aber heute ebenso selten, war der Spielautomat „Poly-Play“, der in Jugendclubs und Gaststätten zum Einsatz kam. Insgesamt wurden rund 2.000 Geräte produziert – ein echtes Kuriosum der DDR-Videospielgeschichte. Drei dieser seltenen Geräte können Besucherinnen und Besucher am Samstag im Stadtmuseum live erleben und ausprobieren.

Der Eintritt zur Aktion ist im regulären Ausstellungspreis enthalten: 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Kinder und Jugendliche unter 14 Jahren haben freien Eintritt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

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2 Antworten

  1. Gamer67 sagt:

    https://youtu.be/EH5v7a9iw80?si=XhiJa-AE5P7Zm8vV

    „Muss man das mit den Händen spielen? Das ist ja Babyspielzeug“

  2. PaulusHallenser sagt:

    Diese Veranstaltung dürfte etwas für 10010110 sein. 🙂