Ziegelwiese-Strand: Stadt rät vom Baden ab
Vor einem halben Jahr gab es Diskussionen um den Saalestrand auf der Ziegelwiese. Der neue Halle-Chef vom Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt wollte den Strand nicht mehr genehmigen. Nach Protesten lenkte das Landesamt ein und zeigte sich bereit dazu, mit Halle eine Nutzungsvereinbarung zu treffen.
In der kommenden Woche soll der Stadtrat nun den Nutzungsvertrag schließen. Der Sandstrand am Ufer bleibt damit erhalten und wird auch im 17. Jahr wieder entstehen. Doch ins Wasser sollte man hier künftig nicht mehr gehen. War im Herbst vom WSA noch von „Baden auf eigene Gefahr“ die Rede, wird es nun restriktiver. Es sollen Schilder aufgestellt, die vom baden abraten, so die Stadt, weil die Badegewässerverordnung nicht eingehalten werden kann.
In der Vereinbarung geht es auch um die Stabilisierung des Ufers durch regelmäßige Sanderneuerung sowie die Pflege des Uferstreifens durch die Stadt.
Ein Strand ohne Bademöglichkeit? Da schafft sich die Stadt wohl eine neue Einnahmequelle für Ordnungsgelder, denn das Verbot wird reihenweise missachtet werden. Dann kann man sich das Geld für die Sandlieferungen an Papenburg aber auch sparen und sinnvoller ausgeben.
da wird sich der selbsternannte Saalekönig und Vorschwimmer aber ärgern.
Eltern, die nichtschwimmende Kinder dort baden lassen, sollten Probleme mit dem Jugendamt bekommen. Das sind für mich gleichgültige Individuen, die sich einen Scheißdreck um die damit einhergehenden Gefahren kümmern.
Also bleibt es wie es ist. Baden auf eigene Gefahr. Die Stadt hat sich durchgesetzt und den Strand erhalten. Das Wasser und Schifffahrtsamt in Magdedorf, lässt baden verboten Schilder aufstellen und entzieht sich damit jeglichen Haftungsfragen. Und wer baden will, geht einfach in die Saale. Wer will die Einhaltung der Verbote auch kontrollieren? Das städtische Ortdnungsamt ist nicht zuständig und die Wasserschutzpolizei hat wichtigere Aufgaben. Dennoch ist interessant wie hoch eine Ordnungsgeld angesetzt werden kann.
Die Aussage Badeverbot ist falsch! Der Autor möge sich kundig machen.
Das ist ja wohl sinnlos hoch drei. Dann kann man sich das Geld für den Sand (der übrigens weltweit aufgrund langsam zur Mangelware wird) auch sparen. Wer wird sich denn an das Verbot halten, wenn da extra ein Sandstrand eingerichtet wird? Das ist ja wie ein Kind in den Süßigkeitenladen zu stellen und zu sagen: Essen verboten!
Also, wenn baden schon verboten wird, dann soll da wenigstens auch nicht noch sinnlos Sand hingekippt werden.
sand generell ist weltweit massenhaft vorhanden … was sie meinen ist vermutlich Bausand..
Richtig. Aber Papenburg schafft bestimmt keinen Wüstensand ran. 😉
leider ….
generell ist das baden in strömungsgewässern mir erheblichen Risiken verbunden … wer mal auf alten Postkarten das badegeschehen an der Saale anschaut stellt fest das das so flussbadeanstalten mit so einer art holzschwimmbecken waren … also alles fest umgrenzt …
im übrigen habe ich vor 2 oder 3 jahren selbst gesehen wie ein Kind da abgetrieben wurde … irgendwelche paddler haben das dann rausgeholt.
Mhh, schade! Wir waren da oft baden!
Was steht denn da in der Verordnung, so dass das Baden dort verboten sein soll?
Ich hoffe, das WSA ändert seine Meinung.
Wird wieder einer von unseren „Freunden“ aus Magdedorf mitbekommen haben, dass hier eine schöne Sache in Halle zu finden ist, die unsere Welthauptstadt Magdeburg nicht bieten kann. Schwupps verbieten wir es einfach. Hoffe irgendwann wird Sachsen-Anhalt einfach nur Geschichte sein.
Das wird so kommen, wie die Schilder „Das Betreten des Rasens ist verboten!“ und kaum einer hält sich dran. Außer natürlich, das WSA hat eine eigen Ordnungstruppe dafür abgestellt, denn nach eigener Darstellung ist der Uferstreifen ja nicht mehr Stadthoheit.