Planungsausschuss für Entwicklung eines neuen Gewerbegebiets in Halle-Diemitz
In Halle-Diemitz soll ein neues Gewerbegebiet entwickelt werden. Der Planungsausschuss hat bei 6 Ja-Stimme, 3 Nein und 2 Enthaltungen den Aufstellungsbeschluss gefasst. Das Gebiet soll zwischen Europachaussee zwischen Berliner Straße über Hobergweg, Reideburger Landstraße und Büschdorfer Weg entstehen. Stimmt auch der Stadtrat zu, wird ein Bebauungsplanverfahren in Gang gesetzt, das wohl einige Jahre in Anspruch nimmt. In diesem Rahmen können auch die Anwohner Eingaben machen.
Schon zu Beginn der Plnaungsausschuss-Sitzung haben sich Anwohner zu Wort gemeldet. Sie befürchten unter anderem Belästigungen durch Lärm und Abgase. Das Areal sei als Freiklimagebiet ausgewiesen, sagte ein Anwohner, der durch eine erhöhte Versiegelung die Bildung von Wärmeinseln befürchtet. Zudem stehe das unweit entfernt liegende Areal der ehemaligen Metro leer. Die Betreiber einer Tischlerei an der Berliner Straße beklagten, dass es die Stadt seit 30 Jahren nicht geschafft habe, ihnen eine richtige Zufahrt statt nur einem Schotterweg zu errichten. Zudem wurde befürchtet, dass Blechhallen errichtet werden, in denen “billiger Schrapel aus Asien” umgeschlagen wird. Zudem könne man es sich nicht leisten, noch mehr Flächen zu versiegeln, sagte der Chef der Tischlerei.
Auf dem Papier hat das Gebiet zwar eine Größe von 38 Hektar. Doch auf der gesamten Größe sei keine Bebauung vorgesehen, erläuterte Baudezernent René Rebenstorf. Denn zum einen sei ein großer Grünbereich vorgesehen, zum anderen gebe es ja schon vorhandene Bebauung. Es sei auch nicht als Ergänzung zum Star Park vorgesehen.
Mit der Entwicklung im südlichen Abschnitt zeigten sich alle Stadträte zufrieden. “Bauchschmerzen” äußerte Annette Kreutzfeld (Grüne) zum nördlichen Teil. Außerdem plädierte sie für eine kleinteilige Bebauung mit vielen Grünflächen statt großflächiger Parkplätze. Thomas Schied (Linke) wies darauf hin, dass es für den nördlichen Teil schon einen bestehenden Vorhabenentwicklungsplan gibt. Das konnte auch die Stadtverwaltung bestätigen. Hier war ursprünglich ein Möbelhaus geplant, doch der Vorhabenträger sei abhanden gekommen. Es gibt also keinen Möbelhaus-Investor mehr. Schied warnte aber vor einer Entwicklung als Logistikstandort mit zahlreichem LKW-Verkehr. Ganz in der Nähe hat ein Unternehmen seinen Sitz, dass China-Produkte vertreibt.
Baut das Gewerbegebiet. Arbeitsplätze.Lasst euch nicht reinquatschen. Wem es nicht passt soll wegziehen.Immer das Genöle.
Arbeitsplätze kann man auch auf den bestehenden versiegelten Flächen schaffen, die seit Jahren leer stehen.
Man kann auch bestehende versiegelte Flächen entsiegeln.
„Erst wenn der letzte Baum gerodet… werdet ihr feststellen, dass man Gewerbegebiete nicht essen kann.“
Ich esse jetzt erstmal einen Baum. Roh.
Das ist interessant, ich war gestern bei der Stadtratssitzung und laut Beigeordneten Herrn Rebensdorf gibt es keinen Interessenvertreter (Investor) für das Gebiet. Man plant es in der Erwartung von Kleingewerben und Start Ups besiedelt zu werden. Aber direkte Interessierte gibt es wohl nicht. Wissen sie da etwa mehr?
Das war nicht alles, was Herr „Rebensdorf“ gesagt hat. Soviel mehr weißt du schon. Er hat es nicht mal so formuliert. Genau genommen ist das sogar eine ziemlich verfälschende Interpretation des Gesagten. Warum machst du das?
Hmm, ich habe es genau so verstanden wie ich es geschrieben habe. Warum mache ich was?
Dann hast du es schlicht falsch verstanden.
Zu „Warum mache ich was?“: Warum lügst du im Internet?
Wir brauchen das gar nicht dort
Was wir brauchen sind mehr Hundekackwiesen.
Einen ordentlichen puff am Markt brauchen wir.
Schon das wort PLANUNGSausschuss sagt doch einiges aus, wer plant denn heute noch, nur die Politiker in Halle
Dort kann man nich bauen, es gibt andere Orte in Halle wo gebaut werden kann.
Wählt die Leute ab die so etwas planen, wehrt euch Bürger!
Wie hoch ist unsere Arbeitslosenquote und ab wann besteht Vollbeschäftigung? Sollte dort wie auch im Star Park hauptsächlich Logistik angesiedelt werden, heißt das für Halle: Versiegelte Flächen, Lkw Verkehr, Abgase und Jobs im Niedriglohnsektor, von Menschen Die es nicht mehr zumindest viele gibt. Also erhoffte Zuzug. Halle gibt Steuern für die Ansiedlung, bekommt kaum Lohnsteuer und keine Gewerbesteuer oder nur niedrige und zahlt über die ARGE Aufstockungsgelder bei Lohn und später bei der Rente..
Alles richtig, nur heißt Arge heute Jobcenter. Der alte Name war den Herrschaften anscheinend zu arg an der Realität.
Weil Arge die Abkürzung für Arbeitsgemeinschaft ist?
Im Zusammenhang mit Aufstockung („und zahlt über die ARGE Aufstockungsgelder bei Lohn“) geht es aber um Jobcenter, egal, wer oder was sich in anderen Zusammenhängen noch immer Arge nennen mag.
Quark.
Wer will denn da investieren in der Einöde? Kein Mensch will da hin
Dori muss man hat nicht bauen, wer so was vorschlägt sollte man aus dem Amt jagen